Aprilia
Tuareg 660
Fantic
Caballero Scrambler 500
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 7.190 € | |
Baujahr | von 2021 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- teilweise hochwertige Teile
- sehr leicht und wendig
- knackiger Sound
- schicke Scrambler-Optik
- LED-Hauptscheinwerfer
- teilweise minderwertige Teile
- teigige Bremse vorne
- Leerlauf nur widerwillig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.425 | mm |
Länge | 2.080 | mm |
Radstand | 1.425 | mm |
Sitzhöhe: | 820 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Einzylinder Viertakt | |
Hubraum | 449 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 94 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 38 PS bei 7.100 U/Min | |
Drehmoment | 40 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 155 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 286 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Zentralrohr | |
Federung vorne | USD 41mm (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | ZweiarmschwingeStahlschwinge mit variablen Querschnitten und progressiver Anlenkung | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 140/80 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Ein, Schwimmsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 230 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit - was bleibt hängen
Geil, ein unperfektes Bike! Die Fantic Caballero 500 ist eine typische Italienerin: Hier ein da ein wenig divenhaft, angeberisch und vorlaut, dafür aber absolut liebenswert und emotional. Man mag sie, oder man mag sie nicht, dazwischen wird es kaum etwas anderes geben. Leistung und technische Ausstattung treten bei der Caballero in den Hintergrund, im Vordergrund stehen Design, Sound und der herrlich pötterige Einzylinder.Das Testbike wurde uns von Legendary Cycles in Hamburg zur Verfügung gestellt. Da steht die Caballero 500 Scrambler als Vorführer. Und wenn Du schon mal da bist, schau Dir doch gleich noch die vielen anderen Bikes von Legendary an: Hier gibt es Bikes von Indian, Benelli, Royal Enfield, Moto Morini, Mash und eben Fantic. Herrlicher Laden. Kaffee gibt es auch, aber nicht auf "Capucchino" drücken, der Milchaufschäumer ist kaputt.
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Aprilia Tuareg 660 vs. Fantic Caballero Scrambler 500 - Abenteuer-Motorräder im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle zu entdecken. Zwei besonders interessante Vertreter sind die Aprilia Tuareg 660 und die Fantic Caballero Scrambler 500. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charakter und ihre eigenen Stärken, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Modell für den jeweiligen Einsatzzweck die besseren Eigenschaften bietet.
Design und Ergonomie
Das Design der Aprilia Tuareg 660 ist modern und sportlich, während die Fantic Caballero Scrambler 500 mit ihrem klassischen Scrambler-Look punktet. Die Tuareg bietet eine aggressive Linienführung und eine hohe Sitzposition, die für Offroad-Abenteuer optimiert ist. Die Caballero dagegen hat ein nostalgisches Flair, das viele Motorradliebhaber anspricht.
Komfort und Sitzposition
Die ergonomische Gestaltung der Tuareg sorgt auch auf längeren Strecken für angenehmen Fahrkomfort. Die breite Sitzbank und die aufrechte Sitzposition sind ideal für lange Touren und Offroad-Einsätze. Die Caballero hingegen bietet eine etwas sportlichere Sitzposition, die sich gut für Kurzstrecken und Stadtfahrten eignet, auf längeren Strecken jedoch weniger Komfort bietet.
Motor und Leistung
Die Aprilia Tuareg 660 ist mit einem leistungsstarken 660ccm-Motor ausgestattet, der für kraftvolle Beschleunigung und hohe Geschwindigkeiten sorgt. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuertouren und längere Strecken. Die Fantic Caballero Scrambler 500 dagegen hat einen 500er-Motor, der für entspanntes Cruisen und den Stadtverkehr konzipiert ist. Die Leistung des Caballero reicht für den Alltagsbetrieb aus, könnte aber bei längeren Touren oder im Gelände an ihre Grenzen stoßen.
Fahrverhalten und Handling
Beim Fahrverhalten überzeugt der Tuareg mit Stabilität und Kontrolle, sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Die Federung ist auf Geländebedingungen abgestimmt, was sie zum idealen Begleiter für Abenteuer macht. Die Caballero hingegen bietet ein agiles Handling, das sich besonders in der Stadt und auf kurvigen Straßen bemerkbar macht. Hier spielt sie ihre Stärken aus, während sie im Gelände nicht ganz mithalten kann.
Ausstattung und Technik
Die Aprilia Tuareg 660 ist mit moderner Technik ausgestattet, darunter ein digitales Display, verschiedene Fahrmodi und eine fortschrittliche Traktionskontrolle. Diese Eigenschaften machen das Fahren vor allem bei wechselnden Bedingungen sicherer und komfortabler. Die Fantic Caballero Scrambler 500 bietet ebenfalls einige moderne Annehmlichkeiten, allerdings in einem einfacheren Paket. Die Ausstattung ist funktional, aber nicht so umfangreich wie bei der Tuareg.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich ist die Tuareg in einer höheren Kategorie angesiedelt, was durch die umfangreiche Ausstattung und die leistungsstarke Technik gerechtfertigt ist. Die Caballero hingegen ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein einfaches, aber stilvolles Motorrad suchen. Für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer könnte die Caballero die bessere Wahl sein, während erfahrene Fahrer, die Wert auf Leistung und Technik legen, zur Tuareg tendieren könnten.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Fantic Caballero Scrambler 500 ihre Vorzüge haben. Die Tuareg ist ideal für Abenteuerlustige, die ein leistungsstarkes und technisch ausgereiftes Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Sie bietet Komfort, Stabilität und eine Vielzahl moderner Features, die das Fahren zum Erlebnis machen.
Die Caballero hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die klassisches Design und agiles Handling bevorzugen. Sie ist perfekt für Stadtfahrten und kurze Ausflüge, bietet aber nicht die gleichen Fahrleistungen wie die Tuareg. Für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer, die ein stylisches und unkompliziertes Motorrad suchen, könnte die Caballero die bessere Wahl sein.
Die Entscheidung hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer Abenteuer und Offroad liebt, findet in der Tuareg einen treuen Begleiter, während die Caballero für entspannte Touren und den urbanen Alltag bestens geeignet ist.