Aprilia

Aprilia
Tuareg 660

Yamaha

Yamaha
Tracer 900 GT

UVP 11.999 €
Baujahr von 2022 bis 2025~
UVP 12.499 €
Baujahr von 2018 bis 2020
Die neue Mittelklasse-Enduro aus Italien im Test
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Adventure ohne Abenteuer
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Pro und Kontra

Pro:
  • Sehr gute Ausstattung
  • Geländegängig
  • Hohe, angenehme Sitzposition
  • Leicht und wendig
  • Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
Kontra:
  • Windschutz 1b
  • Windschild nicht verstellbar
  • Aufkleber nicht überlackiert
Pro:
  • sauber durchkonstruiertes Motorrad
  • Motor - kräftig und drehmomentstark
  • Preis/Leistung
  • Sitzposition
  • Verarbeitung
Kontra:
  • sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
  • TFT-Display lädt zur Ablenkung ein

Abmessungen & Gewicht

Gewicht204kg
Radstand1.525mm
Länge2.220mm
Radstand1.525mm
Sitzhöhe: 860 mm
Höhe1.440mm
Gewicht215kg
Radstand1.500mm
Länge2.160mm
Radstand1.500mm
Sitzhöhe: 850 mm
Höhe1.375mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder Reihe, Viertakt
Hubraum659ccm
Hub64mm
Bohrung81mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-Bauart4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile
Hubraum847ccm
Hub59mm
Bohrung78mm
KühlungFlüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung80 PS bei 9.250 U/Min
Drehmoment70 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.190km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite450km
Leistung115 PS bei 10.000 U/Min
Drehmoment88 NM bei 8.500 U/Min
Höchstgeschw.210km/h
Tankinhalt18Liter
Verbrauch6l pro 100km
Reichweite310km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlrohrrahmen
Federung vorneKayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Federung hintenKayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm
Aufhängung hintenAlu-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 - 21
Reifen hinten150/70 - 18
RahmenbauartBrückenrohrrahmen
Federung vorneTeleskopgabel (Federweg 137)mm
Federung hintenSchwinge (Federweg 142)mm
Aufhängung hintenÜber Hebelsystem angelenktes Federbein
Reifen vorne120/70ZR17M/C
Reifen hinten180/55ZR17M/C

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 298 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 245 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.
 
Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
 
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 11.999 €
  • Verfügbarkeit: ab 05/2022
  • Farben: rot, gelb, blau-weiß

Fazit - was bleibt hängen

Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.
Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren. 

Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...

Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 12.400€
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 7.500€
  • Baujahre: seit 2015
  • Verfügbarkeit: gut
  • Farben: blau, schwarz, grau

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Aprilia Tuareg 660 vs. Yamaha Tracer 900 GT - Der ultimative Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Aprilia Tuareg 660 und die Yamaha Tracer 900 GT unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie zu einzigartigen Optionen für unterschiedliche Fahrertypen machen.

Design und Ergonomie

Die Aprilia Tuareg 660 besticht durch ihr modernes und aggressives Design, das den Abenteuergeist anspricht. Mit ihrer hohen Sitzposition und dem schlanken Rahmen bietet sie eine hervorragende Ergonomie, die sowohl für Offroad-Abenteuer als auch für lange Touren geeignet ist. Im Gegensatz dazu hat die Yamaha Tracer 900 GT einen sportlicheren Look, der Tourenfahrer anspricht. Die bequeme Sitzbank und die verstellbare Windschutzscheibe sorgen für hohen Komfort auf langen Strecken.

Motor und Leistung

Beide Motorräder sind mit leistungsstarken Motoren ausgestattet, die für unterschiedliche Fahrstile optimiert sind. Die Tuareg 660 bietet ein agiles Fahrverhalten und eine beeindruckende Beschleunigung, die sie ideal für Offroad-Abenteuer macht. Die Tracer 900 GT wiederum punktet mit einem kraftvollen Dreizylindermotor, der für seine Laufruhe und Leistungsentfaltung bekannt ist. Das macht sie zur perfekten Wahl für lange Touren auf der Straße.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten ist ein entscheidender Faktor, der bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern berücksichtigt werden sollte. Die Tuareg 660 bietet ein agiles Handling, das sich besonders auf kurvigen Strecken und im Gelände bemerkbar macht. Ihr geringes Gewicht und die hohe Bodenfreiheit ermöglichen ein sicheres Fahren auch im Gelände. Die Tracer 900 GT hingegen überzeugt durch Stabilität und präzises Handling auf der Straße. Sie ist ideal für lange Touren und bietet auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Fahrgefühl.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die Yamaha Tracer 900 GT ist mit modernen Technologien wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einem Tempomat ausgestattet, die das Fahren komfortabler machen. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen bietet zusätzlich ein digitales Display und eine Vielzahl von Fahrassistenzsystemen, die das Fahren im Gelände erleichtern. Beide Motorräder sind also gut gerüstet, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Fahrerinnen und Fahrer gerecht zu werden.

Fazit

Die Entscheidung zwischen der Aprilia Tuareg 660 und der Yamaha Tracer 900 GT hängt stark von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Die Tuareg 660 ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind und ein agiles, leichtes Motorrad suchen. Sie bietet eine hervorragende Kombination aus Geländegängigkeit und Straßenkomfort.

Die Tracer 900 GT hingegen richtet sich an Tourenfahrer, die Wert auf Komfort und Stabilität legen. Mit ihrem leistungsstarken Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für lange Touren und bietet ein entspanntes Fahrgefühl auf der Straße. Letztendlich ist es wichtig, die eigenen Bedürfnisse und Fahrgewohnheiten zu berücksichtigen, um die richtige Entscheidung zu treffen. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.

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