Aprilia
Tuareg 660
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
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Aprilia Tuareg 660 vs. Triumph Tiger Sport 1050: Ein Vergleich von Abenteuer-Motorrädern
Wenn es um Abenteuer-Motorräder geht, sind die Aprilia Tuareg 660 und die Triumph Tiger Sport 1050 zwei Modelle, die häufig in der Diskussion auftauchen. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl von Funktionen und Eigenschaften, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Modelle beleuchtet, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Die hohe Sitzposition und die schlanke Silhouette sorgen für eine sportliche Ergonomie, die besonders auf langen Strecken angenehm ist. Im Vergleich dazu ist die Triumph Tiger Sport 1050 etwas traditioneller gestaltet, überzeugt aber durch ihre Robustheit und Vielseitigkeit. Die bequeme Sitzbank und die aufrechte Sitzposition bieten dem Fahrer vor allem auf langen Touren ein komfortables Fahrgefühl.
Motor und Leistung
In Bezug auf die Motorleistung verfügt die Tuareg 660 über einen flüssigkeitsgekühlten Parallel-Twin-Motor, der eine agile Beschleunigung und ein dynamisches Fahrverhalten ermöglicht. Die Triumph Tiger Sport 1050 wiederum ist mit einem leistungsstarken Dreizylindermotor ausgestattet, der für seine kraftvolle Leistung bekannt ist. Während die Tuareg 660 ideal für Offroad-Abenteuer ist, bietet die Tiger Sport 1050 eine hervorragende Leistung auf der Straße und ist somit perfekt für lange Touren.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der Aprilia Tuareg 660 ist sportlich und agil, was sie besonders für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer prädestiniert. Die Federung ist auf Agilität ausgelegt, was das Handling in unterschiedlichem Gelände erleichtert. Im Gegensatz dazu bietet die Triumph Tiger Sport 1050 ein stabiles und komfortables Fahrverhalten, das sich hervorragend für lange Strecken eignet. Die Federung ist auf Komfort ausgelegt, was vor allem bei längeren Touren von Vorteil ist.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die Aprilia Tuareg 660 bietet ein TFT-Display, das alle wichtigen Informationen übersichtlich darstellt, sowie verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Triumph Tiger Sport 1050 wiederum punktet mit einem umfangreichen Elektronikpaket inklusive Tempomat und einem fortschrittlichen ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis ist die Aprilia Tuareg 660 eine attraktive Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl für den Alltag als auch für Abenteuer geeignet ist. Die Triumph Tiger Sport 1050 hat zwar einen höheren Preis, bietet aber eine Vielzahl von Funktionen und eine überlegene Leistung, die den Preis rechtfertigen können, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die viel Wert auf Komfort und Leistung legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Triumph Tiger Sport 1050 ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die Tuareg 660 ist ideal für abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und wendiges Motorrad suchen, das sich sowohl auf der Straße als auch im Gelände bewährt. Ihre sportliche Ergonomie und ihre Offroad-Fähigkeiten machen sie zu einer hervorragenden Wahl für Abenteuerreisen.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die vor allem auf langen Touren Wert auf Komfort und Leistung legen. Ihr kraftvoller Motor und die umfangreiche Ausstattung machen sie zum idealen Begleiter auf Landstraßen und Autobahnen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und Fahrbedürfnissen ab. Wer gerne abseits der Straßen unterwegs ist, wird mit der Aprilia Tuareg 660 glücklich, während die Triumph Tiger Sport 1050 die perfekte Wahl für diejenigen ist, die Komfort und Leistung auf der Straße suchen.