Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

BMW

BMW
R 1200 R

UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 13.100 €
Baujahr von 2007 bis 2017
Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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BMW R 1200 R: Die Allzweckwaffe von BMW
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert
Pro:
  • für eine Boxer-Maschine relativ leicht
  • kräftiger Motor mit Charakter
  • als agiler Tourer aufrüstbar
  • kein Technik-Overload
  • sicheres Fahrgefühl
Kontra:
  • nicht ganz billig
  • Windschutz unterirdisch

Abmessungen & Gewicht

Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm
Gewicht232kg
Radstand1.515mm
Länge2.165mm
Radstand1.515mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.300mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartBoxer
Hubraum1.170ccm
Hub73mm
Bohrung101mm
KühlungLuft
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km
Leistung125 PS bei 7.750 U/Min
Drehmoment125 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.220km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite363km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18
Rahmenbauartzweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor
Federung vorneUpside-Down 45 mm (Federweg 140)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 140)mm
Aufhängung hintenParalever
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten180/55 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 276 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

Fazit - was bleibt hängen

Wunderbar, diese BMW R1200 R. Nicht nur schön, schnell und sicher, sondern auch potent genug für eine Alpentour. Dazu braucht es natürlich ein Koffersystem, welches bei BMW ganz schön ins Geld geht. Und eben eine Tourenscheibe, die im Zweitmarkt (z.B. MRA) für etwa 150 Euro zu haben ist. So ausgerüstet dürfte man in den Bergen den anderen Bikern ganz schön um die Ohren fahren, denn die 1200er bringt alles mit, was es dafür braucht: Kraft, Agilität, Wendigkeit und vor allem das Gefühl der Sicherheit, dass einem mit diesem Bike eigentlich nicht viel passieren kann. 

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.000€
  • Gebraucht (7 Jahre alt): 8.000€
  • Baujahre: 2006-2014
  • Farben: weiß, mattgrau, schwarz, blau, rot

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Aprilia Tuareg 660 vs. BMW R 1200 R - Der ultimative Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Aprilia Tuareg 660 und die BMW R 1200 R unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.

Design und Ergonomie

Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes und sportliches Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Die aggressive Linienführung und die markanten Farben verleihen ihr einen dynamischen Look. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die BMW R 1200 R als klassischer Roadster mit zeitlosem Design, das Eleganz und Funktionalität vereint. Die Sitzposition der Tuareg ist etwas höher, was einen besseren Überblick im Gelände ermöglicht, während die R 1200 R mit einer komfortablen Sitzposition für lange Touren punktet.

Motor und Leistung

Die Aprilia Tuareg 660 ist mit einem leistungsstarken 660-cm³-Paralleltwin ausgestattet, der eine sportliche Fahrweise ermöglicht. Die Leistung ist ausreichend für Offroad-Abenteuer und bietet gleichzeitig genügend Power für die Straße. Die BMW R 1200 R wiederum verfügt über einen 1.170 ccm Boxermotor, der für sein hohes Drehmoment bekannt ist. Damit eignet sich die R 1200 R besonders für entspannte Langstreckenfahrten und bietet auf der Autobahn ein exzellentes Fahrgefühl.

Fahrverhalten und Handling

Im Fahrverhalten zeigt die Tuareg 660 ihre Stärken im Gelände. Sie ist wendig und agil und damit der ideale Begleiter für abenteuerliche Touren. Das Fahrwerk ist auf den Offroad-Einsatz abgestimmt und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl auf unbefestigten Straßen. Auf der Straße glänzt die BMW R 1200 R mit einem stabilen Fahrverhalten und einer hervorragenden Kurvenlage. Die Kombination aus niedrigem Schwerpunkt und präziser Lenkung sorgt auch bei höheren Geschwindigkeiten für ein sicheres Fahrgefühl.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Aprilia Tuareg 660 verfügt über ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt. Darüber hinaus stehen verschiedene Fahrmodi zur Verfügung, die sich an unterschiedliche Bedingungen anpassen lassen. Die BMW R 1200 R punktet mit einem umfangreichen Paket an Assistenzsystemen, darunter ABS und Traktionskontrolle, die für zusätzliche Sicherheit sorgen. Auch die Ergonomie der Bedienelemente ist durchdacht und benutzerfreundlich wie bei BMW.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis bietet die Aprilia Tuareg 660 ein attraktives Angebot für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sich sowohl für Offroad-Abenteuer als auch für Straßenfahrten eignet. Die BMW R 1200 R ist in der Regel teurer, bietet aber eine hochwertige Verarbeitung und eine umfangreiche Ausstattung, die den Preis rechtfertigen können. Hier kommt es letztlich auf die individuellen Prioritäten an.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die BMW R 1200 R ihre Vorzüge haben. Die Tuareg 660 ist die perfekte Wahl für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein agiles Motorrad suchen, das auch im Gelände überzeugt. Sie bietet ein sportliches Fahrverhalten und eine moderne Ausstattung, die das Fahren im Gelände erleichtert.

Die BMW R 1200 R hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung auf der Straße legen. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem stabilen Fahrverhalten ist sie ideal für lange Touren und bietet ein hohes Maß an Sicherheit und Fahrspaß. Wer gerne auf der Autobahn unterwegs ist und klassisches Design schätzt, wird an der R 1200 R seine Freude haben.

Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Einsatzgebiet ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf zwei Rädern.

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