Aprilia
Tuareg 660
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
MotorradTest.de auf YouTube
Aprilia Tuareg 660 vs. Kawasaki Z 7 Hybrid - Der ultimative Vergleich
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein. In diesem Vergleich nehmen wir die Aprilia Tuareg 660 und die Kawasaki Z 7 Hybrid unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich mit einem robusten und abenteuerlichen Design, das perfekt für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für hervorragende Kontrolle, besonders auf unbefestigten Wegen. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Z 7 Hybrid ein sportlicheres und aggressiveres Design, das für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken optimiert ist. Hier ist die Sitzposition etwas tiefer, was eine sportliche Fahrweise begünstigt.
Motor und Leistung
Die Tuareg 660 ist mit einem kraftvollen 660ccm Paralleltwin ausgestattet, der ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Drehmoment bietet. Damit ist sie ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Die Kawasaki Z 7 Hybrid kombiniert einen 700cc-Motor mit einem Elektroantrieb, was ihr eine beeindruckende Beschleunigung und Effizienz verleiht. Während die Tuareg mehr auf Abenteuer ausgelegt ist, punktet die Z 7 Hybrid mit Vielseitigkeit und der Möglichkeit, umweltfreundlicher zu fahren.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Tuareg 660 ihre Stärken auf unebenem Terrain. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Stöße gut absorbiert und auch auf holprigen Straßen ein angenehmes Fahrgefühl vermittelt. Auf der Straße glänzt die Kawasaki Z 7 Hybrid mit präzisem Handling und sportlicher Fahrdynamik. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht.
Technologie und Ausstattung
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Tuareg 660 verfügt über eine umfangreiche Elektronik mit verschiedenen Fahrmodi und einem TFT-Display, das alle wichtigen Informationen anzeigt. Die Kawasaki Z 7 Hybrid setzt auf eine Kombination aus analogen und digitalen Anzeigen, die ebenfalls benutzerfreundlich sind. Besonders hervorzuheben ist das Hybrid-System der Z 7, das ein intelligentes Energiemanagement ermöglicht und den Kraftstoffverbrauch optimiert.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die Tuareg 660 die Nase vorn, vor allem auf längeren Strecken. Der Sitz ist gut gepolstert und die Ergonomie auf Langstreckenfahrten ausgelegt. Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen ist ideal für den täglichen Gebrauch in der Stadt, da sie leicht und wendig ist. Ihre sportliche Ausrichtung macht sie allerdings weniger komfortabel für längere Touren.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Kawasaki Z 7 Hybrid ihre Stärken haben. Die Tuareg 660 ist die perfekte Wahl für Abenteurer, die gerne im Gelände fahren und lange Touren unternehmen. Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Motorrad suchen, das sich hervorragend für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken eignet. Ihr Hybridantrieb bietet zudem eine umweltfreundliche Option, die in der heutigen Zeit immer wichtiger wird.
Die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Wer das Abenteuer liebt und viel auf unbefestigten Wegen unterwegs ist, wird mit der Aprilia Tuareg 660 glücklich. Wer ein sportliches und vielseitiges Bike für den Alltag sucht, ist mit der Kawasaki Z 7 Hybrid gut beraten.