BMW
F 850 GS
Honda
CRF 1000 L Africa Twin
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 13.465 € | |
Baujahr | von 2015 bis 2020 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Ausgewogenes, ausgereiftes Motorrad
- Fühlt sich wohl auf der Strasse und im Gelände
- Tourentauglich
- Kräftiger Motor mit Leistung, Sound & Charakter
- Angenehme Sitzposition für lange Fahrten
- Tolles Fahrwerk und gute Bremsen
- LCD-Cockpit spiegelt
- Aufsteigen für kleinere Personen anstrengend
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 233 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.335 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 870 | mm |
Höhe | 1.475 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 998 | ccm |
Hub | 75 | mm |
Bohrung | 92 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 95 PS bei 7.500 U/Min | |
Drehmoment | 98 NM bei 6.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 201 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 409 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleifen-Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Showa 45 mm Cartridge Upside-Down Teleskopgabel (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90-21 Zoll | |
Reifen hinten | 150/70-18 Zoll |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Wave-Doppelscheibenbremse, hydraulisch betätigt, Radial-Vierkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Wave-Scheibenbremse, hydraulisch betätigt, Einkolben-Bremszange, Sinterbremsbeläge ( ∅ 256 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Die Africa Twin Jahrgang 2018 ist ein modernes und vor allem sehr ausgewogenes Motorrad. Alles was sie macht, macht sie ausgesprochen gut. Man fühlt sich als Fahrer nicht nur wohl, sondern geradezu geborgen. Die Maschine vermittelt Sicherheit und Vertrauen, vor allem ins Fahrwerk inklusive der Bremsen. Sie ist gut motorisiert und macht akustisch ordentlich Radau. Dank breitem Lenker und langer Federwege scheut man unbefestigte Wege nicht - im Gegenteil: Jeder Feldweg wird von der Africa Twin dankbar glatt gebügelt. Und so wird jede Fahrt mit dieser Maschine zur reinen Freude, sei es die kurze Tour zum Baggersee, die 6-monatige Reise zum Nordkap oder auch nur die kurze Fahrt zum Brötchen holen. Wir hatten jedenfalls jede Menge Spaß mit der CRF 1000 L und wollten gar nicht mehr absteigen.MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Honda CRF 1000 L Africa Twin
Einführung
Der Markt für Adventure-Bikes boomt und zwei der bekanntesten Vertreter sind die BMW F 850 GS und die Honda CRF 1000 L Africa Twin. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Modelle gegenübergestellt, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS besticht durch ihr modernes Design und die ergonomische Sitzposition, die sowohl für lange Touren als auch für kurze Ausflüge geeignet ist. Die Sitzbank ist höhenverstellbar und somit für Fahrerinnen und Fahrer unterschiedlicher Körpergröße geeignet. Im Vergleich dazu hat die Honda CRF 1000 L Africa Twin ein robustes und eher klassisches Design, das an die Tradition der Geländemotorräder erinnert. Die Sitzhöhe ist etwas höher, was für größere Fahrerinnen und Fahrer von Vorteil sein kann, für kleinere Fahrerinnen und Fahrer jedoch eine Herausforderung darstellen kann.
Motor und Leistung
Die BMW F 850 GS ist mit einem leistungsstarken Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine gute Balance zwischen Leistung und Effizienz bietet. Sie eignet sich hervorragend zum Fahren auf der Straße und verfügt über genügend Leistung, um auch im Gelände eine gute Figur zu machen. Allerdings verfügt die Honda CRF 1000 L Africa Twin über einen größeren V2-Motor mit mehr Drehmoment, was sie besonders für Offroad-Abenteuer prädestiniert. Während die BMW in der Stadt und auf der Straße agiler wirkt, zeigt die Africa Twin ihre Stärken im Gelände.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW F 850 GS ist auf Komfort und Stabilität ausgelegt. Sie bietet eine hervorragende Federung, die Unebenheiten der Straße gut absorbiert. Das Handling ist leicht und agil, was das Fahren in der Stadt und auf kurvigen Straßen angenehm macht. Im Gegensatz dazu verfügt die Honda CRF 1000 L Africa Twin über ein robusteres Fahrwerk, das für Offroad-Bedingungen optimiert ist. Sie bietet eine gute Bodenfreiheit und eine stabile Federung, die sich in schwierigem Gelände bewährt. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel im Gelände unterwegs sind, könnte die Africa Twin die bessere Wahl sein.
Ausstattung und Technik
Die BMW F 850 GS verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Sicherheitspaket. Diese Technik sorgt für ein angenehmes Fahrerlebnis und erhöht die Sicherheit. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin bietet ebenfalls eine gute Ausstattung, ist aber mehr auf Robustheit und Funktionalität im Gelände ausgerichtet. Sie hat weniger elektronischen Schnickschnack, was für puristische Fahrer, die Wert auf Einfachheit legen, von Vorteil sein kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die BMW F 850 GS ist in der Regel etwas teurer als die Honda CRF 1000 L Africa Twin, bietet aber auch eine umfangreichere Ausstattung und modernere Technik. Dafür punktet die Africa Twin mit einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrer, die viel im Gelände unterwegs sind und weniger Wert auf elektronische Features legen.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW F 850 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im leichten Gelände eine gute Figur macht. Sie bietet modernen Komfort und Technik, die das Fahren angenehm machen. Die Honda CRF 1000 L Africa Twin hingegen ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die oft abseits befestigter Straßen unterwegs sind. Mit ihrem robusten Design und ihrer hohen Geländegängigkeit ist sie ideal für längere Touren in unwegsamem Gelände. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden großartigen Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.