BMW

BMW
F 850 GS

Kawasaki

Kawasaki
ER-6N

UVP 13.000 €
Baujahr von 2018 bis 2023
UVP
Baujahr von 2006 bis 2016
Deutlich erwachsener und nicht mehr weit von der großen Boxer-Schwester entfernt.
Weiter zum Testbericht
Einmal hin, alles drin
Weiter zum Testbericht

Pro und Kontra

Pro:
  • erhabene Sitzposition
  • gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
  • reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
  • gelungene Optik
Kontra:
  • Windschild könnte etwas größer ausfallen
  • Preis schnellt durch Extras in die Höhe
  • nicht ganz so wendig
Pro:
  • Wendig
  • Motor ausreichend kräftig
  • für Einsteiger geeignet
Kontra:
  • Windschutz

Abmessungen & Gewicht

Gewicht229kg
Radstand1.593mm
Länge2.305mm
Radstand1.593mm
Sitzhöhe: 860-880 mm
Höhe1.356mm
Gewicht206kg
Radstand1.410mm
Länge2.110mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 805 mm

Motor

Motor-BauartReihe
Hubraum853ccm
Hub77mm
Bohrung84mm
Kühlungwassergekühlt
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartZweizylinder Reihe
Hubraum649ccm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung95 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment92 NM bei 6.250 U/Min
Höchstgeschw.204km/h
Tankinhalt15Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite341km
Leistung72 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment64 NM bei 7.000 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt16Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite372km

Fahrwerk

RahmenbauartStahlbrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 219)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 21
Reifen hinten150/70 R17
RahmenbauartGitterrohrrahmen
Federung vorneTelegabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70 ZR 17
Reifen hinten160/60 ZR 17

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 265 mm)
Bremsen vorneDoppelkolben-Schwimmsättel ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenEinkolben-Schwimmsattel ( ∅ 220 mm)

Fazit - was bleibt hängen

An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".

Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.

Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.

Fazit - was bleibt hängen

Die Kawasaki ER-6N ist ein Motorrad, welches überdurchschnittlich häufig als erstes Bike überhaupt gekauft wird, darunter viele Frauen. Kurz zusammengefasst lässt sich sagen, dass sie nichts falsch machen. Die Kawa stellt niemanden vor irgendwelche Probleme (jedenfalls mit dem Serienauspuff) und macht die Eingewöhnung leicht. Wer nur hin und wieder mal eine Runde drehen will, wer keine 20.000 Euro für ein Motorrad ausgeben kann oder möchte, wer ohne Technik-Schnickschnack unterwegs ist - Leute, dies ist euer Motorrad. Mehr braucht kein Mensch. Und ordentlich Geld gespart habt ihr auch.
Einmal hin zum Händler und gut ist für immer - das Leben kann so einfach sein.

Preis / Verfügbarkeit / Farben / Baujahre

  • Gebraucht (3 Jahre alt): 4.500€, ohne Bj-Beschränkung ab 1.500€ 
  • Baujahre: 2006-2016
  • Verfügbarkeit: sehr gut
  • Farben: über die Baujahre hinweg fast alle Farben erhältlich

MotorradTest.de auf YouTube

BMW F 850 GS vs. Kawasaki ER-6n - Der ultimative Vergleich

In der Welt der Motorräder gibt es viele Möglichkeiten, die sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Fahrer geeignet sind. Zwei Modelle, die oft miteinander verglichen werden, sind die BMW F 850 GS und die Kawasaki ER-6n. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.

Design und Ergonomie

Die BMW F 850 GS besticht durch ihr robustes Adventure-Design. Sie ist für lange Touren und Offroad-Abenteuer konzipiert, was sich in ihrer Bauweise widerspiegelt. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen vor allem auf unbefestigten Wegen für gute Übersicht und Kontrolle.

Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki ER-6n als sportliches Naked Bike. Ihr agiles Design und die kompakte Bauweise machen sie ideal für den Stadtverkehr. Die Sitzhöhe ist niedriger, was sie für viele Fahrerinnen und Fahrer zugänglicher macht. Die aufrechte Sitzposition sorgt besonders auf kurzen Strecken für ein entspanntes Fahrgefühl.

Fahrverhalten und Leistung

In Sachen Fahrverhalten zeigt die BMW F 850 GS ihre Stärke in der Vielseitigkeit. Sie meistert sowohl asphaltierte Straßen als auch Offroad-Passagen mit Leichtigkeit. Der durchzugsstarke Motor bietet genügend Drehmoment, um auch bei höheren Geschwindigkeiten stabil zu bleiben. Die Federung ist darauf ausgelegt, Unebenheiten gut abzufedern, was den Komfort auf langen Strecken erhöht.

Die Kawasaki ER-6n punktet dagegen mit ihrer Handlichkeit. Sie ist leicht und lässt sich mühelos durch den Stadtverkehr manövrieren. Der Motor bietet eine agile Beschleunigung, die vor allem im Stadtverkehr von Vorteil ist. Allerdings kann die Federung auf unebenen Straßen etwas steif wirken, was auf längeren Touren zu Ermüdungserscheinungen führen kann.

Technik und Ausstattung

Technisch bietet die BMW F 850 GS eine Vielzahl moderner Features. Dazu gehören ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches ABS-System, das für zusätzliche Sicherheit sorgt. Diese technischen Raffinessen machen das Fahren nicht nur sicherer, sondern auch angenehmer.

Auch die Kawasaki ER-6n hat einige nützliche Features, allerdings nicht in dem Umfang wie die BMW. Das LCD-Display ist einfach und funktional, bietet aber nicht die gleichen Einstellmöglichkeiten. Dennoch ist die Ausstattung für den Alltagsgebrauch ausreichend und funktional.

Kosten und Wartung

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Preis. Die BMW F 850 GS ist in der Anschaffung teurer, was sich in der hochwertigen Verarbeitung und den vielen Ausstattungsmerkmalen widerspiegelt. Auch die Unterhaltskosten können höher sein, da BMW-Teile oft teurer sind.

Die Kawasaki ER-6n hingegen ist preislich attraktiver und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Unterhaltskosten sind in der Regel geringer, was sie zu einer guten Wahl für Einsteiger mit begrenztem Budget macht.

Fazit

Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW F 850 GS ist ideal für Abenteurer, die gerne lange Touren unternehmen und auch abseits der Straßen unterwegs sind. Ihre Vielseitigkeit, ihr Komfort und ihre moderne Technik machen sie zu einer hervorragenden Wahl für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer.

Die Kawasaki ER-6n hingegen ist perfekt für Stadtfahrer und Einsteiger, die ein wendiges und leichtes Motorrad suchen. Ihr sportliches Design und ihr agiles Fahrverhalten machen sie zu einem Spaßfaktor im Stadtverkehr. Wer ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis sucht und vor allem kurze Strecken zurücklegt, wird mit der ER-6n glücklich werden.

Insgesamt hängt die Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern stark von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Ob Adventure oder Stadtverkehr, beide Bikes haben ihren Platz in der Motorradwelt.

Die Kawasaki ER-6n ist ein sportliches Naked Bike.

An unhandled error has occurred. Reload 🗙