BMW
F 850 GS
BMW
R 1200 GS (K25)
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2004 bis 2012 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Fahrgefühl
- Sitzkomfort
- Langlebigkeit
- Preis
- hohe Kosten bei Reparaturen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 246 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.210 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 875 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 110 | mm |
Kühlung | Luft-/ölgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 110 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 120 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 215 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 349 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Tragender Motor-Getriebe-Verbund | |
Federung vorne | Telegabel, Ø 41mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein | |
Aufhängung hinten | Zweigelenk-Einarmschwinge aus Aluminium | |
Reifen vorne | 110/80 R 19 | |
Reifen hinten | 150/70 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Ein wirklich tolles Motorrad, mit dem man lange Freude haben kann. Und mal ehrlich: die Reiseenduro GS von BMW zählt zu den meistverkauften Motorrädern der Welt und belegt bei uns in Deutschland seit Jahren unangefochten Platz eins. Man darf sich also an dieser Stelle durchaus die Frage stellen, ob sich eine solche Masse an Motorradfahrern wirklich irren kann? Wir glauben das nicht und finden auch die 2010er-Variante der GS äußerst ansprechend! Einziges Manko: GS fahren ist nicht günstig. Denn auch gebraucht und mit hoher Laufleistung haben diese Motorräder ihren Preis. Aber so ist das eben mit der R1200GS. Wer einmal eine hat, gibt diese offensichtlich nicht so leicht wieder her. Und wenn überhaupt, lässt man sich den Verlust entsprechend entlohnen.
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BMW F 850 GS vs. BMW R 1200 GS K25 - Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn es sich um zwei so beliebte Modelle wie die BMW F 850 GS und die BMW R 1200 GS K25 handelt. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrer und Einsatzzwecke geeignet machen. In diesem Vergleich werden beide Maschinen genauer unter die Lupe genommen, um herauszufinden, welches Motorrad für dich die bessere Wahl ist.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS präsentiert sich mit einem modernen und sportlichen Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur macht. Die Sitzposition ist komfortabel und ermöglicht auch längere Fahrten ohne Ermüdungserscheinungen. Im Vergleich dazu zeigt die BMW R 1200 GS K25 ein klassisches, robustes Design, das den Charakter einer echten Reiseenduro unterstreicht. Die Ergonomie ist ebenfalls hervorragend, allerdings könnte die etwas höhere Sitzhöhe für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen.
Motor und Leistung
Die F 850 GS ist mit einem 853 ccm Paralleltwin ausgestattet, der eine ausgewogene Leistung bietet und sich sowohl für den Stadtverkehr als auch für längere Touren eignet. Der Motor liefert ein gutes Drehmoment, was vor allem im Gelände von Vorteil ist. Im Gegensatz dazu verfügt die R 1200 GS K25 über einen 1.170 ccm Boxermotor, der für seine kraftvolle Leistung und Laufruhe bekannt ist. Diese Maschine ist ideal für lange Reisen und bietet ein beeindruckendes Beschleunigungsvermögen.
Fahrverhalten und Handling
In Bezug auf das Fahrverhalten ist die F 850 GS sehr agil und wendig, was sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Strecken und Offroad-Abenteuer macht. Das Fahrwerk ist gut abgestimmt und bietet Komfort und Kontrolle zugleich. Die R 1200 GS K25 hingegen ist stabiler und bietet ein besseres Fahrgefühl auf der Autobahn. Sie ist ideal für lange Touren, bei denen Komfort und Stabilität im Vordergrund stehen. Allerdings kann sie in engen Kurven etwas schwerfälliger wirken.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die F 850 GS bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die es dem Fahrer ermöglichen, das Motorrad an unterschiedliche Bedingungen anzupassen. Auch die R 1200 GS K25 verfügt über verschiedene Fahrmodi, bietet aber zusätzlich eine umfangreiche Ausstattung, die sie zu einem echten Luxusmotorrad macht. Sie ist unter anderem mit einem umfangreichen Navigationssystem und beheizbaren Griffen ausgestattet.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In puncto Preis-Leistungs-Verhältnis ist die F 850 GS oft die günstigere Wahl und damit für Einsteiger und Gelegenheitsfahrer attraktiv. Die R 1200 GS K25 ist zwar teurer, bietet aber auch eine umfangreichere Ausstattung und mehr Leistung, was sie für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer sowie Fernreisende interessant macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der BMW F 850 GS und der BMW R 1200 GS K25 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die F 850 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad für Abenteuer im Gelände und auf kurvenreichen Straßen suchen. Sie bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für Einsteiger. Die R 1200 GS K25 hingegen ist die richtige Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen und lange Strecken zurücklegen möchten. Mit ihrem kraftvollen Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie ein echtes Luxusmotorrad, das keine Wünsche offen lässt. Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und die Entscheidung sollte auf den persönlichen Fahrstil und den geplanten Einsatzzweck abgestimmt sein.