BMW
F 750 GS
Ducati
Scrambler 1100
UVP | 10.200 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
UVP | 13.090 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2020 |
Pro und Kontra
- Verarbeitung
- Durchzug
- Langstreckenkomfort, auch für Sozius
- Verarbeitung
- Preispolitik
- Windschutz
- Motor
- Sound
- Materialauswahl
- Verarbeitung
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 224 | kg |
Radstand | 1.559 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.559 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Gewicht | 206 | kg |
Radstand | 1.514 | mm |
Länge | 2.190 | mm |
Radstand | 1.514 | mm |
Sitzhöhe: | 810 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Wassergekühlter 2-Zylinder-Viertaktmotor mit vier über Schlepphebel betätigten Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegenden Nockenwellen und Trockensumpf | |
Hubraum | 853 | ccm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Motor-Bauart | Desmodromisch gesteuerter V2 | |
Hubraum | 1.079 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 77 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 83 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 366 | km |
Leistung | 86 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 88 NM bei 4.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 280 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel, Ø 41 mm (Federweg 151)mm | |
Federung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | direkt angelenktes Zentralfederbein | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Upside-Down-Gabel, einstellbar (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Einstellbares Zentralfederbein (Federweg 150)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge aus Alu | |
Reifen vorne | MT 60 RS 120/70 ZR18 | |
Reifen hinten | MT 60 RS 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe ( ∅ 245 mm) |
Fazit - ein Bike ohne große Schwächen
Und nun, ist die BMW eine Kaufempfehlung? Ja, ist sie. Sie eignet sich für Anfänger, kleinere Personen und langweilt erfahrene Piloten nicht. Ihr Langstreckenkomfort (mit einem größeren Windschild) ist hervorragend, ausreichend spritzig ist sie auch.
Die 2.500 Euro Preisunterschied zur BMW F 850 GS sollten eigentlich jede Kaufempfehlung stärken. Hier jedoch reichen sie gerade dazu aus, die Preispolitik nicht vollends zu verdammen. Wenn man sie sich leisten kann und will, erhält man ein nahezu universell einsetzbares Bike mit sehr guter Verarbeitung.
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.
Fazit
Die Ducati Scrambler hat in der Modellpalette der Italiener eine Sonderstellung: Sie beruhigt den Fahrer. Gleichzeitig liefert sie eine ganz andere Art der Genusstouren, die eher auf Cruisen abzielt. Dafür verzichtet sie auf hohen Nutzwert (und übrigens auch auf eine höhere Geländetauglichkeit). Zwischenspurts auf Landstraßen und in der Stadt sind ihre Reviere, mit bollerndem Sound geht es voran. Wer Spaß haben, wer endlich den Sinn von V2-Motoren erkennen will und derjenige mit dem Sinn für Emotionen kann sich über die Scrambler freuen. Eine Ducati? Ja, aber sie ist für die einen das schwarze Schaf in der Familie, für die anderen die einzige Ducati, die sie sich kaufen möchten. Kunststück: Viel Konkurrenz hat sie nicht, es gibt hauptsächlich die BMW R nineT Scrambler und diverse Triumph-Modelle auf dem Markt.Letzte Anmerkung: Die 1100er steht mit 12.990 Euro in der Preisliste, während es die kleine Schwester mit 75 PS ab knapp 8.000 gibt. Ein happiger Aufpreis für 11 Mehr-PS - aber wer das kann, sollte es sich gönnen.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Ducati Hamburg zur Verfügung gestellt.
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BMW F 750 GS vs. Ducati Scrambler 1100 - Abenteuer-Motorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es um Modelle wie die BMW F 750 GS und die Ducati Scrambler 1100 geht. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich stellen wir die beiden Motorräder gegenüber, um herauszufinden, welches für dich das Richtige ist.
Design und Ergonomie
Die BMW F 750 GS präsentiert sich mit einem modernen und funktionalen Design, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Die Sitzposition ist auf Komfort ausgelegt, was vor allem bei längeren Touren von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu hat die Ducati Scrambler 1100 einen markanten, retro-inspirierten Look, der viele Biker anspricht. Die Sitzhöhe ist etwas niedriger, was das Handling in der Stadt erleichtert, für große Fahrerinnen und Fahrer aber weniger komfortabel sein könnte.
Motor und Leistung
Motorseitig bietet die BMW F 750 GS einen flüssigkeitsgekühlten Paralleltwin, der für eine gleichmäßige Leistungsentfaltung sorgt. Das macht sie zum idealen Begleiter für lange Strecken und Abenteuertouren. Die Ducati Scrambler 1100 wiederum hat einen kraftvollen L-Twin-Motor, der für ein aufregendes Fahrgefühl sorgt. Die Leistung ist spritzig und bietet viel Spaß auf kurvigen Straßen, könnte aber bei der Langstreckentauglichkeit hinter der BMW zurückbleiben.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW F 750 GS ist stabil und berechenbar, was sie zu einer idealen Wahl für Einsteiger und erfahrene Fahrer macht. Sie ist sowohl auf der Straße als auch im Gelände einfach zu handhaben. Die Ducati Scrambler 1100 wiederum punktet mit einem agilen Handling, das vor allem in Kurven begeistert. Allerdings könnte die etwas sportlichere Auslegung der Scrambler auf unebenem Terrain weniger Vertrauen erwecken als bei der BMW.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die BMW F 750 GS einige moderne Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine optionale ABS Pro-Funktion, die das Fahren unter verschiedenen Bedingungen sicherer macht. Auch die Ducati Scrambler 1100 bietet eine ansprechende Ausstattung, allerdings sind einige der fortschrittlicheren Technologien nicht serienmäßig. Hier könnte die BMW in Sachen Sicherheit und Komfort die Nase vorn haben.
Kraftstoffeffizienz und Reichweite
Die BMW F 750 GS ist bekannt für ihre gute Kraftstoffeffizienz, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Die Reichweite ist beeindruckend und ermöglicht lange Strecken ohne häufige Tankstopps. Die Ducati Scrambler 1100 hat ebenfalls einen akzeptablen Wirkungsgrad, könnte aber aufgrund des größeren Hubraums und der sportlicheren Fahrweise etwas mehr Durst haben.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die BMW F 750 GS tendenziell etwas teurer ist, wenn man die zusätzlichen Features und die umfangreiche Ausstattung berücksichtigt. Dennoch bietet die Ducati Scrambler 1100 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Look und das sportliche Fahrverhalten schätzen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die BMW F 750 GS und die Ducati Scrambler 1100 zwei hervorragende Motorräder sind, die jedoch unterschiedliche Zielgruppen ansprechen. Die BMW F 750 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Motorrad für lange Touren und Abenteuer suchen. Sie überzeugt durch Stabilität, moderne Technik und gute Kraftstoffeffizienz. Die Ducati Scrambler 1100 hingegen ist perfekt für alle, die ein sportliches, wendiges Motorrad mit einzigartigem Design bevorzugen. Sie bietet ein aufregendes Fahrgefühl und macht vor allem in kurvenreichen Landschaften Spaß. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Vorlieben und dem gewünschten Fahrstil ab.