BMW
F 850 GS
Harley-Davidson
Dyna Low Rider FXDL
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2017 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Drehmoment satt
- King of the road Feeling inklusive
- Sound zum Niederknien
- Chrom ohne Ende
- schwer
- Windschutz 1b
- kein Kurvenräuber
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 302 | kg |
Radstand | 1.630 | mm |
Länge | 2.355 | mm |
Radstand | 1.630 | mm |
Sitzhöhe: | 680-690 | mm |
Höhe | 1.185 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.745 | ccm |
Hub | 111 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 77 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 145 NM bei 3.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Reifen vorne | BW | |
Reifen hinten | BW |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Harley Davidson Motorräder polarisieren, das ist bei der Low Rider nicht anders. Sie ist trotz des Gewichts von 320 kg leicht zu fahren, lässt sich aber umso schwerer rangieren. Sie ist leicht zu warten, wichtige Servicearbeiten wie Öl und Filterwechsel lassen sich in der Garage erledigen. Zündkerzen und Luftfilter sind vorbildlich zu erreichen, dank Hydrostößel entfällt das aufwendige Einstellen der Ventile. Der Sekundärantrieb mittels Riemen ist leise, fettfrei und praktisch wartungsfrei. Die Low Rider fährt Mann/ Frau am liebsten solo, schon die Unterbringung von kleinem Gepäck erfordert den Gang zum Zubehörmarkt. Der hohe Anschaffungspreis erschreckt, relativiert sich aber durch den hohen Wiederverkaufspreis. Für uns ist die Low Rider eine positive Überraschung. Sie ist halt sehr speziell, keine eierlegende Wollmilchsau, und genau das macht sie so sexy.MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL - Ein Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage: Adventure oder Cruiser? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 850 GS und die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS besticht durch ihr modernes und funktionales Design, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Mit ihrer hohen Sitzbank und der aufrechten Sitzposition bietet sie eine hervorragende Übersicht und Komfort auf langen Strecken. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL hingegen verkörpert den klassischen Cruiser-Stil mit tiefem Schwerpunkt und einem markanten, nostalgischen Look. Die niedrige Sitzhöhe sorgt besonders in der Stadt für ein entspanntes Fahrgefühl.
Fahrverhalten und Handling
Die BMW F 850 GS ist bekannt für ihr agiles Handling und ihre Fähigkeit, sowohl auf Asphalt als auch auf unbefestigten Wegen zu glänzen. Ihr Fahrwerk ist auf Vielseitigkeit ausgelegt und bietet eine gute Balance zwischen Komfort und Sportlichkeit. Die Dyna Low Rider FXDL hingegen ist für das Cruisen auf langen Strecken konzipiert. Ihr hohes Gewicht und die entspannte Geometrie machen sie ideal für gemütliche Touren, in Kurven kann sie jedoch nicht ganz mit der Agilität der BMW mithalten.
Leistung und Antrieb
In Sachen Leistung bietet die BMW F 850 GS einen kraftvollen Parallel-Twin-Motor, der sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Drehzahlen eine gute Leistung liefert. Das macht sie zur idealen Wahl für Fahrten in den Bergen oder auf kurvenreichen Straßen. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL hingegen ist mit einem klassischen V2-Motor ausgestattet, der für seinen charakteristischen Sound und sein Drehmoment bekannt ist. Während die Dyna in der Stadt und auf der Autobahn eine gute Figur macht, könnte sie auf kurvigen Strecken etwas ins Hintertreffen geraten.
Komfort und Ausstattung
Die BMW F 850 GS bietet eine Vielzahl moderner Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine optionale elektronische Fahrwerksregelung. Die Ausstattung sorgt für ein hohes Maß an Komfort und Sicherheit, insbesondere auf langen Touren. Die Dyna Low Rider FXDL hingegen setzt auf klassische Werte und bietet weniger technische Spielereien, punktet dafür aber mit einem komfortablen Fahrgefühl und der Möglichkeit, das Bike individuell anzupassen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Beide Motorräder bewegen sich in einem ähnlichen Preissegment, wobei die BMW F 850 GS mehr moderne Technik und Vielseitigkeit für den Preis bietet. Die Dyna Low Rider FXDL hingegen könnte für diejenigen, die den klassischen Cruiser-Lifestyle bevorzugen, die bessere Wahl sein.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Entscheidung zwischen der BMW F 850 GS und der Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die BMW F 850 GS ist ideal für Abenteurer, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Ihr modernes Design, ihre Vielseitigkeit und ihre fortschrittliche Technik machen sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren und abwechslungsreiche Fahrten.
Die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL hingegen ist perfekt für alle, die den klassischen Cruiser-Stil und ein entspanntes Fahrgefühl schätzen. Sie bietet eine großartige Möglichkeit, die Freiheit der offenen Straße zu genießen und ist ideal für gemütliche Fahrten in der Stadt oder auf der Autobahn.
Die Entscheidung hängt letztlich von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Motorräder haben ihren ganz eigenen Charme und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.