BMW
F 850 GS
Honda
NTV 650 Revere
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 1988 bis 1998 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Zustand
- geringer Kilometerstand
- Soziuskomfort
- Retrostyle (wer's mag)
- Gelegentliche Fehlzündungen
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 187 | kg |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V2, Viertakt | |
Hubraum | 647 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 60 PS bei 52 U/Min | |
Höchstgeschw. | 180 | km/h |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Reifen vorne | 110/70 - 17 | |
Reifen hinten | 160/60 - 17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Alles prima also, Markus, wäre das nach der Inspektion ein Kaufkandidat? Hier ja, bekommt man die Fehlzündungen in den Griff, wäre die Honda NTV Revere ein sehr guter Kauf. Das allerdings liegt am Zustand der Maschine. Damit sind nicht Kratzer oder optische Dinge gemeint, sondern der Zustand der Verschleißteile. Sind die Bremsen dahin, alle Flüssigkeiten wechselfällig, Reifen alt und rissig, käme zum Einstandspreis von 1.700 Euro ein stattliches Sümmchen obendrauf.
Ein ganz ähnliches Fazit zog Markus schon beim Test der Suzuki GS 500 E, und es hat nichts an Aktualität verloren.
Das Testbike wurde uns von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Honda NTV 650 Revere - Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten zu erkunden. Zwei Modelle, die in der Motorradszene viel Beachtung finden, sind die BMW F 850 GS und die Honda NTV 650 Revere. Beide Motorräder haben ihre eigenen Eigenschaften und Stärken, die sie für unterschiedliche Fahrer attraktiv machen. In diesem Vergleich werden die beiden Motorräder hinsichtlich Leistung, Ergonomie, Ausstattung und Vielseitigkeit gegenübergestellt.
Leistung und Motor
Die BMW F 850 GS ist bekannt für ihren kraftvollen 853 ccm Parallel-Twin-Motor, der beeindruckende Leistung und hohes Drehmoment liefert. Das macht sie ideal für Abenteuertouren und lange Reisen. Im Gegensatz dazu hat die Honda NTV 650 Revere einen 645-cm³-V2-Motor, der eine sanfte und gleichmäßige Leistung liefert, die besonders für den Stadtverkehr und kürzere Strecken geeignet ist. Während die BMW in puncto Leistung und Beschleunigung überlegen ist, punktet die Honda mit Zuverlässigkeit und geringem Wartungsaufwand.
Ergonomie und Komfort
In puncto Ergonomie bietet die BMW F 850 GS eine aufrechte Sitzposition, die für lange Touren sehr angenehm ist. Die höhenverstellbare Sitzbank ermöglicht Fahrern unterschiedlicher Größe eine komfortable Fahrt. Die Honda NTV 650 Revere hingegen bietet ebenfalls eine komfortable Sitzposition, ist aber etwas niedriger, was sie für Einsteiger und Stadtfahrer attraktiv macht. Beide Motorräder sind mit komfortablen Sitzbänken ausgestattet, wobei die BMW F 850 GS auch auf unbefestigten Straßen eine bessere Kontrolle bietet.
Ausstattung und Technik
Die BMW F 850 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System. Diese Eigenschaften machen das Fahren sicherer und angenehmer, besonders auf wechselndem Terrain. Die Honda NTV 650 Revere hingegen bietet eine einfachere Ausstattung, die aber für viele Fahrer ausreicht. Sie verfügt über ein analoges Display und eine Basissicherheitsausstattung, die für den täglichen Gebrauch völlig ausreichend ist.
Vielseitigkeit und Einsatzbereich
Die BMW F 850 GS ist ein echtes Adventure-Bike, das sich sowohl für Offroad-Abenteuer als auch für lange Touren auf der Straße eignet. Ihre Vielseitigkeit macht sie zu einer beliebten Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne neue Wege gehen. Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist eher für den Stadtverkehr gedacht. Sie eignet sich hervorragend für Pendler und bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Effizienz. Während die BMW für Abenteuer und Reisen konzipiert wurde, ist die Honda ideal für den täglichen Gebrauch und kürzere Strecken.
Stärken und Schwächen im Vergleich
Die Stärken der BMW F 850 GS liegen in ihrer Leistung, ihrer modernen Technik und ihrer Vielseitigkeit. Sie ist perfekt für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind und Wert auf Komfort legen. Ihre Schwächen könnten die höheren Anschaffungs- und Wartungskosten sein, die einige Fahrer abschrecken. Die Honda NTV 650 Revere punktet mit Zuverlässigkeit, geringem Wartungsaufwand und einfacher Bedienung. Sie ist ideal für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein unkompliziertes Motorrad suchen. Ihre Schwächen sind die geringere Leistung und die einfachere Ausstattung, die für einige erfahrene Fahrerinnen und Fahrer nicht ausreichend sein könnte.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 850 GS als auch die Honda NTV 650 Revere ihre Stärken haben. Die BMW ist die richtige Wahl für Abenteuerlustige, die gerne lange Touren unternehmen und auch mal abseits der Straße fahren möchten. Ihre Leistung und Ausstattung machen sie zum idealen Begleiter für anspruchsvolle Touren. Die Honda NTV 650 Revere hingegen ist perfekt für Pendler und Stadtfahrer, die ein zuverlässiges und einfach zu handhabendes Motorrad suchen. Sie bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist ideal für den täglichen Gebrauch. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder versprechen Fahrspaß und Abenteuer auf zwei Rädern.