Aprilia
Tuareg 660
Kawasaki
W 800
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
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Aprilia Tuareg 660 vs. Kawasaki W 800: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Aprilia Tuareg 660 und der Kawasaki W 800 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder in verschiedenen Kategorien gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich als modernes Adventure-Bike mit sportlich-robustem Design. Sie ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur zu machen. Die hohe Sitzposition und die breite Lenkerführung sorgen für eine angenehme Ergonomie, die auch längere Fahrten komfortabel macht.
Im Gegensatz dazu ist die Kawasaki W 800 ein klassisches Motorrad, das durch sein nostalgisches Design und seine geschwungenen Linien besticht. Durch die niedrigere Sitzhöhe und die entspannte Sitzposition eignet sie sich besonders für Stadtfahrten und kurze Ausflüge. Während die Tuareg 660 eher für Abenteuer und Offroad-Touren konzipiert ist, spricht die W 800 eher Liebhaber klassischer Motorräder an.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung zeigt die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken mit einem kraftvollen Motor, der für dynamisches Fahren und schnelle Beschleunigung sorgt. Sie ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und auch mal abseits der Straßen unterwegs sein wollen. Federung und Fahrwerk sind auf Offroad-Abenteuer ausgelegt, was sie zu einem vielseitigen Begleiter macht.
Die Kawasaki W 800 hingegen bietet ein sanfteres Fahrverhalten, das sich perfekt für entspannte Touren eignet. Der Motor liefert eine gleichmäßige Leistung, die sich gut für den Stadtverkehr und gemütliche Landstraßenfahrten eignet. Die W 800 ist weniger auf Geschwindigkeit und mehr auf Fahrspaß ausgelegt, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Cruiser-Fans macht.
Komfort und Ausstattung
Beide Motorräder bieten ein hohes Maß an Komfort, allerdings auf unterschiedliche Weise. Die Aprilia Tuareg 660 ist mit modernen Features ausgestattet, die das Fahren angenehmer machen, wie zum Beispiel einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einer guten Windschutzscheibe. Diese Ausstattung ist besonders bei längeren Touren von Vorteil, da sie die Kontrolle und das Fahrgefühl verbessert.
Die Kawasaki W 800 punktet dagegen mit ihrem klassischen Charme und der einfachen Bedienung. Sie bietet alles, was man für eine entspannte Fahrt braucht, ohne überflüssige Technik. Die Sitzbank ist bequem und die aufrechte Sitzposition sorgt auch auf längeren Strecken für ein angenehmes Fahrgefühl.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der Kawasaki W 800 stark von den persönlichen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil abhängt. Die Tuareg 660 ist die perfekte Wahl für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Mit ihrem kraftvollen Motor und der modernen Ausstattung bietet sie ein dynamisches Fahrerlebnis, das für viele Situationen geeignet ist.
Die Kawasaki W 800 hingegen ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf klassisches Design und ein entspanntes Fahrgefühl legen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und gemütliche Ausflüge, bei denen der Fahrspaß im Vordergrund steht. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welches Fahrgefühl und welcher Motorradtyp am besten zu den individuellen Bedürfnissen passt.