BMW
F 750 GS
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 10.200 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2024 |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Verarbeitung
- Durchzug
- Langstreckenkomfort, auch für Sozius
- Verarbeitung
- Preispolitik
- Windschutz
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 224 | kg |
Radstand | 1.559 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.559 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Wassergekühlter 2-Zylinder-Viertaktmotor mit vier über Schlepphebel betätigten Ventilen pro Zylinder, zwei obenliegenden Nockenwellen und Trockensumpf | |
Hubraum | 853 | ccm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 77 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 83 NM bei 4.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 366 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel, Ø 41 mm (Federweg 151)mm | |
Federung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge (Federweg 177)mm | |
Aufhängung hinten | direkt angelenktes Zentralfederbein | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit - ein Bike ohne große Schwächen
Und nun, ist die BMW eine Kaufempfehlung? Ja, ist sie. Sie eignet sich für Anfänger, kleinere Personen und langweilt erfahrene Piloten nicht. Ihr Langstreckenkomfort (mit einem größeren Windschild) ist hervorragend, ausreichend spritzig ist sie auch.
Die 2.500 Euro Preisunterschied zur BMW F 850 GS sollten eigentlich jede Kaufempfehlung stärken. Hier jedoch reichen sie gerade dazu aus, die Preispolitik nicht vollends zu verdammen. Wenn man sie sich leisten kann und will, erhält man ein nahezu universell einsetzbares Bike mit sehr guter Verarbeitung.
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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BMW F 750 GS vs Kawasaki Versys 1000 S - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: BMW oder Kawasaki? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 750 GS und die Kawasaki Versys 1000 S genauer unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen und es ist wichtig, diese zu kennen, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 750 GS besticht durch ihr sportliches und zugleich robustes Design. Sie ist kompakt und bietet eine angenehme Sitzposition, die sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Im Gegensatz dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S einen etwas aggressiveren Look, der Abenteuerlust weckt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für eine gute Kontrolle, besonders auf unbefestigten Straßen.
Motor und Leistung
Die BMW F 750 GS ist mit einem 853 ccm Paralleltwin ausgestattet, der eine ausgewogene Leistung bietet. Sie ist ideal für Einsteiger und bietet genügend Leistung für entspannte Touren. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S einen Vierzylindermotor mit 1043 ccm, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment liefert. Das macht sie zur perfekten Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die ein kraftvolles und dynamisches Fahrerlebnis suchen.
Fahrverhalten und Handling
Die BMW F 750 GS zeigt eine bemerkenswerte Agilität, die sie besonders in der Stadt und auf kurvigen Landstraßen auszeichnet. Sie fühlt sich leicht und agil an, was das Fahren sehr angenehm macht. Die Versys 1000 S hingegen bietet ein stabiles Fahrverhalten, vor allem bei höheren Geschwindigkeiten. Sie ist ideal für lange Touren und bietet eine hervorragende Straßenlage.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die BMW F 750 GS bietet unter anderem ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Dafür punktet die Kawasaki Versys 1000 S mit einem umfangreicheren Paket an elektronischen Helfern, darunter Kurven-ABS und Traktionskontrolle, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Komfort und Gepäckmöglichkeiten
Der Komfort ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Tourenmotorrads. Die BMW F 750 GS bietet eine bequeme Sitzbank und die Möglichkeit, das Windschild zu verstellen, was den Fahrkomfort auf langen Strecken erhöht. Die Kawasaki Versys 1000 S hat außerdem eine bequeme Sitzbank und bietet mehr Platz für Gepäck, was sie zur idealen Wahl für lange Touren macht.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die BMW F 750 GS ist im Preis-Leistungs-Verhältnis etwas günstiger, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht. Die Kawasaki Versys 1000 S ist in der Anschaffung teurer, bietet aber mehr Leistung und Ausstattung, was für viele erfahrene Fahrer den höheren Preis rechtfertigt.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und sprechen unterschiedliche Zielgruppen an. Die BMW F 750 GS ist ideal für Einsteiger und Fahrer, die ein wendiges und handliches Motorrad suchen, das sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren geeignet ist. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine angenehme Ergonomie.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Komfort legen. Sie ist perfekt für lange Touren und bietet eine Vielzahl technischer Features, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Wer gerne auf unbefestigten Straßen unterwegs ist und die Kraft eines Vierzylinders genießen möchte, wird mit der Versys 1000 S glücklich.
Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal, ob man sich für die BMW F 750 GS oder die Kawasaki Versys 1000 S entscheidet, beide Bikes bieten ein tolles Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf zwei Rädern.