BMW
F 800 GS (ab 2023)
Kawasaki
W 800
UVP | 10.650 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 10.645 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- toller Motor
- ausgereifte Maschine ohne echte Schwächen
- Sitzhöhen von 760 bis 840 mm möglich
- gute Bremsen
- Kurven-ABS und dynamische Traktionskontrolle ohne Aufpreis
- Windschild zu klein
- Serienbereifung 1b
- lässige Optik
- cooler Sound
- einfaches Fahrverhalten
- einfachste Bedienung
- viel Chrome
- Bremsen könnten stärker zupacken
- teilweise Vibrationen
- überschaubare Leistung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.296 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 815-830 | mm |
Höhe | 1.225 | mm |
Gewicht | 221 | kg |
Radstand | 1.465 | mm |
Länge | 2.180 | mm |
Radstand | 1.465 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Höhe | 1.075 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 773 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 87 PS bei 6.750 U/Min | |
Drehmoment | 91 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Leistung | 48 PS bei 6.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 170 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Teleskopgabel 41 mm (Federweg 170)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 170)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/80 R19 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung vorne | Telegabel 41mm, nicht einstellbar (Federweg 130)mm | |
Federung hinten | Stereofederbeine, Federbasis einstellbar (Federweg 107)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 100/90-19 Zoll | |
Reifen hinten | 130/80-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit
Die BMW F 800 GS ist ein überzeugendes Adventure-Bike zu einem fairen Preis. Sie ist bereits in Serie gut ausgestattet und kann mit dem BMW-Zubehörbaukasten nach Belieben erweitert werden. Mag sein, dass dieses Motorrad nicht gerade den Preis für das emotionalste Bike 2024 gewinnen wird, dass ihr aber vermutlich völlig egal. Sie ist Understatement pur, kann fast alles und gehört vermutlich zu dem am meisten unterschätztem Motorrad in ihrer Klasse. Wer mit der 900 GS liebäugelt, aber gerade Ebbe im Geldbeutel vorfindet, sollte sich genauer mit der 800 GS beschäftigen ...Die Testmaschine wurde uns von Bergmann & Söhne in Neumünster zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und freut sich schon auf weitere Probefahrer. Wer zwischen der 800er und der 900er GS schwankt: Beide Maschinen können bei B&S in Neumünster angetestet werden. Zwischendurch noch einen Kaffee und dabei das üppige Gebrauchtbike-Angebot checken - wunderbar!
Fazit - was bleibt hängen
Keine Ganganzeige, kein Benzinfüllstandsanzeige, keine Fahrmodi, kein gar nichts. Die Kawasaki W800 verzichtet bewusst auf alles, was heutige moderne Maschinen an Technik an Bord haben. Ist das schlimm? Im Gegenteil, bei einem Retrobike wie der W800 ist das genau richtig. Statt in irgendwelchen Menüs herumzufummeln starten wir einfach den Motor und fahren los. Herrlich. Übrigens hätte der W800 ein Kickstarter irgendwie auch gut zu Gesicht gestanden. Naja, im Alltag ist so ein Anlasser per Knopfdruck dann vielleicht doch ganz okay. Moderne Technik eben...Vielen Dank an Thomas aus Meldorf, der uns seine Kawasaki W800 für diesen Test zur Verfügung gestellt hat. Einen Kaffee und ein interessantes Gespräch zur Lage der Nation war auch noch drin - insgesamt daher ein schöner Tag mit einem schönen Motorrad.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 800 GS (ab 2023) vs. Kawasaki W 800: Abenteuer und Klassiker im Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben bedienen. In diesem Vergleich stehen die BMW F 800 GS (ab 2023) und die Kawasaki W 800 im Mittelpunkt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Optik
Die BMW F 800 GS präsentiert sich als robustes Adventure Bike mit modernem und funktionalem Design. Ihre aggressive Linienführung und die hohe Sitzposition verleihen ihr einen sportlichen Charakter, der sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Im Gegensatz dazu versprüht die Kawasaki W 800 den Charme eines klassischen Motorrads. Mit ihrem Retro-Design und den runden Scheinwerfern zieht sie die Blicke auf sich und spricht vor allem Liebhaber von Vintage-Motorrädern an.
Fahrverhalten und Leistung
In Sachen Fahrverhalten spielt die BMW F 800 GS ihre Stärken vor allem auf unbefestigten Wegen aus. Mit ihrem kraftvollen Motor und der exzellenten Federung meistert sie auch anspruchsvolle Trails mit Leichtigkeit. Auf der Straße hingegen punktet die Kawasaki W 800 mit einem sanften und geschmeidigen Fahrverhalten. Ihr Motor bietet ein angenehmes Drehmoment, das für entspanntes Fahren in der Stadt und auf der Landstraße sorgt.
Komfort und Ergonomie
Komfort spielt bei beiden Motorrädern eine wichtige Rolle, allerdings auf unterschiedliche Weise. Die BMW F 800 GS ist für längere Touren konzipiert und bietet eine bequeme Sitzposition sowie ausreichend Platz für Fahrer und Sozius. Ihre Verkleidung schützt vor Wind und Wetter und macht sie zur idealen Wahl für Abenteuertouren. Die Kawasaki W 800 hingegen bietet eine klassische, aufrechte Sitzposition, die auf kurzen Strecken und im Stadtverkehr angenehm ist, auf langen Strecken jedoch weniger Komfort bietet.
Ausstattung und Technik
Die BMW F 800 GS ist mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Dazu gehören ABS, Traktionskontrolle und verschiedene Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Die Kawasaki W 800 setzt auf Schlichtheit und Tradition. Sie kommt mit weniger elektronischen Helfern aus, was für puristische Fahrerinnen und Fahrer, die das echte Fahrgefühl erleben wollen, von Vorteil sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Preislich liegen beide Motorräder in einem ähnlichen Segment, wobei die BMW F 800 GS aufgrund ihrer umfangreichen Ausstattung und Technik in der Regel etwas teurer ist. Die Kawasaki W 800 bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein klassisches Motorrad suchen, ohne auf modernen Komfort verzichten zu müssen.
Fazit
Die Entscheidung zwischen der BMW F 800 GS und der Kawasaki W 800 hängt stark von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Die BMW F 800 GS ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straße unterwegs sind und Wert auf moderne Technik legen. Ihr Komfort und ihre Vielseitigkeit machen sie zum idealen Begleiter für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Dagegen ist die Kawasaki W 800 ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die den klassischen Motorrad-Lifestyle schätzen und gerne in der Stadt oder auf kurvigen Landstraßen unterwegs sind. Ihr nostalgisches Design und das angenehme Fahrverhalten machen sie zu einer hervorragenden Wahl für entspannte Ausfahrten und kurze Touren.
Insgesamt bieten beide Motorräder einzigartige Erlebnisse, die auf unterschiedliche Fahrstile und Vorlieben zugeschnitten sind. Egal für welches Bike man sich entscheidet, beide Modelle versprechen Fahrspaß und Abenteuer.