BMW
F 850 GS
Kawasaki
Z 1000 SX
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 12.995 € | |
Baujahr | von 2011 bis 2019 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Fahrleistungen
- Komfort
- Ausstattung
- Preis-Leistung
- Getriebe sehr kurz übersetzt
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 235 | kg |
Radstand | 1.440 | mm |
Länge | 2.100 | mm |
Radstand | 1.440 | mm |
Sitzhöhe: | 815 | mm |
Höhe | 1.185 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 142 PS bei 10.000 U/Min | |
Drehmoment | 111 NM bei 7.300 U/Min | |
Höchstgeschw. | 247 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 327 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 41-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 144)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 190/50ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 250 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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BMW F 850 GS vs. Kawasaki Z 1000 SX - Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Motorradfahrer vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 850 GS und die Kawasaki Z 1000 SX unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS präsentiert sich als typisches Adventure Bike mit einem robusten und funktionalen Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, die auf langen Strecken sehr angenehm ist. Die Verkleidung schützt gut vor Wind und Wetter, was sie ideal für Touren macht.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 1000 SX als sportlicher Tourer. Ihr aggressives Design und die sportliche Sitzposition sprechen vor allem Fahrerinnen und Fahrer an, die einen dynamischen Fahrstil bevorzugen. Auch die Z 1000 SX bietet einen gewissen Langstreckenkomfort, allerdings ist die Sitzposition etwas sportlicher und könnte auf Dauer weniger bequem sein als die der BMW.
Motor und Leistung
Die BMW F 850 GS ist mit einem 853 ccm Zweizylinder-Boxermotor ausgestattet, der ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Drehmoment bietet. Sie eignet sich hervorragend für Offroad-Abenteuer und bietet genügend Power für die Straße. Ihre Leistungsentfaltung ist sanft und gut kontrollierbar, was sie zur idealen Wahl für Einsteiger und erfahrene Fahrer macht, die gerne abseits befestigter Wege unterwegs sind.
Die Kawasaki Z 1000 SX wiederum ist mit einem 1043 ccm Vierzylindermotor ausgestattet, der für seine Leistung und Agilität bekannt ist. Sie bietet eine beeindruckende Beschleunigung und ein sportliches Fahrverhalten, das besonders auf kurvigen Straßen Spaß macht. Allerdings könnte die Z 1000 SX weniger geübte Fahrerinnen und Fahrer etwas mehr fordern, da die Leistung sehr direkt und kraftvoll zur Verfügung steht.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk der BMW F 850 GS ist auf Vielseitigkeit ausgelegt. Sie bietet eine gute Federung und Dämpfung, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Das Handling ist stabil und berechenbar, was das Fahren unter verschiedenen Bedingungen erleichtert.
Die Kawasaki Z 1000 SX punktet mit einem sportlichen Fahrwerk, das für präzises Handling und hohe Kurvengeschwindigkeiten sorgt. Sie ist wendig und reagiert schnell auf Lenkbewegungen, was sie ideal für sportliches Fahren macht. Allerdings könnte das Fahrwerk auf unebenen Straßen weniger Komfort bieten als das der BMW.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung bietet die BMW F 850 GS einige praktische Features, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine gute Auswahl an Zubehör für Offroad-Abenteuer. Hervorzuheben sind auch die Ergonomie und die Benutzerfreundlichkeit der Bedienelemente.
Die Kawasaki Z 1000 SX bietet zudem moderne Technik, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ein umfangreiches Elektronikpaket. Die Ausstattung ist auf sportliches Fahren ausgelegt und bietet viele Annehmlichkeiten für lange Touren.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Stärken und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW F 850 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad suchen, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände glänzt. Sie bietet Komfort, eine aufrechte Sitzposition und eine sanfte Leistungsentfaltung, was sie zu einer hervorragenden Wahl für Touren und Abenteuer macht.
Die Kawasaki Z 1000 SX hingegen richtet sich an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung und Agilität legen. Sie ist perfekt für alle, die gerne dynamisch fahren und ihr Können auf kurvigen Strecken unter Beweis stellen wollen. Die sportliche Sitzposition und die beeindruckende Beschleunigung machen sie zu einem aufregenden Begleiter auf der Straße.
Insgesamt hängt die Entscheidung zwischen der BMW F 850 GS und der Kawasaki Z 1000 SX stark von den persönlichen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Wer ein komfortables und vielseitiges Motorrad sucht, wird mit der BMW glücklich, während sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer mit der Kawasaki Z 1000 SX auf ihre Kosten kommen.