Aprilia
RS 457
BMW
F 850 GS
UVP | 7.199 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Leichtes, ultrahandliches Bike
- Kleine Ecken und Kanten, also mit Charakter
- Design: 1 mit *
- Gutes Tec-Paket mit Ride by Wire, Fahrmodi und Traktionskontrolle
- Bremse hinten mit geringer Wirkung
- Sound könnte stärker sein
- eingeschränkte Sozius-Fähigkeit
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 175 | kg |
Radstand | 1.350 | mm |
Länge | 1.960 | mm |
Radstand | 1.350 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Takt Reihentwin | |
Hubraum | 457 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 9.400 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 317 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Alurahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 150/60-17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, ByBre Vierkolben-Festsättel, radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 220 mm, ByBre 1-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit
Die Aprilia RS 457 ist ein sehr schöner, agiler und leicht zu fahrender Supersportler. Die Fahrleistungen sind typisch für eine A2-Maschine, sie ist somit auch für Fahranfänger eine gute Wahl. Die Ausstattung mit Fahrmodi und Traktionskontrolle ist überdurchschnittlich, gleiches gilt für den Fahrspaß, den man mit dieser leichten Maschine hat. Wir waren zwar nicht auf der Renne, aber auch oder vielleicht gerade dort fühlt sich die RS 457 sicherlich am wohlsten. Eine fahraktives Gerät, welches vermutlich auch Frauen sehr ansprechen dürfte.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort steht die RS 457 als Vorführer und freut sich auf weitere Probefahren. Moto Italia ist Piaggio Vertragshändler und verkauft Zweiräder von Aprilia, Moto Guzzi und Vespa. Ein Besuch dort lohnt sich also auch dann, wenn man sich nicht nur für die RS 457 interessiert.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
Aprilia RS 457 vs. BMW F 850 GS - Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, vor allem, wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Aprilia RS 457 und der BMW F 850 GS entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Artikel vergleichen wir die beiden Modelle im Detail, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia RS 457 besticht durch ihr sportliches Design, das auf Geschwindigkeit und Agilität ausgelegt ist. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der aggressiven Sitzposition ist sie ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein dynamisches Fahrgefühl suchen. Im Gegensatz dazu bietet die BMW F 850 GS eine aufrechte Sitzposition, die mehr Komfort für längere Strecken verspricht. Das Design der F 850 GS ist robust und vielseitig, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuertouren macht.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung hat die Aprilia RS 457 einen klaren Vorteil, wenn es um sportliches Fahren geht. Mit ihrem leistungsstarken Motor und dem leichten Fahrwerk ist sie auf schnelle Kurvenfahrten und hohe Geschwindigkeiten ausgelegt. Dafür punktet die F 850 GS mit einem ausgewogenen Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Ihr Motor bietet genügend Drehmoment für entspanntes Fahren und meistert auch anspruchsvollere Strecken mit Leichtigkeit.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die BMW F 850 GS die Nase vorn. Sie verfügt über zahlreiche Ausstattungsmerkmale, die das Fahren angenehmer machen, wie zum Beispiel eine verstellbare Windschutzscheibe und ergonomisch geformte Griffe. Die Aprilia RS 457 hingegen ist eher auf Sportlichkeit ausgelegt und bietet weniger Komfort für längere Fahrten. Die Ausstattung der RS 457 ist auf das Wesentliche reduziert, was für viele sportliche Fahrerinnen und Fahrer jedoch kein Nachteil ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die BMW F 850 GS mehr Vielseitigkeit und Ausstattung für den Preis bietet. Die Aprilia RS 457 wiederum richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliche Leistung legen und bereit sind, auf einige Komfortmerkmale zu verzichten. In diesem Punkt hängt die Wahl stark von den individuellen Prioritäten ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Aprilia RS 457 und der BMW F 850 GS stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil abhängt. Die Aprilia RS 457 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Geschwindigkeit und Agilität suchen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, ist aber für längere Touren weniger komfortabel. Für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen, ist die BMW F 850 GS die bessere Wahl. Sie eignet sich sowohl für lange Reisen als auch für Abenteuer im Gelände. Letztendlich sollte die Entscheidung auf den individuellen Fahrstil und den geplanten Einsatzzweck abgestimmt sein. Egal für welches Motorrad man sich entscheidet, beide Modelle haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.