Benelli

Benelli
Leoncino 500

Kawasaki

Kawasaki
Versys 1000 S

UVP 6.249 €
Baujahr von 2018 bis 2024
UVP 14.795 €
Baujahr von 2020 bis 2023
Was kann das 48 PS Retro-Nakedbike im Italo-Design?
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„Jede Strasse - Jederzeit“
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Pro und Kontra

Pro:
  • wendiges und wuseliges Bike
  • einfache Bedienung
  • angenehm aufrechte Sitzposition
  • Bedienungsanleitung braucht man nicht
Kontra:
  • startet nur im Leerlauf
  • Sound könnte besser sein
  • Sitzbank etwas straff

Abmessungen & Gewicht

Gewicht207kg
Radstand1.460mm
Länge2.160mm
Radstand1.460mm
Sitzhöhe: 815 mm
Höhe1.160mm
Gewicht257kg
Radstand1.520mm
Länge2.270mm
Radstand1.520mm
Sitzhöhe: 840 mm
Höhe1.490mm

Motor

Motor-BauartR2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt
Hubraum500ccm
Hub67mm
Bohrung69mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartViertakt-Reihenvierzylinder
Hubraum1.043ccm
Hub56mm
Bohrung77mm
Kühlungflüssig
AntriebO-Ring Kette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung48 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment46 NM bei 6.000 U/Min
Tankinhalt13Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite302km
Leistung120 PS bei 9.000 U/Min
Drehmoment102 NM bei 7.500 U/Min
Höchstgeschw.226km/h
Tankinhalt21Liter
Verbrauch5l pro 100km
Reichweite404km

Fahrwerk

RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneeinstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm
Federung hinteneinstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm
Aufhängung hintenDoppelrohr-Profil-Schwinge
Reifen vorne120/70 - 17
Reifen hinten160/60 - 17
RahmenbauartDoppelprofilrahmen
Federung vorne43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm
Federung hintenHorizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten180/55ZR17M/C (73W)

Bremsen

Bremsen vorne2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 320 mm)
Bremsen hintenEinzelscheibe ( ∅ 260 mm)
Bremsen vorneDoppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm)
Bremsen hintenEinzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm)

Fazit - was bleibt hängen

Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.
 
Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
 
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 5.899 €
  • Gebraucht (3 Jahre alt): 4.500€
  • Baujahre: 2018-2022
  • Verfügbarkeit: ab 2018
  • Farben: rot, knallgelb

Fazit - was bleibt hängen

Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.

Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black  & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.

Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.

Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: ab 14.595 € 
  • Baujahre: ab 2021
  • Verfügbarkeit: ab 2021
  • Farben:

    Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black   &

    Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark

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Benelli Leoncino 500 vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein Vergleich der beiden Motorräder

In der Welt der Motorräder gibt es unzählige Modelle, die sich in Design, Leistung und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei interessante Vertreter sind die Benelli Leoncino 500 und die Kawasaki Versys 1000 S. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die es wert sind, näher betrachtet zu werden.

Design und Ergonomie

Die Benelli Leoncino 500 besticht durch ihr klassisches, aber dennoch modernes Design. Mit ihrem kompakten Rahmen und den eleganten Linien zieht sie die Blicke auf sich. Die Sitzposition ist angenehm und eignet sich sowohl für kurze Stadtfahrten als auch für längere Touren. Im Vergleich dazu präsentiert sich die Kawasaki Versys 1000 S als sportlicher Tourer mit robustem und funktionalem Design. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker bieten eine gute Kontrolle, besonders auf längeren Strecken.

Motor und Leistung

Der Motor der Benelli Leoncino 500 ist ein 500ccm Paralleltwin, der eine solide Leistung bietet und sich gut für den Stadtverkehr eignet. Die Beschleunigung reicht aus, um im Alltag mithalten zu können. Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen 1043ccm Vierzylindermotor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment liefert. Das macht die Versys 1000 S ideal für lange Touren und Autobahnfahrten, bei denen mehr Leistung gefragt ist.

Fahrverhalten und Handling

Die Leoncino 500 bietet ein agiles Fahrverhalten, das besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Straßen zur Geltung kommt. Ihr geringes Gewicht macht sie wendig und handlich. Die Versys 1000 S hingegen ist auf Stabilität und Komfort ausgelegt. Sie bietet ein ruhiges Fahrverhalten auch bei höheren Geschwindigkeiten und auf unebenen Straßen. Die Federung ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt und sorgt für ein angenehmes Fahrgefühl.

Ausstattung und Technik

In Sachen Ausstattung hat die Kawasaki Versys 1000 S die Nase vorn. Sie verfügt über eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Sicherheitspaket. Die Benelli Leoncino 500 bietet eine einfachere Ausstattung, die aber für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren ausreicht. Sie hat ein klassisches Analog-Display und wenig technischen Schnickschnack, was sie für puristische Fahrerinnen und Fahrer attraktiv macht.

Preis-Leistungs-Verhältnis

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Benelli Leoncino 500 ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 S, was sie für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer attraktiv macht. Die Versys 1000 S ist zwar teurer, bietet aber mehr Leistung, Komfort und Ausstattung, was sie für ernsthafte Tourenfahrer und Langstreckenreisende zu einer lohnenden Investition macht.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Benelli Leoncino 500 als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre eigenen Vorzüge haben. Die Leoncino 500 ist ideal für Stadtfahrer und Einsteiger, die ein leichtes und wendiges Motorrad suchen, das sich gut für kurze Ausflüge eignet. Sie bietet ein ansprechendes Design und ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet eine Vielzahl moderner Technologien, die das Fahren angenehmer machen. Letztlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob Leoncino 500 oder Versys 1000 S, beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und bieten Fahrspaß pur.

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