BMW F 850 GS versus Suzuki DL 650 V-Strom

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BMW

BMW F 850 GS

Reise-Enduro
Suzuki

Suzuki DL 650 V-Strom

Adventure

Baujahr / UVP / Testbericht

Baujahr von 2018 bis 2023
Baujahr von 2004 bis 2016
UVP 13.000 €
UVP
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Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Pro:
  • Viel Motorrad zum überschaubaren Preis
  • Ab 2011 ABS serienmäßig
  • einfaches Handling
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig
Kontra:
  • 67 PS im Soziusbetrieb ein bisschen wenig

Abmessungen & Gewicht

Radstand: 1.593 mm
Länge :
2.305 mm , Höhe : 1.356 mm
Sitzhöhe :
860 mm bis 880 mm
Gewicht :
229 (max: 445 ) kg
Radstand: 1.560 mm
Länge :
2.290 mm , Höhe : 1.405 mm
Sitzhöhe :
835 mm
Gewicht :
213 (max: 415 ) kg

Motor

Motor-Bauart: Reihe 2 Zylinder
Hubraum: 853 ccm
Hub: 77 mm
Bohrung: 84 mm
Kühlung: wassergekühlt
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Motor-Bauart: V 2 Zylinder
Hubraum: 645 ccm
Hub: 63 mm
Bohrung: 81 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6

Fahrleistungen

Höchstgeschwindigkeit: 204 km/h
Leistung: 95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment: 92 NM bei 6.250 U/Min
Tankinhalt: 15 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
341 km
Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h
Leistung: 71 PS bei 8.800 U/Min
Drehmoment: 62 NM bei 6.400 U/Min
Tankinhalt: 20 Liter
Verbrauch:
4 l
Reichweite:
488 km

Fahrwerk

Rahmenbauart:
Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise (Stahl )
Federung vorne:
Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204 mm)
Federung hinten:
Monofederbein (Federweg 219 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 90/90 21
Reifen hinten: 150/70 R17
Rahmenbauart:
Brücken (Aluminium )
Federung vorne:
Telegabel 43 mm (Federweg 150 mm)
Federung hinten:
Zentralfederbein (Federweg 159 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge
Reifen vorne: 110/80 R 19
Reifen hinten: 150/70 R 17

Bremsen

Bremse vorne
Doppelscheibe ( 305 mm) Bremse hinten
Scheibe ( 265 mm)
Bremse vorne
Doppelscheibe ( 310 mm) Bremse hinten
Scheibe ( 260 mm)

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

imageIn der Tat erfreut sich die V-Strom nicht nur in der Fachpresse sondern auch beim eher anspruchsvollen Tourenfahrer recht hoher Beliebtheit. Und das liegt sicher nicht ausschließlich am attraktiven Preis von um die 7000 €. Der leichte und handliche Zweizylinder überzeugt mit seinen Vorzügen zahlreiche Tourenfahrer und auch viele Wiedereinsteiger. Ohne Frage: Die SUZUKI DL650 V-Strom ist zu Recht so beliebt und deshalb auch eines der meistverkauften Adventure-Bikes. Sie wird bereits seit 2003 gebaut. Der offizielle Verkaufsstart war 2004. Die V-Strom gab es in den Farben: Blau, Schwarz und Silber zu einem Preis von 6990 €. 2005 entfällt der Schalter für das Stand- und Abblendlicht und es gibt eine rote Farbvariante. 2006 kommen keine technischen Änderungen aber eine Zweifarb-Lackierung in Blau/Silber ersetzt die unisilberne Version. Ab dem 2007er-Modell mit ABS für 7390 € + Nebenkosten.