Benelli
Leoncino 800 Trail
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 8.299 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- fette Optik mit 50er Gabel!
- fetter Sound
- Reihentwin mit Charakter
- gut ablesbares Cockpit
- hoher und breiter Lenker
- obwohl nicht ganz leicht trotzdem wenig
- Bremsen
- keine Traktionskontrolle
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 234 | kg |
Radstand | 1.480 | mm |
Länge | 2.200 | mm |
Radstand | 1.480 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.210 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihenzweizylinder, 4 Ventile/Zylinder, 4-Takt | |
Hubraum | 754 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 88 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 76 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 67 NM bei 6.500 U/Min | |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 306 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | Upside Down Gabel Ø 50 mm (Federweg 148)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 40)mm | |
Aufhängung hinten | Kastenschwinge | |
Reifen vorne | 120/70R 19 | |
Reifen hinten | 170/60R 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe, 4-Kolben Radialbremssattel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 260 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
Die Benelli Leoncino 800 Trail ist ein echtes Spaß-Bike. Sie sieht nicht nur schick aus, sondern die Fahrerei bringt auch richtig Laune. Es gibt bis auf die Bremse kaum Kritikpunkte, die Maschine wirkt wertig und gut verarbeitet. Die Fahrleistungen überfordern niemanden, aber man kann bei Bedarf auch mal Gas geben und Spaß haben.Der Preis für diese Maschine ist hervorragend. Man bekommt viel Motorrad für wenig Geld. Die eher übersichtliche technische Ausstattung der Benelli passt gut zu einem Scrambler. Wer auf diese Art von Bikes steht, sollte schleunigst einen Benelli-Händler aufsuchen und eine Probefahrt machen. Bringt echt Laune, das werdet ihr sehen!
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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Benelli Leoncino 800 Trail vs. Kawasaki Versys 1000 S: Ein Vergleich der beiden Motorräder
Der Motorradmarkt bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten und zwei Modelle, die in der Kategorie der Reiseenduros herausstechen, sind die Benelli Leoncino 800 Trail und die Kawasaki Versys 1000 S. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die Benelli Leoncino 800 Trail besticht durch ihr klassisches, aber dennoch modernes Design. Die Kombination aus Retro-Elementen und zeitgemäßer Technik macht sie zu einem echten Hingucker. Die aufrechte Sitzposition sorgt vor allem auf längeren Touren für ein angenehmes Fahrgefühl.
Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein sportlicheres und aggressiveres Design. Die Linienführung ist dynamisch und vermittelt ein Gefühl von Geschwindigkeit. Auch hier ist die Ergonomie auf Langstreckenfahrten ausgelegt, allerdings könnte die sportliche Sitzposition für einige Fahrer weniger komfortabel sein.
Motor und Leistung
Die Leoncino 800 Trail wird von einem kraftvollen 754-cm³-Motor angetrieben, der eine solide Leistung liefert. Die Beschleunigung ist beeindruckend und macht das Fahren sowohl in der Stadt als auch auf der Autobahn zum Vergnügen. Die Leistungsentfaltung ist linear und sorgt für ein sicheres Fahrgefühl.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen hat einen Motor mit 1043 ccm, der deutlich mehr Leistung bietet. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne schnell unterwegs sind und auch auf der Autobahn eine gute Figur machen wollen. Die Leistungsentfaltung ist kraftvoll und ermöglicht schnelle Überholvorgänge, was auf langen Touren von Vorteil ist.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der Benelli Leoncino 800 Trail ist auf Geländetauglichkeit ausgelegt. Mit guter Federung und stabilem Rahmen meistert sie auch unebene Strecken problemlos. Die Wendigkeit im Stadtverkehr ist ein weiteres Plus, da sie sich leicht durch den Verkehr schlängelt.
Die Kawasaki Versys 1000 S bietet dagegen ein sportlicheres Fahrverhalten. Das Fahrwerk ist straffer abgestimmt, was für ein präzises Handling in Kurven sorgt. Auf der anderen Seite kann dies auf unebenen Straßen zu einem weniger komfortablen Fahrgefühl führen. Die Versys ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne sportlich unterwegs sind und die Herausforderung in Kurven suchen.
Ausstattung und Technik
Die Benelli Leoncino 800 Trail bietet in Sachen Ausstattung einige moderne Features, darunter ein TFT-Display und verschiedene Fahrmodi. Die technischen Spielereien machen das Fahren vor allem bei wechselnden Bedingungen angenehmer und sicherer.
Die Kawasaki Versys 1000 S punktet mit einer umfangreicheren Ausstattung. Sie verfügt nicht nur über ein TFT-Display, sondern auch über ein umfangreiches Paket an Assistenzsystemen wie ABS und Traktionskontrolle. Diese Systeme erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß, vor allem bei wechselnden Witterungsbedingungen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Benelli Leoncino 800 Trail ist in der Regel günstiger als die Kawasaki Versys 1000 S. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen und nicht unbedingt die höchste Leistung benötigen, ist die Leoncino eine attraktive Option.
Die Versys 1000 S hingegen rechtfertigt ihren höheren Preis durch die umfangreiche Ausstattung und die überlegene Leistung. Für Fahrerinnen und Fahrer, die häufig längere Strecken zurücklegen und Wert auf Komfort und Technik legen, könnte sich die Investition lohnen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die Benelli Leoncino 800 Trail als auch die Kawasaki Versys 1000 S ihre Vorzüge haben. Die Leoncino ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Design und gute Geländeeigenschaften suchen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist perfekt für entspannte Touren.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an sportlichere Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Technik legen. Sie ist die richtige Wahl für lange Strecken und bietet eine Vielzahl von Assistenzsystemen, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Letztendlich hängt die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab.