Aprilia

Aprilia
RS 660

Kawasaki

Kawasaki
Z 650

UVP 11.599 €
Baujahr von 2021 bis 2025~
UVP 7.445 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Schöne Sportmaschine aus Italien - reichen 48 PS?
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Reichen 48 PS? Unterschiede des Modells 2020 zum Vorgänger
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Pro und Kontra

Pro:
  • kompakt, leicht, wendig
  • elektronisch komplett ausgestattet
  • V2-Sound
  • sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
  • gutes Fahrwerk
Kontra:
  • Bremse hinten mit langem Regelintervall
  • 48 PS Version obenraus dünn
  • etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
Pro:
  • Fahrleistungen
  • Komfort
  • Durchzugsvermögen
  • Preis
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht183kg
Radstand1.370mm
Länge1.995mm
Radstand1.370mm
Sitzhöhe: 820 mm
Gewicht187kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.080mm

Motor

Motor-BauartReihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssigkeitsgekühlt
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung100 PS bei 10.500 U/Min
Drehmoment67 NM bei 8.500 U/Min
Tankinhalt15Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite306km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite357km

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen, Motor mittragendes Element
Federung vorneKayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten180/55-ZR17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.

Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 11.050 €
  • Baujahre: ab 2021
  • Farben: gelb, schwarz, rotblau

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse  (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.
 
Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen  ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
 
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 7.000€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 5.000€
  • Verfügbarkeit: seit 2017
  • Farben: weiß, schwarz, schwarz-grün

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Aprilia RS 660 vs. Kawasaki Z 650: Mittelklasse-Motorräder im Vergleich

Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es um die Mittelklasse geht. In diesem Vergleich stehen sich die Aprilia RS 660 und die Kawasaki Z 650 gegenüber. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Schauen wir uns die beiden Modelle genauer an.

Design und Ergonomie

Die Aprilia RS 660 besticht durch ihr sportliches Design, das an Rennmotorräder erinnert. Mit ihrer aggressiven Linienführung und den markanten LED-Scheinwerfern zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist sportlich, was ein dynamisches Fahren ermöglicht, auf langen Strecken aber auch etwas anstrengend sein kann.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 650 als Naked Bike mit einem eher lässigen und urbanen Design. Die aufrechte Sitzposition bietet vor allem im Stadtverkehr mehr Komfort. Die Z 650 ist vielseitig einsetzbar und eignet sich sowohl für kurze Ausflüge als auch für längere Touren.

Motor und Leistung

Die Aprilia RS 660 ist mit einem kraftvollen 660-cm³-Motor ausgestattet, der für eine beeindruckende Leistung sorgt. Die Beschleunigung ist spritzig und macht das Fahren auf kurvenreichen Strecken zu einem echten Vergnügen. Die RS 660 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die das Adrenalin lieben.

Die Kawasaki Z 650 hingegen hat einen 649-cm³-Motor, der ebenfalls eine respektable Leistung liefert. Auch wenn die Z 650 nicht ganz mit der RS 660 mithalten kann, bietet sie eine hervorragende Fahrdynamik und ist vor allem im Stadtverkehr sehr wendig. Die Z 650 ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Alltagstauglichkeit suchen.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Aprilia RS 660 ist sportlich und präzise. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt ein Gefühl von Kontrolle und Sicherheit. Die Federung ist straff, was sie besonders für sportliches Fahren geeignet macht. Auf unebenen Straßen kann das allerdings etwas unangenehm sein.

Die Kawasaki Z 650 hingegen bietet ein ausgewogenes Handling. Sie ist leicht und wendig, was das Fahren in der Stadt erleichtert. Die Federung ist komfortabler, was sie zu einer guten Wahl für längere Fahrten macht. Die Z 650 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung hat die Aprilia RS 660 einiges zu bieten. Er verfügt über moderne Fahrhilfen wie Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren an unterschiedliche Bedingungen anpassen. Ein weiteres Highlight ist das TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt.

Die Kawasaki Z 650 ist ebenfalls gut ausgestattet, aber etwas einfacher gehalten. Sie bietet eine Basisausstattung, die für den Alltag ausreicht, aber nicht ganz an die technischen Spielereien der RS 660 heranreicht. Trotzdem ist die Z 650 zuverlässig und bietet alles, was man für eine angenehme Fahrt braucht.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Aprilia RS 660 ist die perfekte Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und agiles Fahrverhalten legen. Sie bietet ein aufregendes Fahrerlebnis, ist aber auf langen Strecken weniger komfortabel.

Die Kawasaki Z 650 hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges und komfortables Motorrad suchen. Sie eignet sich hervorragend für den Stadtverkehr und längere Touren, ohne dabei auf Fahrspaß zu verzichten. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer sportlich unterwegs sein will, wird mit der RS 660 glücklich, für entspanntes Cruisen ist die Z 650 die bessere Wahl.

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