BMW
F 800 GS (ab 2023)
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 10.650 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- toller Motor
- ausgereifte Maschine ohne echte Schwächen
- Sitzhöhen von 760 bis 840 mm möglich
- gute Bremsen
- Kurven-ABS und dynamische Traktionskontrolle ohne Aufpreis
- Windschild zu klein
- Serienbereifung 1b
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.296 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 815-830 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 87 PS bei 6.750 U/Min | |
Drehmoment | 91 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit
Die BMW F 800 GS ist ein überzeugendes Adventure-Bike zu einem fairen Preis. Sie ist bereits in Serie gut ausgestattet und kann mit dem BMW-Zubehörbaukasten nach Belieben erweitert werden. Mag sein, dass dieses Motorrad nicht gerade den Preis für das emotionalste Bike 2024 gewinnen wird, dass ihr aber vermutlich völlig egal. Sie ist Understatement pur, kann fast alles und gehört vermutlich zu dem am meisten unterschätztem Motorrad in ihrer Klasse. Wer mit der 900 GS liebäugelt, aber gerade Ebbe im Geldbeutel vorfindet, sollte sich genauer mit der 800 GS beschäftigen ...Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich schon auf weitere Probefahrer. Wer zwischen der 800er und der 900er GS schwankt: Beide Maschinen können bei B&S in Neumünster angetestet werden. Zwischendurch noch einen Kaffee und dabei das üppige Gebrauchtbike-Angebot checken - wunderbar!
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 800 GS vs. Honda CRF 1000 L Africa Twin - Adventure Bikes im Vergleich
Die Welt der Adventure Bikes ist vielfältig und spannend. Zwei Modelle, die in dieser Kategorie besonders hervorstechen, sind die BMW F 800 GS und die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften und Vorteile, die sie für unterschiedliche Fahrer interessant machen. In diesem Vergleich werden die Stärken und Schwächen beider Motorräder beleuchtet, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW F 800 GS präsentiert sich mit einem sportlich-modernen Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Sitzposition ist komfortabel und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Gegensatz dazu hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin ein robustes und funktionales Design, das speziell für Offroad-Abenteuer entwickelt wurde. Die hohe Sitzposition und die breite Sitzfläche sorgen für eine gute Kontrolle, besonders in unebenem Gelände.
Motor und Leistung
In Sachen Motorleistung hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin einen klaren Vorteil. Mit ihrem kraftvollen Parallel-Twin-Motor bietet sie mehr Drehmoment und bessere Beschleunigung - ideal für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Die BMW F 800 GS hingegen punktet mit einem leichteren und agileren Fahrverhalten, das sich besonders in der Stadt und auf kurvenreichen Strecken bemerkbar macht. Hier zeigt sich, dass die F 800 GS für Fahrerinnen und Fahrer geeignet ist, die ein agiles Motorrad bevorzugen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW F 800 GS ist sportlich und dynamisch. Es lässt sich leicht manövrieren und bietet viel Fahrspaß. Die Federung ist gut abgestimmt und sorgt sowohl auf Asphalt als auch im Gelände für ein angenehmes Fahrgefühl. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist auf Geländefahrten ausgelegt und bietet eine hervorragende Stabilität auf unebenem Terrain. Das Handling ist etwas schwerfälliger, was sie für enge Kurven weniger geeignet macht, dafür ist sie auf Schotter und in schwierigem Gelände überlegen.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernster Technik ausgestattet. Die BMW F 800 GS bietet ein umfangreiches Paket an Elektronik, darunter ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren an unterschiedliche Bedingungen anpassen. Auch die Ausstattung der Honda CRF 1000 L Africa Twin kann sich sehen lassen, unter anderem mit einem fortschrittlichen ABS-System und einer einstellbaren Federung, die sich ideal für Geländefahrten eignet. Hier zeigt sich, dass die Africa Twin mehr auf Abenteuer und Geländetauglichkeit ausgerichtet ist.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Im Preis-Leistungs-Verhältnis ist die BMW F 800 GS oft die günstigere Variante, was sie für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer attraktiv macht. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin ist in der Regel teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung, die für ernsthafte Offroad-Abenteurer wichtig sind. Hier kommt es darauf an, welche Prioritäten man setzt - Preis oder Leistung.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen. Die BMW F 800 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein wendiges und sportliches Motorrad suchen, das sowohl für die Stadt als auch für gelegentliche Ausflüge ins Gelände geeignet ist. Sie ist ideal für Einsteiger und Fahrer, die Wert auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis legen.
Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen richtet sich an erfahrene Fahrer, die ernsthafte Offroad-Abenteuer suchen. Mit seiner starken Motorleistung und robusten Bauweise ist es die bessere Wahl für lange Touren und anspruchsvolle Strecken. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art der Fortbewegung bevorzugt wird und welche Eigenschaften für den individuellen Fahrstil am wichtigsten sind.