Aprilia
Tuareg 660
Kawasaki
Z 650
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 7.445 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Fahrleistungen
- Komfort
- Durchzugsvermögen
- Preis
- Soziuskomfort
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Länge | 2.055 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 649 | ccm |
Hub | 60 | mm |
Bohrung | 83 | mm |
Kühlung | flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 68 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 66 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 357 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | 41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 160/60ZR17M/C (69W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 220 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit - was bleibt hängen
Die Kawasaki Z650 Jahrgang 2020 ist einfaches, aber gut gemachtes Motorrad. Das merkt man z.B. an der konventionellen Telegabel oder den fehlenden technischen Features, die ab der gehobenen Mittelklasse (Z900) mittlerweile Standard sind. Dafür ist sie aber auch ein ganzes Stück günstiger.Die Z650 ist eine eher kleine Maschine. Piloten ab 1,85m fühlen sich evtl. fehl am Platz, wobei das eine individuelle Sache ist. Wir empfehlen größeren Fahrern eine Sitzprobe. Für kleinere Fahrer hingegen ist die Z650 ein Fest und unbedingt zu empfehlen. Zu zweit wird es dann allerdings etwas eng, was bei Wettbewerber-Bikes aber ähnlich ist. Der Sozius hat keine Haltegriffe, sondern nur einen Halteriemen. Ergo: Zum Baggersee reichts, von Hamburg nach München wird es zu zweit aber anstrengend.
Insgesamt ist die neue Z650 eine gelungene Maschine. Die Updates haben dem Motorrad gut getan, sie wirkt frischer und fährt sich flott und wendig und vermittelt enormen Fahrspaß. Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn.
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Aprilia Tuareg 660 vs. Kawasaki Z 650: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber zwei Modelle stechen besonders hervor: die Aprilia Tuareg 660 und die Kawasaki Z 650. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine entscheidende Rolle. Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich mit einem robusten, abenteuerlichen Look, der perfekt für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem auf unbefestigten Wegen für gute Kontrolle. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Z 650 ein sportlicheres, schlankeres Design, das ideal für den Stadtverkehr und kurvige Landstraßen ist. Die Sitzposition ist etwas tiefer, was eine sportliche Fahrweise begünstigt.
Leistung und Fahrverhalten
In Sachen Leistung bieten beide Motorräder beeindruckende Werte. Der Tuareg 660 ist mit einem leistungsstarken 660-cm³-Motor ausgestattet, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine hervorragende Performance bietet. Ihr Drehmoment sorgt für eine kraftvolle Beschleunigung, was besonders im Gelände von Vorteil ist. Zum anderen ist die Z 650 mit einem 649-cm³-Motor ausgestattet, der für sein agiles Handling bekannt ist. Sie bietet eine schnelle Beschleunigung und ein präzises Fahrverhalten, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für sportliche Fahrerinnen und Fahrer macht.
Komfort und Ausstattung
Komfort ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wahl eines Motorrads. Die Aprilia Tuareg 660 bietet eine bequeme Sitzbank und eine gute Federung, die auch längere Fahrten angenehm macht. Die Ausstattung ist mit großem Tank und robuster Bauweise auf Abenteuerfahrten ausgelegt. Im Vergleich dazu ist die Kawasaki Z 650 für den Einsatz in der Stadt konzipiert. Die sportliche Sitzbank und die agile Federung sind für kurze, dynamische Fahrten optimiert. Beide Motorräder bieten eine ansprechende Ausstattung mit unterschiedlichen Schwerpunkten.
Technologie und Sicherheit
In der heutigen Zeit spielt die Technik eine entscheidende Rolle bei der Auswahl eines Motorrades. Der Tuareg 660 ist mit modernen Fahrhilfen ausgestattet, die das Fahren sicherer und einfacher machen. Dazu gehören eine Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die je nach Gelände eingestellt werden können. Auch die Kawasaki Z 650 bietet fortschrittliche Technik wie ABS und ein digitales Display, das den Fahrer mit allen wichtigen Informationen versorgt. Beide Modelle haben ihre eigenen Sicherheitsmerkmale, die sie zu einer guten Wahl machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die Aprilia Tuareg 660 liegt in einer höheren Preisklasse, was durch ihre Offroad-Fähigkeiten und ihre robuste Bauweise gerechtfertigt ist. Die Kawasaki Z 650 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Naked Bike suchen. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge, die den Preis rechtfertigen, aber die Wahl hängt stark von den individuellen Bedürfnissen ab.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Kawasaki Z 650 ihre Stärken und Schwächen haben. Die Tuareg 660 ist ideal für abenteuerlustige Offroad-Fahrer, die Wert auf Komfort und Robustheit legen. Sie bietet hervorragende Offroad-Performance und ist mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer machen.
Die Kawasaki Z 650 hingegen ist perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und schnelles Motorrad für den Stadtverkehr und kurvige Straßen suchen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine ausgezeichnete Wahl für alle, die ein Naked Bike bevorzugen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Einsatzzweck ab. Ob Abenteuer oder Sportlichkeit im Vordergrund steht, beide Modelle sind eine Überlegung wert.