Aprilia
Tuareg 660
Suzuki
GS 500
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
MotorradTest.de auf YouTube
Aprilia Tuareg 660 vs. Suzuki GS 500 - Der ultimative Vergleich
Einleitung
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der Aprilia Tuareg 660 und der Suzuki GS 500 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur macht. Die hohe Sitzposition und die breite Lenkerführung sorgen für eine angenehme Ergonomie, die vor allem bei längeren Touren von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Suzuki GS 500 als klassischer Sporttourer mit etwas zurückhaltenderem Design. Die Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber etwas sportlicher ausgelegt, was für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt.
Motor und Leistung
Der Motor der Aprilia Tuareg 660 ist ein durchzugsstarker Paralleltwin, der für seine Agilität und Drehfreude bekannt ist. Sie bietet beeindruckende Fahrleistungen, die sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn überzeugen. Die Suzuki GS 500 verfügt hingegen über einen bewährten Zweizylindermotor, der für seine Zuverlässigkeit und gleichmäßige Leistungsentfaltung geschätzt wird. Während die Tuareg 660 in Sachen Leistung und Beschleunigung überlegen ist, punktet die GS 500 mit einer sanften und kontrollierten Fahrweise, die sich besonders für Einsteiger eignet.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten spielt die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken vor allem im Gelände aus. Sie ist wendig und lässt sich leicht über unebene Strecken manövrieren. Die Federung ist auf abenteuerliche Fahrten ausgelegt, was sie zum idealen Begleiter für Offroad-Fans macht. Dafür bietet die Suzuki GS 500 ein stabiles und berechenbares Handling auf der Straße. Sie ist ideal für kurvenreiche Strecken und bietet ein hohes Maß an Vertrauen, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Fahranfänger macht.
Ausstattung und Technik
Die Aprilia Tuareg 660 ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine Traktionskontrolle, die das Fahren noch sicherer und angenehmer machen. Die Suzuki GS 500 wiederum bietet eine solide, aber weniger umfangreiche Ausstattung. Sie konzentriert sich auf das Wesentliche und bietet alles, was man für eine entspannte Fahrt braucht, ohne überflüssigen Schnickschnack.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Suzuki GS 500 oft die günstigere Variante, was sie für Einsteiger attraktiv macht. Die Aprilia Tuareg 660 hat zwar einen höheren Preis, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und eine höhere Leistung, die für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der Suzuki GS 500 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Die Tuareg 660 ist ideal für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Sie bietet hohe Leistung, moderne Technik und ein aufregendes Fahrverhalten. Auf der anderen Seite ist die Suzuki GS 500 eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Fahrer, die ein zuverlässiges und einfach zu handhabendes Motorrad suchen. Sie punktet mit einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und soliden Fahrleistungen, die ein entspanntes Fahren ermöglichen. Letztlich ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu kennen und das Motorrad zu wählen, das den persönlichen Anforderungen am besten entspricht.