BMW
F 850 GS
BMW
R 1150 R
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2006 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- trotz Größe und Gewicht leicht und wendig zu fahren
- gebraucht relativ günstig
- eignet sich auch als Tourer
- herrlicher Boxer mit Sound
- ausreichend Leistung, durchzugsstark
- anfälliges ABS-System
- fummeliger Batterieausbau
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 238 | kg |
Radstand | 1.487 | mm |
Länge | 2.170 | mm |
Radstand | 1.487 | mm |
Sitzhöhe: | 800 | mm |
Höhe | 1.220 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer 4-Takt | |
Hubraum | 1.130 | ccm |
Hub | 70 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Öl-Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 85 PS bei 6.750 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 5.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 197 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 446 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Dreiteiliges Rahmenkonzept aus Vorder- und Hinterrahmen mit mittragendem Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever; Standrohrdurchmesser 35 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 135)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge mit Paralever | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 170/60 ZR 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Vierkolben-Festsattel-Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Zweikolben-Festsattelbremse ( ∅ 276 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Die BMW R 1150 R ist ein dankbares Bike, welches den Fahrer auch mit hohen Laufleistungen ein souveränes und sicheres Fahrgefühl bietet. Gebrauchte Maschinen dieses Typs gibt es zahlreich, die meisten glücklicherweise im unverbastelten Originalzustand. So richtig billig sind aber auch alte Maschinen nicht: Unter 4.000 Euro sind 1150er im guten Zustand kaum zu haben. Um die Eingangsfrage zu beantworten: Ja, es lohnt sich heute noch, ein 15 Jahre altes Motorrad zu kaufen. Zumindest, wenn es sich um eine BMW R 1150 R handelt.MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. BMW R 1150 R: Zwei Motorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine Herausforderung sein, besonders wenn man zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW F 850 GS und der BMW R 1150 R entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Charakteristika, die sie einzigartig machen, und es ist wichtig, die Stärken und Schwächen beider Modelle zu verstehen, um die beste Entscheidung zu treffen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS ist ein Adventure Bike, das für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert wurde. Ihr Design ist robust und funktional, die hohe Windschutzscheibe und die aufrechte Sitzposition sorgen für Langstreckenkomfort. Im Gegensatz dazu ist die BMW R 1150 R ein klassischer Roadster mit sportlich-elegantem Design. Die niedrigere Sitzhöhe und die sportliche Sitzposition machen sie ideal für den Stadtverkehr und kürzere Ausflüge.
Motor und Leistung
Die F 850 GS ist mit einem kraftvollen Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und ein hohes Drehmoment bietet. Damit ist sie eine hervorragende Wahl für Abenteuerfahrer, die auch abseits der Straßen unterwegs sein wollen. Die R 1150 R hingegen verfügt über einen Boxermotor, der für seine Laufruhe und sein charakteristisches Drehmoment bekannt ist. Diese Motoren bieten ein völlig anderes Fahrerlebnis, wobei die R 1150 R mehr auf sportliches Fahren und Kurvenhatz ausgelegt ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der F 850 GS ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie meistert asphaltierte Straßen ebenso souverän wie unbefestigte Wege. Die hohe Bodenfreiheit und die langen Federwege sorgen für ein sicheres Fahrgefühl auch auf unebenem Terrain. Die R 1150 R hingegen bietet ein agiles Handling und ein direktes Ansprechverhalten, das besonders in Kurven und bei sportlicher Fahrweise geschätzt wird. Die Kombination aus niedrigem Schwerpunkt und stabiler Geometrie macht die F 850 GS zu einem Genuss auf kurvigen Straßen.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort bietet die F 850 GS eine Vielzahl von Features, die auf langen Strecken nützlich sind, darunter eine höhenverstellbare Sitzbank und eine gute Windschutzscheibe. Die R 1150 R hingegen punktet mit einem minimalistischen, aber funktionalen Cockpit und einer bequemen Sitzposition, die ideal für den Stadtverkehr und kürzere Touren ist. Beide Motorräder bieten eine große Auswahl an Zubehör, mit dem sich Komfort und Funktionalität weiter steigern lassen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei der Wahl eines Motorrads spielt der Preis oft eine entscheidende Rolle. Die F 850 GS ist in der Regel teurer, bietet aber eine Vielzahl von Ausstattungsmerkmalen und eine hohe Vielseitigkeit, die den Preis rechtfertigen können. Die R 1150 R ist oft günstiger und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und dennoch komfortables Motorrad suchen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW F 850 GS und der BMW R 1150 R stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil abhängt. Die F 850 GS ist ideal für Abenteurer und Langstreckenfahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Sie bietet hervorragende Fahrleistungen und Komfort auf langen Strecken. Die R 1150 R hingegen ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die ein sportliches und agiles Motorrad für den Stadtverkehr und kurvenreiche Straßen suchen. Ihr klassisches Design und ihr direktes Handling machen sie zu einer hervorragenden Wahl für alle, die das Fahren in vollen Zügen genießen wollen. Letztlich hängt die Entscheidung davon ab, welcher Fahrstil bevorzugt wird und welche Eigenschaften im Vordergrund stehen.