BMW
F 850 GS
BMW
R 1200 GS (K50)
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 15.300 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2018 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- hat ordentlich Wums
- umfangreiche elektronische Helferlein
- deutlich geländetauglicher als die Standard-Version der GS
- Preis vor allem mit Vollausstattung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 244 | kg |
Radstand | 1.507 | mm |
Länge | 2.207 | mm |
Radstand | 1.507 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.412 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.170 | ccm |
Hub | 73 | mm |
Bohrung | 101 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 125 PS bei 7.700 U/Min | |
Drehmoment | 125 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 219 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 403 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Brücken, Motor mittragend | |
Federung vorne | Telegabel 37 mm (Federweg 190)mm | |
Aufhängung vorne | Federbein | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 200)mm | |
Aufhängung hinten | Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R 19 | |
Reifen hinten | 170/60 R 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 376 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Nein, unsere hohen Erwartungen wurden keineswegs enttäuscht – nicht mal ein bisschen! Die R 1200 GS Rallye hat uns nicht nur sehr gut gefallen sondern macht es uns wirklich schwer Kritikpunkte zu finden. Na gut, sie ist ganz schön teuer. Aber Qualität hat eben Ihren Preis. Und wenn man sich dazu die Preise auf dem Gebrauchtmarkt ansieht muss man sagen, dass die GS ihren Wert recht lange hält. Zudem bleibt es natürlich jedem selbst überlassen ob er wirklich alle Ausstattungspakete benötigt. Klar allesamt erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und gut treiben jedoch den Preis nochmal ordentlich in die Höhe. Und bereits in der Grundausstattung haben wir es mit einem ausgereiften, tollen Bike zu tun!
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BMW F 850 GS vs. BMW R 1200 GS K50 - Der ultimative Vergleich
Die Welt der Adventure Bikes ist aufregend und vielfältig, und zwei der bekanntesten Modelle sind die BMW F 850 GS und die BMW R 1200 GS K50. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen geeignet machen. In diesem Vergleich werfen wir einen Blick auf die beiden Maschinen und helfen dabei, die richtige Wahl zu treffen.
Design und Ergonomie
Das Design der BMW F 850 GS ist modern und sportlich, während die R 1200 GS K50 einen robusteren und traditionelleren Look bietet. Die F 850 GS ist etwas kompakter und damit auch für kleinere Fahrerinnen und Fahrer besser zugänglich. Die R 1200 GS bietet dagegen eine größere Sitzhöhe und mehr Platz für größere Fahrerinnen und Fahrer. Beide Motorräder bieten eine bequeme Sitzposition für lange Touren, wobei die F 850 GS im Stadtverkehr etwas agiler sein könnte.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die R 1200 GS K50 mit ihrem kraftvollen Boxermotor, der beeindruckende Leistung und hohes Drehmoment bietet, klar die Nase vorn. Damit ist sie ideal für lange Touren und anspruchsvolle Geländefahrten. Die F 850 GS wiederum hat einen etwas kleineren Paralleltwin, der dennoch genug Leistung für die meisten Fahrten bietet und sich besonders für Einsteiger eignet. Damit ist die R 1200 GS die Wahl für erfahrene Fahrer, die maximale Leistung suchen, während die F 850 GS eine gute Option für weniger erfahrene Fahrer ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der beiden Motorräder unterscheidet sich deutlich. Die F 850 GS ist leichter und agiler, was sie zu einer hervorragenden Wahl für kurvenreiche Straßen und Stadtfahrten macht. Dafür bietet die R 1200 GS mehr Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten und auf unebenen Strecken. Während die F 850 GS in der Stadt glänzt, spielt die R 1200 GS ihre Stärken auf langen Touren und im Gelände aus. Hier ist es wichtig, den eigenen Fahrstil zu berücksichtigen, um die passende Maschine zu wählen.
Ausstattung und Technik
Beide Modelle sind mit modernster Technik ausgestattet. Die R 1200 GS K50 bietet jedoch mehr Premium-Features, wie zum Beispiel ein fortschrittlicheres Fahrwerk und umfangreiche Elektronikpakete, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Die F 850 GS ist ebenfalls gut ausgestattet, aber einige der fortschrittlicheren Merkmale der R 1200 GS sind nicht verfügbar. Für Technikfans könnte die R 1200 GS die bessere Wahl sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die F 850 GS ist günstiger in der Anschaffung und bietet dennoch ein hervorragendes Fahrerlebnis. Die R 1200 GS K50 ist teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung. Hier kommt es darauf an, wie viel Wert man auf Zusatzausstattung und Leistung legt. Für Einsteiger oder Gelegenheitsfahrer könnte die F 850 GS die bessere Wahl sein, während erfahrene Fahrer, die viel reisen, bereit sein könnten, mehr für die R 1200 GS auszugeben.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 850 GS als auch die BMW R 1200 GS K50 hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die F 850 GS ist ideal für Einsteiger und Fahrer, die ein wendiges und leichtes Motorrad für den Stadtverkehr und gelegentliche Touren suchen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine angenehme Ergonomie.
Die R 1200 GS K50 richtet sich an erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die ein leistungsstarkes und komfortables Motorrad für lange Reisen und anspruchsvolle Offroad-Abenteuer suchen. Mit ihrem robusten Design und der fortschrittlichen Technik ist sie die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die keine Kompromisse eingehen wollen.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide bieten ein unvergessliches Fahrerlebnis und die Möglichkeit, die Welt auf zwei Rädern zu erkunden.