Aprilia
RS 660
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 11.599 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- kompakt, leicht, wendig
- elektronisch komplett ausgestattet
- V2-Sound
- sportliche Sitzposition, dennoch alltagstauglich
- gutes Fahrwerk
- Bremse hinten mit langem Regelintervall
- 48 PS Version obenraus dünn
- etwas zu kleine Anzeigen im TFT-Display
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 183 | kg |
Radstand | 1.370 | mm |
Länge | 1.995 | mm |
Radstand | 1.370 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe Viertakt mit 270 Grad Hubzapfenversatz | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 100 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 8.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen, Motor mittragendes Element | |
Federung vorne | Kayaba USD 41 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55-ZR17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben Festsattel, radial verschraubt ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Zweikolben Schwimmsattel ( ∅ 220 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia RS 660 hält, was sie verspricht: Sie ist ein rassiger Supersportler und fährt sich auch so. Was A2-Führerscheininhaber jetzt vermutlich nicht so gerne hören wollen: Zu dieser Art Maschine passen 100 PS wesentlich besser als 48 PS. Gerade in oberen Drehzahlbereichen passiert bei der A2-Maschine einfach zu wenig - was aber nur derjenige bemerken wird, der schon einmal 100 PS oder mehr gefahren ist. Insofern werden die A2-Biker vermutlich wenig vermissen, weil sie es halt nicht anders kennen.Die RS660 macht auf Landstraßen jedenfalls viel Spaß und jeder Inhaber wird sich an der wirklich super-kompletten Ausstattung erfreuen können. Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von ZTS (Zweiradtechnik Schielmann in Bokel) zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrten!
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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Aprilia RS 660 vs. Yamaha Tracer 900 GT - Sporttourer im Vergleich
In der Welt der Motorräder buhlen zahlreiche Modelle um die Gunst der Fahrerinnen und Fahrer. Zwei davon sind die Aprilia RS 660 und die Yamaha Tracer 900 GT. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia RS 660 besticht durch ihr sportliches Design und ihre aggressive Linienführung. Sie vermittelt sofort das Gefühl von Geschwindigkeit und Dynamik. Die Sitzposition ist sportlich ausgelegt, ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind. Im Gegensatz dazu bietet die Yamaha Tracer 900 GT eine aufrechtere Sitzposition für längere Touren. Die Ergonomie der Tracer ist komfortabler, was sie zu einer besseren Wahl für lange Fahrten macht.
Motor und Leistung
Beide Motorräder bieten beeindruckende Motoren, die für unterschiedliche Fahrstile optimiert sind. Die Aprilia RS 660 verfügt über einen leistungsstarken Parallel-Twin-Motor, der eine agile Beschleunigung und hohe Drehzahlen ermöglicht. Damit ist sie ideal für sportliches Fahren und Kurven. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen verfügt über einen leistungsstarken Dreizylindermotor, der schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment liefert. Dadurch eignet sich die Tracer besonders gut für Touren und längere Fahrten, da sie eine sanfte Leistungsentfaltung bietet.
Fahrverhalten und Handling
Das Handling der Aprilia RS 660 ist präzise und direkt. Sie reagiert schnell auf Lenkbewegungen und vermittelt dem Fahrer ein hohes Maß an Vertrauen in Kurven. Das kommt vor allem sportlichen Fahrerinnen und Fahrer entgegen, die gerne in die Kurve gehen. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen bietet ein stabiles und ausgewogenes Fahrverhalten. Sie ist weniger wankanfällig und gibt dem Fahrer gerade auf langen Strecken oder in unwegsamem Gelände ein sicheres Gefühl.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Aprilia RS 660 ist mit modernen Fahrerassistenzsystemen und einem TFT-Display ausgestattet, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Die Yamaha Tracer 900 GT verfügt ebenfalls über ein TFT-Display, jedoch mit zusätzlichen Funktionen wie Tempomat und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahren noch angenehmer machen. Die Tracer ist zudem mit einem umfangreicheren Gepäcksystem ausgestattet, was sie zur besseren Wahl für Reisende macht.
Preise und Verfügbarkeit
Die Preise beider Motorräder liegen in einem ähnlichen Bereich, wobei die Aprilia RS 660 tendenziell etwas günstiger ist. Die Yamaha Tracer 900 GT hat jedoch den Vorteil, dass sie oft mit zusätzlichen Features und Zubehör angeboten wird, was den Preisunterschied rechtfertigen kann. Die Verfügbarkeit kann je nach Region variieren, daher ist es ratsam, sich vor dem Kauf bei den Händlern vor Ort zu informieren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia RS 660 als auch die Yamaha Tracer 900 GT ihre eigenen Vorzüge haben. Die RS 660 ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Ihr sportliches Design und die direkte Lenkung machen sie zu einem Vergnügen auf kurvigen Straßen. Die Yamaha Tracer 900 GT ist dagegen die bessere Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die Komfort und Vielseitigkeit schätzen. Sie eignet sich hervorragend für längere Touren und bietet eine entspannte Sitzposition sowie praktische Ausstattungsmerkmale.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer gerne sportlich fährt und die Herausforderung in Kurven sucht, wird mit der Aprilia RS 660 glücklich. Wer einen komfortablen Tourer sucht, der auch im Alltag überzeugt, ist mit der Yamaha Tracer 900 GT besser beraten.