Benelli
Leoncino 500
Yamaha
Tracer 900 GT
UVP | 6.249 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
UVP | 12.499 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- wendiges und wuseliges Bike
- einfache Bedienung
- angenehm aufrechte Sitzposition
- Bedienungsanleitung braucht man nicht
- startet nur im Leerlauf
- Sound könnte besser sein
- Sitzbank etwas straff
- sauber durchkonstruiertes Motorrad
- Motor - kräftig und drehmomentstark
- Preis/Leistung
- Sitzposition
- Verarbeitung
- sauber durchkonstruiertes Motorrad ;) - siehe Fazit
- TFT-Display lädt zur Ablenkung ein
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 207 | kg |
Radstand | 1.460 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.460 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.160 | mm |
Gewicht | 215 | kg |
Radstand | 1.500 | mm |
Länge | 2.160 | mm |
Radstand | 1.500 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.375 | mm |
Motor
Motor-Bauart | R2-Zylinder, 4 Ventile/ Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 500 | ccm |
Hub | 67 | mm |
Bohrung | 69 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 4-Takt, Flüssigkeitsgekühlt, DOHC, 4 Ventile | |
Hubraum | 847 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 78 | mm |
Kühlung | Flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 48 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 46 NM bei 6.000 U/Min | |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 302 | km |
Leistung | 115 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 8.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 310 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | einstellbare Upside Down Gabel Ø 50mm (Federweg 125)mm | |
Federung hinten | einstellbares Zentralfederbein (Federweg 128)mm | |
Aufhängung hinten | Doppelrohr-Profil-Schwinge | |
Reifen vorne | 120/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Rahmenbauart | Brückenrohrrahmen | |
Federung vorne | Teleskopgabel (Federweg 137)mm | |
Federung hinten | Schwinge (Federweg 142)mm | |
Aufhängung hinten | Über Hebelsystem angelenktes Federbein | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C |
Bremsen
Bremsen vorne | 2 schwimmend gelagerte Bremsscheiben mit 4 Kolben-Radialbremszangen und ABS ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 500 hat so ziemlich genau unsere Erwartungen erfüllt. Sie ist wendig und macht im Stadtverkehr genau deshalb richtig viel Spaß. Das Wartungsintervall ist mit 7.000 km zwar etwas knapp bemessen, aber einmal im Jahr sollte man sein Bike ja sowieso checken lassen.Der Preis für die Maschine geht in Ordnung. Als Wettbewerber fällt uns einzig die Brixton Crossfire 500 ein, die etwas teurer ist. Die Honda CB 500 F hat zwar keine Retro-Anleihen, muss als 500er Klassiker (gefühlt seit den Siebzigern) und als extrem zuverlässiges Bike hier ebenfalls genannt werden, zumal sie auch nicht teurer ist als die Benelli.
Das Testbike wurde uns zur Verfügung gestellt von Legenday Cycles in Hamburg. Dort steht die Benelli Leoncino 500 als Vorführer und wartet sehnsüchtig auf weitere Probefahrer. Wer ein A2-Bike sucht, auf Style steht und Bock auf Retro-Naked-Scrambler Design hat: Anchecken.
Fazit - was bleibt hängen
Der Autor dieser Zeilen gibt es gerne zu: Er hat ein Faible für etwas schräge Motorräder, Typen und Tätigkeiten. Mir ist die Yamaha deshalb in ihrer Unaufgeregtheit zu distanziert, was aber eine rein persönliche Wertung ist.Die Yamaha versucht sehr erfolgreich alles Schräge außer Schräglagen aus ihrem Leben zu verbannen. Sie ist ein echter Tipp und wird sich auf dem Markt mit all ihren Fähigkeiten sicher behaupten - die Yamaha Tracer 900 GT ist ideal für Leute, die ungern Fehler machen oder fahren.
Typen wie ich müssen weitersuchen. Kennt man ja ...
Unser Dank an Motorrad Ruser für das Bereitstellen des Testbikes.
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Benelli Leoncino 500 vs. Yamaha Tracer 900 GT - Ein Motorradvergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Herausforderung, die richtige Entscheidung zu treffen. Der Vergleich zwischen der Benelli Leoncino 500 und der Yamaha Tracer 900 GT bietet einen spannenden Einblick in zwei sehr unterschiedliche Motorräder, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben.
Design und Ergonomie
Die Benelli Leoncino 500 besticht durch ihr klassisches und gleichzeitig modernes Design. Mit ihren klaren Linien und dem markanten Look zieht sie viele Blicke auf sich. Die Sitzposition ist aufrecht und bietet vor allem im Stadtverkehr und auf kurvigen Strecken ein angenehmes Fahrgefühl. Im Vergleich dazu hat die Yamaha Tracer 900 GT ein sportlicheres Design, das auf Tourenfahrten ausgelegt ist. Sie bietet eine etwas aggressivere Sitzposition, die für längere Touren optimiert ist.
Motor und Leistung
Die Leoncino 500 ist mit einem 500er Zweizylindermotor ausgestattet, der eine ordentliche Leistung bietet, ideal für Einsteiger und Stadtfahrten. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen hat einen 847cc Dreizylindermotor, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment liefert. Damit ist sie die bessere Wahl für erfahrene Fahrer, die auch längere Touren und Autobahnfahrten planen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die Benelli Leoncino 500 ein agiles Handling, das sie besonders wendig macht. Sie ist ideal für enge Kurven und Stadtfahrten. Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten bei höheren Geschwindigkeiten und auf langen Strecken. Ihr Fahrwerk ist auf Komfort auch bei höheren Geschwindigkeiten ausgelegt, was sie zu einem hervorragenden Tourenmotorrad macht.
Ausstattung und Komfort
Die Leoncino 500 kommt mit einer soliden Grundausstattung, die für den Stadtverkehr ausreicht. Allerdings bietet sie weniger Komfortmerkmale als die Yamaha Tracer 900 GT, die mit einer umfangreichen Ausstattung wie TFT-Display, Heizgriffen und verstellbarem Windschild aufwartet. Diese Eigenschaften machen die Tracer 900 GT zu einer besseren Wahl für lange Reisen und wechselnde Wetterbedingungen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Benelli Leoncino 500 ist in der Regel günstiger in der Anschaffung, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht. Die Yamaha Tracer 900 GT ist zwar teurer, bietet aber eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen und eine höhere Leistung, die den Preis rechtfertigen können, insbesondere für Fahrer, die viel unterwegs sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der Benelli Leoncino 500 und der Yamaha Tracer 900 GT stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die Leoncino 500 ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein stilvolles und wendiges Motorrad suchen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für kurze Strecken und kurvenreiche Fahrten.
Die Yamaha Tracer 900 GT hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und eine umfangreiche Ausstattung legen. Sie ist die bessere Wahl für lange Touren und bietet ein überlegenes Fahrverhalten auf der Autobahn. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Fahrten und Erlebnissen man sucht. Beide Motorräder haben ihren eigenen Charme und können viel Freude bereiten.