Aprilia
RS 660
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Aprilia RS 660 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, sind die Aprilia RS 660 und die Kawasaki Versys 1000 S zwei Modelle, die in unterschiedlichen Kategorien glänzen. Während die RS 660 als sportliches Motorrad konzipiert ist, bietet die Versys 1000 S mehr Komfort und Vielseitigkeit für lange Touren. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia RS 660 besticht durch ihr aggressives und aerodynamisches Design, das sofort ins Auge fällt. Mit ihrer sportlichen Sitzposition und den scharfen Linien vermittelt sie ein Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als robustes Tourenmotorrad mit aufrechter Sitzposition und komfortabler Ergonomie, das für längere Touren konzipiert ist. Schon hier zeigt sich ein erster Unterschied: Wer sportlich unterwegs sein will, wird sich auf der RS 660 wohlfühlen, während die Versys 1000 S für entspannte Touren konzipiert ist.
Leistung und Fahrverhalten
Die Aprilia RS 660 ist mit einem kraftvollen 660-cm³-Parallel-Twin ausgestattet, der für beeindruckende Leistung und agiles Fahrverhalten sorgt. Sie ist leicht und wendig und damit ideal für kurvenreiche Strecken. Die Kawasaki Versys 1000 S wiederum hat einen 1043-cm³-V-Motor, der für mehr Drehmoment und eine sanfte Leistungsentfaltung sorgt. Damit eignet sie sich besonders für lange Strecken und Autobahnfahrten, bei denen entspanntes Beschleunigen gefragt ist. Während die RS 660 in der Stadt und auf der Rennstrecke glänzt, zeigt die Versys 1000 S ihre Stärken auf langen Strecken und bei unterschiedlichen Fahrbedingungen.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Aprilia RS 660 verfügt über ein hochmodernes TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Zudem verfügt sie über verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Kawasaki Versys 1000 S wiederum punktet mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter ein elektronisches Fahrwerk und Kurven-ABS, die das Handling und die Sicherheit erhöhen. Hier zeigt sich, dass die Versys 1000 S für Tourenfahrer konzipiert ist, die Wert auf Komfort und Sicherheit legen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort bietet die Kawasaki Versys 1000 S einen klaren Vorteil. Die bequeme Sitzbank und die aufrechte Sitzposition machen längere Fahrten angenehm. Für zusätzlichen Komfort sorgt die höhenverstellbare Windschutzscheibe. Die Aprilia RS 660 hingegen ist eher auf sportliches Fahren ausgelegt, was sich in einer strafferen Federung und einer sportlicheren Sitzposition äußert. Für den Alltag und längere Touren dürfte die RS 660 schnell an ihre Grenzen stoßen, während die Versys 1000 S auch auf langen Strecken überzeugt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Aprilia RS 660 und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck abhängt. Die Aprilia RS 660 ist das ideale Motorrad für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Fahrdynamik legen. Sie eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Auf der anderen Seite ist die Kawasaki Versys 1000 S die ideale Wahl für Tourenfahrer, die Komfort und Vielseitigkeit schätzen. Mit ihrem leistungsstarken Motor und den modernen Assistenzsystemen ist sie für lange Strecken und unterschiedliche Straßenverhältnisse bestens gerüstet. Wer also gerne lange Touren unternimmt und Wert auf Komfort legt, wird mit der Versys 1000 S glücklich. Wer den Adrenalinkick sucht und die sportliche Herausforderung liebt, für den ist die Aprilia RS 660 die richtige Wahl. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, und letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrerlebnis man sucht.