Benelli
Leoncino 500
Suzuki
GS 500
UVP | 6.249 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- wendiges und wuseliges Bike
- einfache Bedienung
- angenehm aufrechte Sitzposition
- Bedienungsanleitung braucht man nicht
- startet nur im Leerlauf
- Sound könnte besser sein
- Sitzbank etwas straff
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 207 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 302 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | einstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm | |
Aufhängung hinten | Doppelrohr-Profil-Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
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Benelli Leoncino 500 vs. Suzuki GS 500 - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. In diesem Vergleich nehmen wir die Benelli Leoncino 500 und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Modelle haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die Benelli Leoncino 500 besticht durch ihr modernes und ansprechendes Design. Mit ihren klaren Linien und dem Retro-Charme zieht sie viele Blicke auf sich. Die Sitzposition ist bequem und ermöglicht sowohl Stadtfahrten als auch längere Touren. Im Vergleich dazu hat die Suzuki GS 500 ein eher klassisches Aussehen, das bei vielen Bikern nostalgische Gefühle weckt. Die Ergonomie ist ebenfalls gut, allerdings könnte die Sitzhöhe für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Die Benelli Leoncino 500 ist mit einem kraftvollen 500cc Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der ordentlich Leistung liefert und sich sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Strecken eignet. Die Suzuki GS 500 hingegen hat einen bewährten 487-cm³-Zweizylindermotor, der für seine Zuverlässigkeit bekannt ist. Während die Leoncino mehr Drehmoment bietet, hat die GS 500 den Vorteil einer einfacheren Wartung und einer soliden Leistung, die für viele Fahrer ausreicht.
Fahrverhalten und Handling
Beim Fahrverhalten zeigt die Benelli Leoncino 500 eine sportliche Note. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie ideal für kurvenreiche Strecken macht. Die Suzuki GS 500 hingegen bietet ein stabileres Fahrverhalten, was besonders für Anfänger von Vorteil ist. Sie vermittelt auch bei höheren Geschwindigkeiten ein sicheres Gefühl. Hier zeigt sich, dass die Entscheidung zwischen diesen beiden Modellen stark von den persönlichen Vorlieben abhängt.
Ausstattung und Technik
Die Benelli Leoncino 500 kommt mit einer modernen Ausstattung, die unter anderem ein digitales Display und LED-Beleuchtung umfasst. Diese Eigenschaften sorgen für ein zeitgemäßes Fahrerlebnis. Die Suzuki GS 500 bietet dagegen eine einfachere Technik, die sich auf das Wesentliche konzentriert. Während dies für einige Fahrerinnen und Fahrer attraktiv sein mag, könnte die fehlende moderne Ausstattung für andere ein Nachteil sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich gesehen liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die Benelli Leoncino 500 oft als etwas teurer angesehen wird. Dennoch bietet sie eine moderne Ausstattung und ein ansprechendes Design, das den Preis rechtfertigt. Die Suzuki GS 500 hingegen ist für ihre Zuverlässigkeit bekannt und könnte für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, die bessere Wahl sein.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die Benelli Leoncino 500 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf modernes Design, sportliches Fahrverhalten und eine umfangreiche Ausstattung legen. Sie spricht vor allem jüngere Fahrerinnen und Fahrer an, die gerne in der Stadt unterwegs sind oder sportliche Touren bevorzugen.
Die Suzuki GS 500 hingegen ist perfekt für Einsteiger und Fahrer, die ein zuverlässiges und pflegeleichtes Motorrad suchen. Sie bietet ein stabiles Fahrverhalten und ist eine gute Wahl sowohl für längere Touren als auch für den täglichen Gebrauch. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein hervorragendes Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.