Aprilia
Tuareg 660
KTM
690 SMC R
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2012 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Sportlich
- Unglaublich wendig
- Preis
- Alltagsnutzen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 157 | kg |
Radstand | 1.470 | mm |
Radstand | 1.470 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 1-Zylinder 4-Takt Motor | |
Hubraum | 693 | ccm |
Hub | 80 | mm |
Bohrung | 105 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 74 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 74 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | WP-USD Apex Ø 48 mm (Federweg 215)mm | |
Federung hinten | WP-Federbein (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Pro-Lever-Umlenkung | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 160/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Scheibe, Brembo Vierkolben-Radialfestsattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 240 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit: Man will sie mögen, aber einfach ist es nicht
Bekommt sie von uns den Daumen hoch? Schwierige Entscheidung. Denn trotzdem sie im Vergleich zur Konkurrenz die agilste und konsequenteste Supermoto ist, hat sie einfach zu viele Mängel für die meisten Interessenten. Dabei geht es nicht um solche Dinge wie die fehlende Soziustauglichkeit oder den nicht existierenden Windschutz. Über solche Dinge können engagierte KTM SMC R 690-Treiber nur Grinsen, und sie haben recht damit. Fans gibt es übrigens viele: Die Maschine liegt in der aktuellen Zulassungsstatistik auf Platz 15.
Nein, einen großen Nachteil gibt es: Sie liefert in ihrer Paradedisziplin nicht ab, denn wirklich schnell ist sie nur dann, wenn man das Treppenhaus des Hamburger Michel hochfahren möchte. Ansonsten ist da mehr Show als Shine. Wenn der stärkste Einzylinder der Welt nur 75 PS liefert, ist das eben das entscheidende Leistungsmanko im Vergleich zur nicht viel weniger wendigen Ducati Hypermotard mit ihren 114 PS. Das sind über 50% mehr.
Dass Vergleiche mit Ducatis überhaupt auftauchen, liegt an der sportlichen Preispolitik der Österreicher, von der selbst BMW noch etwas lernen könnte. Für die roh ausgestattete SMC R 690 verlangt KTM tatsächlich 10.799 Euro. Zum Vergleich: Der gleiche Motor wird in der 690 Enduro R für ebenfalls 10.799 Euro verbaut, im Naked Bike Duke 690 gibt es ihn für 8.899 Euro.
Motorräder der Marke Ducati gelten eigentlich nicht als Softies. Mag die Hypermotard das im Vergleich zur SMC sein, aber für einen Sitzplatz mehr, die umfangreiche Ausstattung und 114 PS verlangt Ducati 12.490 Euro und damit nur 1.691 Euro mehr.
Aber wahrscheinlich ist das alles nichts für die KTMler. Ja, sie ist die konsequenteste Supermoto auf dem Markt. Und damit ein Statement, wunderbar.
Danke an M.A.S. für das Testbike.
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Aprilia Tuareg 660 vs. KTM 690 SMC R: Ein umfassender Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so unterschiedliche Modelle wie die Aprilia Tuareg 660 und die KTM 690 SMC R handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Bikes auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu deinen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der Aprilia Tuareg 660 strahlt Abenteuerlust aus. Mit ihrem robusten und zugleich modernen Look ist sie perfekt für Offroad-Abenteuer geeignet. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer angenehm, was das Handling erleichtert. Im Vergleich dazu hat die KTM 690 SMC R ein sportlicheres, aggressiveres, straßenorientierteres Design. Die Sitzposition ist etwas tiefer und sportlicher, was für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt.
Motor und Leistung
Auf der Leistungsseite verfügt die Aprilia Tuareg 660 über einen kraftvollen Parallel-Twin-Motor, der für gute Beschleunigung und hohe Endgeschwindigkeit sorgt. Sie bietet ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Drehmoment und ist damit sowohl für lange Touren als auch für kurvenreiche Strecken geeignet. Die KTM 690 SMC R hingegen ist mit einem Einzylindermotor ausgestattet, der für seine Agilität und direkte Leistungsentfaltung bekannt ist. Das macht sie besonders wendig und ideal für Stadtfahrten und enge Kurven.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Aprilia Tuareg 660 ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie meistert sowohl Offroad-Pisten als auch asphaltierte Straßen mit Bravour. Die Federung ist komfortabel und bietet eine gute Rückmeldung, was das Fahren angenehm macht. Die KTM 690 SMC R hingegen punktet durch ihr geringes Gewicht und ihre sportliche Geometrie. Sie ist extrem wendig und ermöglicht schnelle Richtungswechsel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken macht.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die Aprilia Tuareg 660 eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine umfangreiche Elektronik. Diese Technik erhöht nicht nur die Sicherheit, sondern auch den Fahrspaß. Die KTM 690 SMC R bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, der Fokus liegt aber mehr auf der sportlichen Performance. Die Fahrmodi sind hier weniger ausgeprägt, was für puristische Fahrer von Vorteil sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Aprilia Tuareg 660 ist in der Regel etwas teurer, bietet dafür aber mehr Ausstattung und Vielseitigkeit. Auf der anderen Seite ist die KTM 690 SMC R oft günstiger und somit eine attraktive Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches Motorrad suchen, ohne dabei ihr Budget zu sprengen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der KTM 690 SMC R stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Tuareg 660 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für Offroad-Abenteuer als auch für lange Straßenfahrten geeignet ist. Sie bietet komfortable Ergonomie, moderne Technik und starke Leistung. Auf der anderen Seite ist die KTM 690 SMC R perfekt für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken suchen. Ihre sportliche Ausrichtung und ihr geringes Gewicht machen sie zu einer hervorragenden Wahl für alle, die den Nervenkitzel suchen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welchen Fahrspaß man bevorzugt.