Aprilia
Tuareg 660
Yamaha
Tracer 700
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 8.499 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
- Motor
- Verarbeitung
- Fahrkomfort
- Gesamtpaket
- Windschild klein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Gewicht | 196 | kg |
Radstand | 1.404 | mm |
Länge | 2.138 | mm |
Radstand | 1.404 | mm |
Sitzhöhe: | 835 | mm |
Höhe | 1.270 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 689 | ccm |
Hub | 69 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Leistung | 75 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 68 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 130)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 282 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
Einfach gut
Auch zum Schluss unser äußerst vergnüglichen Testkilometer bleibt das Fazit gleich: Dies ist ein gutes Motorrad. Alltagstauglich, auf Langstrecke nerven weder Winddruck noch ein extremer Kniewinkel, bequeme Sitzbank oder eine Bedienung, die Rätsel aufgibt.
Die Yamaha Tracer 700 fährt sich allseits locker, flockig und kontrolliert. Yamaha eben. Das gilt, auch dies dürfte wenig überraschend kommen, für die routinierte und hochwertige Verarbeitung.
Wer seine Tracer werkseitig aufrüsten will, der hat die Auswahl aus verschiedenen Zubehörangeboten und vier Paketen. Da reicht die Spanne vom größeren Windschild, Sportauspuff bis zu verschiedenen Behältern und Taschen. Dann allerdings ist Schluss mit günstig: Volle Ausstattung lässt den Preis auf mehr als 12.000 Euro steigen.
Das Testbike wurde uns von Tecius & Reimers in Hamburg zur Verfügung gestellt.
Extras:
Reise-Paket1248,95 €
Kofferset
Hohes Windschild
Komfortsitzbank
USB Anschluss im Cockpit
Wochenende-Paket772,95 €
ABS-Softtaschen
Hohes Windschild
Tankpad
USB Anschluss im Cockpit
Urban-Paket439,95 €
USB Anschluss im Cockpit
Gepäckbrücke
Top Case
Rückenlehne Sozius
Sport Paket419,95€
Kurzer Kennzeichenhalter
Kettenschutz
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Aprilia Tuareg 660 vs. Yamaha Tracer 700 - Reiseenduros im Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Aprilia Tuareg 660 oder Yamaha Tracer 700? Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen interessant machen. In diesem Vergleich nehmen wir die beiden Motorräder genauer unter die Lupe, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das sofort ins Auge fällt. Mit ihrer schlanken Silhouette und den markanten Linien vermittelt sie ein Gefühl von Abenteuer und Freiheit. Die Sitzposition ist aufrecht und bequem, was lange Fahrten angenehm macht. Im Vergleich dazu ist die Yamaha Tracer 700 sportlicher, sieht auch gut aus, ist aber etwas weniger auf Komfort ausgelegt. Die Sitzhöhe der Tracer ist für viele Fahrerinnen und Fahrer erreichbar, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht.
Motor und Leistung
Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile geeignet sind. Die Aprilia Tuareg 660 bietet eine beeindruckende Leistung, die sich besonders auf unbefestigten Straßen und in anspruchsvollem Gelände auszahlt. Ihr Motor liefert ein hohes Drehmoment, was das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Die Yamaha Tracer 700 hingegen hat einen etwas sanfteren Motor, der sich hervorragend für lange Touren auf der Straße eignet. Hier zeigt sich die Stärke der Tracer in Alltagstauglichkeit und Langstreckenkomfort.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Der Tuareg 660 überzeugt durch sein agiles Handling und seine Fähigkeit, auch auf kurvigen Strecken und in unebenem Gelände zu glänzen. Sie vermittelt ein sicheres Gefühl und ist ideal für Fahrer, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind. Die Tracer 700 hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten auf der Straße und eignet sich besonders für Tourenfahrer, die Wert auf ein entspanntes Fahrgefühl legen. Das Handling ist ebenfalls gut, aber weniger sportlich als bei der Tuareg.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Aprilia Tuareg 660 verfügt über moderne Features wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine gute Beleuchtung. Diese technischen Highlights machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer. Die Yamaha Tracer 700 bietet auch eine attraktive Ausstattung, darunter ein großes Windschild, das den Windschutz auf langen Strecken verbessert. Auch hier sind moderne Technologien integriert, die das Fahrerlebnis bereichern.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die Aprilia Tuareg 660 liegt in einem höheren Preissegment, bietet aber eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen und eine starke Leistung. Die Yamaha Tracer 700 ist in der Regel günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges Tourenmotorrad suchen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Aprilia Tuareg 660 als auch die Yamaha Tracer 700 ihre Vorzüge haben. Der Tuareg 660 ist ideal für Abenteurer, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein sportliches Fahrverhalten schätzen. Sie bietet eine starke Leistung und eine moderne Ausstattung, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert. Andererseits ist die Yamaha Tracer 700 perfekt für Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und Alltagstauglichkeit legen. Sein laufruhiger Motor und sein stabiles Fahrverhalten machen ihn zur idealen Wahl für lange Strecken. Letztendlich hängt die Entscheidung vom bevorzugten Fahrstil und Einsatzzweck ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein unvergessliches Fahrerlebnis.