Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

Moto Guzzi

Moto Guzzi
V7 III

UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 7.900 €
Baujahr von 2017 bis 2020
Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert
Pro:
  • Viel Chrom ;)
  • Fahrstabilität
  • Verarbeitung
  • kräftiger Motor
Kontra:
  • Soziuskomfort
  • Hinterradfederung unterdämpft

Abmessungen & Gewicht

Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm
Gewicht213kg
Radstand1.445mm
Länge2.185mm
Radstand1.445mm
Sitzhöhe: 770 mm
Höhe1.100mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartV2-Zylinder-Viertakt
Hubraum744ccm
Hub74mm
Bohrung80mm
KühlungLuftgekühlt
AntriebKardan
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km
Leistung52 PS bei 6.200 U/Min
Drehmoment60 NM bei 4.900 U/Min
Höchstgeschw.170km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite342km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18
RahmenbauartDoppelschleifenrahmen
Federung vorneHydraulische Teleskopgabel, Ø 40 mm (Federweg 130)mm
Federung hintenZwei hydraulische Federbeine (Federweg 93)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne100/90 - 18
Reifen hinten130/80 - 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneSchwimmend gelagerte Bremsscheibe, 4-KolbenBremssattel ( ∅ 320 mm)
Bremsen hinten2-Kolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

Kleine, aber treue Fangemeinde

Was bleibt als Fazit? Die Moto Guzzi V7 findet sich in der Endabrechung in ungewohnter Nachbarschaft wieder: Ähnlich Choppern oder Supersportlern bedient die Guzzi eine relativ kleine Zielgruppe. Die Fans der Marke schätzen an ihr genau das, was andere als schrullig empfinden mögen.

Ein Motorrad wie dieses wird es niemals in die Top 10 der Zulassungsstatistik bringen. Das als Wert an sich zu begreifen, fällt bei der ungemein charakterstarken Moto Guzzi nicht schwer.

Das Testbike wurde uns von ZTS in Hamburg zur Verfügung gestellt.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Preis: 8.800€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 6.400€
  • Baujahre: seit 2019
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: sechs verschiedene Modelle

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Aprilia Tuareg 660 vs Moto Guzzi V7 III: Mittelklasse-Motorräder im Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, aber wenn es um Mittelklasse-Motorräder geht, stechen die Aprilia Tuareg 660 und die Moto Guzzi V7 III besonders hervor. Beide Modelle haben ihre eigenen Eigenschaften und Zielgruppen, die sie ansprechen. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu deinem Fahrstil passt.

Design und Ergonomie

Die Aprilia Tuareg 660 präsentiert sich mit einem modernen, sportlichen Design, das die Abenteuerlust der Enduro-Fahrer anspricht. Sie ist für den Offroad-Einsatz konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die auch auf längeren Strecken angenehm ist. Die Moto Guzzi V7 III hingegen hat einen klassischen, retro-inspirierten Look, der viele Cruiser-Liebhaber anspricht. Ihr Design strahlt Eleganz und Stil aus, was sie zu einem echten Hingucker macht.

Motor und Leistung

Antriebsseitig verfügt die Aprilia Tuareg 660 über einen leistungsstarken Paralleltwin, der für seine Agilität und Kraft bekannt ist. Sie bietet eine dynamische Beschleunigung und ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind. Die Moto Guzzi V7 III wiederum verfügt über einen charakteristischen V2-Motor, der ein sanftes und kraftvolles Fahrgefühl vermittelt. Während die Tuareg 660 für Abenteuer und Offroad-Touren geeignet ist, bietet die V7 III entspanntes Cruisen auf der Straße.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der Aprilia Tuareg 660 ist sportlich und agil. Sie lässt sich leicht in Kurven legen und bietet auch auf unbefestigten Wegen ein hohes Maß an Kontrolle. Die Federung ist so ausgelegt, dass sie Stöße gut absorbiert, was sie zu einem hervorragenden Begleiter für Offroad-Abenteuer macht. Die Moto Guzzi V7 III hingegen hat ein ruhigeres Fahrverhalten, das sich ideal für entspannte Fahrten auf der Landstraße eignet. Ihr Handling ist stabil und vorhersehbar, was sie zu einer guten Wahl für Anfänger und erfahrene Fahrer macht.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung bietet die Aprilia Tuareg 660 einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Die Moto Guzzi V7 III hingegen setzt auf klassische Werte und bietet eine einfachere, aber dennoch funktionale Ausstattung. Sie verfügt zwar nicht über die technische Raffinesse der Tuareg 660, punktet dafür aber mit zeitlosem Charme und hochwertiger Verarbeitung.

Preise und Verfügbarkeit

Der Preis ist ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Kaufentscheidung. Die Aprilia Tuareg 660 ist in der Regel etwas teurer, was auf die umfangreiche Ausstattung und die moderne Technik zurückzuführen ist. Die Moto Guzzi V7 III wiederum bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für diejenigen, die ein klassisches Motorrad suchen, das nicht die neuesten Technologien benötigt.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Moto Guzzi V7 III ihre Stärken und Schwächen haben. Die Tuareg 660 ist ideal für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und ein sportliches Fahrverhalten schätzen. Sie bietet moderne Technik und hohe Leistung für aufregende Fahrten. Die Moto Guzzi V7 III hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Stil und Komfort legen. Ihr klassisches Design und ihr entspanntes Fahrverhalten machen sie zu einer hervorragenden Wahl für gemütliche Ausfahrten. Letztlich hängt die Wahl des besten Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer es abenteuerlich und sportlich mag, wird mit der Aprilia Tuareg 660 glücklich. Wer einen entspannten Cruiser sucht, für den ist die Moto Guzzi V7 III die bessere Wahl.

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