Aprilia
Tuareg 660
Husqvarna
Vitpilen 701
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 9.495 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Sportlich
- Exklusiv
- Verarbeitung
- Preis
- Kombi-Display
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 166 | kg |
Radstand | 1.434 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.434 | mm |
Sitzhöhe: | 0-830 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Eintopf | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 75 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 72 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 12 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 300 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel WP Apex 43 mm (Federweg 135)mm | |
Aufhängung vorne | 0 | |
Federung hinten | WP Apex Monoshock (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Umgelenkte Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Einkolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit - was bleibt hängen
Die Vitpilen ist ein kleiner Rabauke, aber einer, der einen gefühlt nie im Stich lässt. Vorausgesetzt man kann sie sich leisten, bleibt die Frage: Will man sie sich leisten? Wir von motorradtest.de sind uns einig: ja! Fünfmal Daumen hoch.Sie ist der ideale Begleiter für die Dinge, die im Leben so Spaß machen. Und die schönsten davon sind die, die sich jeder Logik entziehen.
Gegen den Kauf spräche nur das, was uns Deutschen am liebsten ist: das Prinzip. Denn die Husqvarna Vitpilen 701 ist ein Naked Bike, was die Tourentauglichkeit naturgemäß einschränkt, dem steht schon der nur 12 Liter fassende Tank entgegen. Aber, das weiß man ja vorher. Wie, dass Eis dick macht, man nicht "Bauer sucht Frau" im Fernsehen schauen sollte oder dass das Verblasen von vier Liter feinstem Super auf 100 Kilometer nur aus Spaß ökologisch einfach Mist ist.
Wir befinden jetzt, dass wir der Political Correctness genüge getan haben, und jetzt geht endlich zum Händler und macht eine Probefahrt. ;)
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt.
Kleiner Nachtrag: Vitpilen ist Schwedisch und heißt übersetzt "Weißer Pfeil". Warum? Wir wissen's auch nicht.
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Aprilia Tuareg 660 vs. Husqvarna Vitpilen 701: Der ultimative Vergleich
Motorradfahren ist mehr als ein Hobby, es ist eine Leidenschaft, die Freiheit und Abenteuer verspricht. Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Biker vor der Frage: Welches Motorrad passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die Aprilia Tuareg 660 und die Husqvarna Vitpilen 701 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu entdecken gilt.
Design und Optik
Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich als robustes Enduro-Bike, das für Abenteuer und Offroad-Fahrten konzipiert wurde. Ihr Design ist funktional und zugleich attraktiv, mit einer hohen Frontverkleidung, die den Windschutz optimiert. Im Vergleich dazu ist die Husqvarna Vitpilen 701 ein echtes Naked Bike, das durch seinen minimalistischen und modernen Look überzeugt. Die klaren Linien und die sportliche Silhouette machen sie zu einem echten Hingucker in der Stadt.
Fahrverhalten und Komfort
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken im Gelände. Mit seiner hohen Sitzposition und dem stabilen Fahrwerk ist es perfekt für unbefestigte Straßen und anspruchsvolle Trails geeignet. Die Federung bietet eine hervorragende Dämpfung, die das Fahren auf unebenem Untergrund angenehm macht. Im Gegensatz dazu ist die Husqvarna Vitpilen 701 auf der Straße zu Hause. Es bietet ein agiles und sportliches Fahrverhalten, das besonders in Kurven zur Geltung kommt. Die niedrige Sitzhöhe und die kompakte Bauweise sorgen für ein direktes Fahrgefühl, das viele Fahrer schätzen. Allerdings lässt der Komfort auf langen Strecken etwas zu wünschen übrig, vor allem im Vergleich zur Tuareg, die für längere Touren konzipiert wurde.
Leistung und Motor
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die viel Fahrspaß garantieren. Die Aprilia Tuareg 660 verfügt über einen leistungsstarken Parallel-Twin-Motor, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Leistung bietet. Die Leistungsentfaltung ist linear und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl, egal ob beim Cruisen oder beim Überholen. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen setzt auf einen Einzylindermotor, der für ein Naked Bike eine beeindruckende Leistung liefert. Die Beschleunigung ist spritzig und macht das Fahren in der Stadt besonders aufregend. Allerdings könnte die Leistung im Vergleich zur Tuareg auf langen Strecken etwas schwächer wirken, was für manche Fahrer ein entscheidender Faktor sein könnte.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Aprilia Tuareg 660 eine Vielzahl moderner Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle lassen sich leicht an unterschiedliche Fahrbedingungen anpassen. Die Husqvarna Vitpilen 701 hingegen punktet mit einem minimalistischen Cockpit und einer klaren Konzentration auf das Wesentliche. Sie bietet zudem moderne Technik, jedoch in einem reduzierten Format, das den sportlichen Charakter des Bikes unterstreicht.
Fazit
Die Wahl zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der Husqvarna Vitpilen 701 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Tuareg ist ideal für Abenteurer, die gerne im Gelände unterwegs sind und Wert auf Komfort und Vielseitigkeit legen. Es bietet eine hervorragende Kombination aus Leistung und Ausstattung, die es zum perfekten Begleiter für lange Touren macht.
Die Vitpilen hingegen richtet sich an Fahrer, die das Stadtleben und sportliches Fahren lieben. Sein agiles Handling und sein attraktives Design machen es zur perfekten Wahl für Kurzstrecken und Alltagsfahrten. Wer Wert auf ein sportliches Fahrgefühl legt und gerne in der Stadt unterwegs ist, wird mit der Husqvarna sicher glücklich.
Beide Motorräder haben ihre eigenen Reize und Stärken. Die Wahl sollte also auf den eigenen Fahrstil und die bevorzugten Einsatzgebiete abgestimmt sein. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide Modelle bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.