Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

Kawasaki

Kawasaki
Versys 1000 S

UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 14.795 €
Baujahr von 2020 bis 2023
Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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„Jede Strasse - Jederzeit“
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert

Abmessungen & Gewicht

Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm
Gewicht257kg
Radstand1.520mm
Länge2.270mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 840 mm
Höhe1.490mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartViertakt-Reihenvierzylinder
Hubraum1.043ccm
Hub56mm
Bohrung77mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km
Leistung120 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment102 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.226km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite404km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18
RahmenbauartDoppelprofilrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm
Federung hintenHorizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten180/55ZR17M/C (73W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

Fazit - was bleibt hängen

Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.

Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black  & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.

Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 14.595 € 
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben:

    Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black   &

    Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark

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Aprilia Tuareg 660 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich

Wenn es um die Wahl der perfekten Reiseenduro geht, stehen die Aprilia Tuareg 660 und die Kawasaki Versys 1000 S ganz oben auf der Liste. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle, um die Entscheidung zu erleichtern.

Design und Ergonomie

Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes, aggressives Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Die Sitzposition ist sportlich, aber dennoch komfortabel, was auch längere Fahrten angenehm macht. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein eher tourenorientiertes Design mit einer aufrechten Sitzposition, die entspanntes Fahren auf langen Strecken ermöglicht. Die Verkleidung der Versys bietet zudem einen besseren Windschutz, was bei höheren Geschwindigkeiten von Vorteil ist.

Motor und Leistung

Die Tuareg 660 ist mit einem 660ccm-Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine agile Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Das Motorrad eignet sich hervorragend für kurvenreiche Strecken und bietet ein dynamisches Fahrverhalten. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen verfügt über einen 1043ccm-Vierzylindermotor, der für seine sanfte Leistungsentfaltung und hohen Drehmomentwerte bekannt ist. Das macht sie ideal für lange Touren und Autobahnfahrten, bei denen konstante Leistung gefragt ist.

Fahrwerk und Handling

Das Fahrwerk der Tuareg 660 ist auf Geländegängigkeit ausgelegt, mit einer Federung, die Unebenheiten im Gelände gut absorbiert. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für Abenteuerfahrer, die auch abseits befestigter Straßen unterwegs sein wollen. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen bietet ein komfortableres Fahrwerk, das für Langstreckenfahrten optimiert ist. Sie ist stabiler bei höheren Geschwindigkeiten und bietet ein ruhiges Fahrverhalten, was sie zu einer bevorzugten Wahl für Reisende macht.

Ausstattung und Technologie

In Sachen Ausstattung bietet die Kawasaki Versys 1000 S eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Aprilia Tuareg 660 verfügt ebenfalls über einige moderne Features, ist aber mehr auf Geländetauglichkeit ausgerichtet. Sie bietet eine robuste Bauweise und eine einfache Bedienung, was für Abenteuerfahrer von Vorteil ist.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Beide Motorräder liegen in ähnlichen Preisklassen, wobei die Tuareg 660 oft als etwas günstiger angesehen wird. Dies könnte für Käuferinnen und Käufer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ein entscheidender Faktor sein. Ihren Preis rechtfertigt die Kawasaki Versys 1000 S durch ihre umfangreiche Ausstattung und den hohen Komfort, den sie bietet.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der Kawasaki Versys 1000 S stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Tuareg 660 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles, sportliches Motorrad suchen, das auch im Gelände überzeugt. Sie bietet eine aufregende Fahrdynamik und ist perfekt für Abenteuerlustige. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die bessere Wahl für alle, die vor allem auf langen Strecken Wert auf Komfort und Technik legen. Sie bietet ein geschmeidiges und stabiles Fahrverhalten, das das Reisen auf der Straße zum Vergnügen macht. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Fahrweise und welches Einsatzgebiet bevorzugt werden. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und sprechen unterschiedliche Fahrertypen an.

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