Aprilia
RS 457
Moto Guzzi
V7 III
UVP | 7.199 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
UVP | 7.900 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Leichtes, ultrahandliches Bike
- Kleine Ecken und Kanten, also mit Charakter
- Design: 1 mit *
- Gutes Tec-Paket mit Ride by Wire, Fahrmodi und Traktionskontrolle
- Bremse hinten mit geringer Wirkung
- Sound könnte stärker sein
- eingeschränkte Sozius-Fähigkeit
- Viel Chrom ;)
- Fahrstabilität
- Verarbeitung
- kräftiger Motor
- Soziuskomfort
- Hinterradfederung unterdämpft
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 175 | kg |
Radstand | 1.350 | mm |
Länge | 1.960 | mm |
Radstand | 1.350 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Gewicht | 213 | kg |
Radstand | 1.445 | mm |
Länge | 2.185 | mm |
Radstand | 1.445 | mm |
Sitzhöhe: | 770 | mm |
Höhe | 1.100 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 4-Takt Reihentwin | |
Hubraum | 457 | ccm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2-Zylinder-Viertakt | |
Hubraum | 744 | ccm |
Hub | 74 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | Luftgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 9.400 U/Min | |
Drehmoment | 44 NM bei 6.700 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 317 | km |
Leistung | 52 PS bei 6.200 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 4.900 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 342 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Alurahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Telegabel 41mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Federvorspannung verstellbar (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70-17 | |
Reifen hinten | 150/60-17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifenrahmen | |
Federung vorne | Hydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Zwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90 - 18 | |
Reifen hinten | 130/80 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe, ByBre Vierkolben-Festsättel, radial montiert ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, 220 mm, ByBre 1-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | 2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die Aprilia RS 457 ist ein sehr schöner, agiler und leicht zu fahrender Supersportler. Die Fahrleistungen sind typisch für eine A2-Maschine, sie ist somit auch für Fahranfänger eine gute Wahl. Die Ausstattung mit Fahrmodi und Traktionskontrolle ist überdurchschnittlich, gleiches gilt für den Fahrspaß, den man mit dieser leichten Maschine hat. Wir waren zwar nicht auf der Renne, aber auch oder vielleicht gerade dort fühlt sich die RS 457 sicherlich am wohlsten. Eine fahraktives Gerät, welches vermutlich auch Frauen sehr ansprechen dürfte.Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Moto Italia in Lübeck zur Verfügung gestellt. Dort steht die RS 457 als Vorführer und freut sich auf weitere Probefahren. Moto Italia ist Piaggio Vertragshändler und verkauft Zweiräder von Aprilia, Moto Guzzi und Vespa. Ein Besuch dort lohnt sich also auch dann, wenn man sich nicht nur für die RS 457 interessiert.
Kleine, aber treue Fangemeinde
Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.
Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.
Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.
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Aprilia RS 457 vs. Moto Guzzi V7 III - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Sportlich oder klassisch? In diesem Vergleich nehmen wir die Aprilia RS 457 und die Moto Guzzi V7 III unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, auf die es sich zu schauen lohnt.
Design und Optik
Die Aprilia RS 457 besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit scharfen Linien und einer aggressiven Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die Verkleidung ist aerodynamisch gestaltet, was nicht nur gut aussieht, sondern auch die Performance bei höheren Geschwindigkeiten unterstützt.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Moto Guzzi V7 III als klassischer Cruiser. Sie hat ein zeitloses Design mit runden Formen und nostalgischem Charme. Die Liebe zum Detail ist hier deutlich zu erkennen, was sie zu einem echten Hingucker auf der Straße macht. Die V7 III spricht vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die Wert auf Tradition und Stil legen.
Fahrverhalten und Leistung
Die Aprilia RS 457 ist ein echtes Sportmotorrad. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem leichten Fahrwerk bietet sie ein agiles Fahrverhalten. Kurven werden mit Leichtigkeit genommen und die Beschleunigung ist beeindruckend. Ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und auch die Rennstrecke nicht scheuen.
Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist auf Komfort und entspanntes Fahren ausgelegt. Der V2-Motor liefert ein angenehmes Drehmoment, das sich perfekt für lange Touren eignet. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was die V7 III zum idealen Begleiter für Tourenfahrer macht. Hier steht das Erlebnis im Vordergrund, nicht die Geschwindigkeit.
Technologie und Ausstattung
Technologisch hat die Aprilia RS 457 einiges zu bieten. Sie ist mit modernen Fahrassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und einfacher machen. ABS und Traktionskontrolle sind Standard, was vor allem für unerfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil ist.
Auch die Moto Guzzi V7 III bietet einige moderne Features, der Fokus liegt aber mehr auf klassischer Motorradtechnik. Hier gibt es weniger elektronischen Schnickschnack, dafür aber ein authentisches Fahrgefühl. Die einfache Technik ist für viele Fahrerinnen und Fahrer ein Pluspunkt, da sie weniger anfällig für Probleme ist.
Komfort und Ergonomie
Die Ergonomie der Aprilia RS 457 ist auf sportliches Fahren ausgelegt. Die Sitzposition ist eher nach vorne geneigt, was auf längeren Strecken etwas anstrengend sein kann. Die Fußrasten sind hoch und weit hinten positioniert, was die Kontrolle in Kurven verbessert, aber weniger Komfort auf langen Strecken bietet.
Im Gegensatz dazu ist die Moto Guzzi V7 III auf Komfort ausgelegt. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition machen lange Touren angenehm. Die Fußrasten befinden sich in einer entspannten Position, was das Fahren auf der Landstraße oder in der Stadt sehr angenehm macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, jedoch bietet die Aprilia RS 457 mehr Leistung und moderne Technik für den Preis. Dafür punktet die Moto Guzzi V7 III mit klassischem Charme und einfacher Wartung, was für viele Fahrerinnen und Fahrer ebenfalls ein entscheidendes Kriterium sein kann.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Aprilia RS 457 und der Moto Guzzi V7 III hängt stark vom persönlichen Fahrstil und den individuellen Vorlieben ab. Wer ein sportliches Motorrad sucht, das sowohl auf der Straße als auch auf der Rennstrecke glänzt, ist mit der Aprilia RS 457 gut bedient. Ihr agiles Fahrverhalten und die moderne Technik machen sie zu einer hervorragenden Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer.