BMW
F 850 GS
Suzuki
GS 500
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2007 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Handlich
- Niedrige Sitzhöhe
- Alltagstauglich
- Preis-/Leistungsverhältnis
- Hervorragende Ersatzteillage
- Keine elektronischen Helferlein
- Rostanfällig
- Hinten schwache Dämpfung
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 174 | kg |
Radstand | 1.410 | mm |
Radstand | 1.410 | mm |
Sitzhöhe: | 790 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Hubraum | 487 | ccm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Kette | |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 45 PS | |
Höchstgeschw. | 177 | km/h |
Tankinhalt | 17 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Für Einsteiger? Nun ja ....
Was also bleibt? In unserem Fall ist die Frage, ob ein Motorrad für nur 900 Euro funktionieren kann, eindeutig mit Ja zu beantworten. Und mehr: Die kleine Suzi macht richtig Spaß. Natürlich merkt man ihr vor allem bei den Bremsen ihr Alter an, aber echte Mängel hat sie nicht. Wer billig Motorradfahren will oder muss, der hätte mit dieser Suzi lange Spaß für den schmalen Taler.
Zwei Dinge dazu: Es hat in unserem Fall geklappt, weil der Käufer sich genau informiert hatte, worauf er achten müsse. Nicht verschwiegen werden soll, dass eine Portion Glück nicht schaden kann: Sollte ein Vorbesitzer die Suzi oft kalt ausgedreht haben oder mit Vollgas über die Piste getrieben, wäre dieses Fazit wahrscheinlich nicht so positiv.
Das zweite ist der Begriff der Einsteigermaschine, das Maschinen wie der Suzuki GS 500E oft angehängt wird. Schon klar, man will nicht viel Geld ausgeben und erst mal Erfahrung sammeln. Aber ob man dies mit einem Motorrad tun sollte, dem jedes elektronische Sicherheitsfeature fehlt?
Das muss jeder mit sich ausmachen.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Suzuki GS 500: Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des richtigen Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, die perfekte Balance zwischen Leistung, Komfort und Preis zu finden. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 850 GS und die Suzuki GS 500 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS präsentiert sich als robustes Adventure Bike mit markantem Design, das sowohl für lange Reisen als auch für Offroad-Abenteuer geeignet ist. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen für gute Kontrolle, vor allem auf unebenem Terrain. Im Gegensatz dazu ist die Suzuki GS 500 ein sportlicher Tourer mit einem schlankeren Profil, ideal für den Stadtverkehr und kürzere Ausflüge. Die Sitzhöhe ist für viele Fahrerinnen und Fahrer zugänglich, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht.
Motor und Leistung
Die BMW F 850 GS ist mit einem kraftvollen Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung liefert und sich sowohl für die Autobahn als auch für Offroad-Strecken eignet. Die Suzuki GS 500 wiederum hat einen weniger starken, aber dennoch soliden Zweizylindermotor, der sich gut für Einsteiger und Stadtfahrer eignet. Während die BMW in puncto Beschleunigung und Höchstgeschwindigkeit überlegen ist, bietet die Suzuki ein sanfteres Fahrverhalten, das weniger geübten Fahrern zugute kommt.
Fahrverhalten und Handling
Die BMW F 850 GS zeichnet sich durch hervorragende Stabilität und präzises Handling aus, insbesondere auf kurvigen Straßen und im Gelände. Die Federung ist auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, was lange Fahrten angenehm macht. Die Suzuki GS 500 bietet ein agiles Fahrverhalten, das sich besonders im Stadtverkehr auszahlt. Sie ist leicht und wendig, was das Manövrieren in engen Straßen erleichtert. Auf langen Strecken bietet sie allerdings weniger Komfort als die BMW.
Technologie und Ausstattung
Die BMW F 850 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Diese Eigenschaften erhöhen die Sicherheit und den Fahrspaß erheblich. Die Suzuki GS 500 hat eine einfachere Ausstattung, ist dadurch aber auch günstiger. Für Fahrerinnen und Fahrer, die ein unkompliziertes Motorrad suchen, kann dies von Vorteil sein. Die Grundausstattung der Suzuki reicht vielen, die keine zusätzlichen technischen Spielereien benötigen.
Komfort und Alltagstauglichkeit
In Sachen Komfort hat die BMW F 850 GS die Nase vorn. Ihre ergonomische Sitzposition und die Möglichkeit, Gepäcksysteme zu montieren, machen sie zur idealen Wahl für längere Reisen. Die Suzuki GS 500 wiederum punktet durch ihr geringes Gewicht und ihr einfaches Handling, was sie zu einem perfekten Begleiter für den Alltag macht. Sie ist eine praktische Wahl für Pendler und Stadtfahrer, während die BMW eher für Abenteuerlustige und Langstreckenfahrer geeignet ist.
Kraftstoffverbrauch und Kosten
In Bezug auf den Kraftstoffverbrauch ist die Suzuki GS 500 effizienter und bietet eine gute Reichweite für den Stadtverkehr. Die BMW F 850 GS hat zwar einen höheren Verbrauch, bietet aber auch mehr Leistung und Komfort auf langen Strecken. Auch die Anschaffungskosten der beiden Motorräder unterscheiden sich deutlich, wobei die Suzuki in der Regel günstiger ist, was sie zu einer attraktiven Option für Einsteiger macht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW F 850 GS und der Suzuki GS 500 stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die BMW F 850 GS ist ideal für erfahrene Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Leistung, Komfort und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für lange Reisen und Offroad-Abenteuer. Auf der anderen Seite ist die Suzuki GS 500 eine hervorragende Wahl für Einsteiger und Stadtfahrer, die ein leichtes, wendiges Motorrad suchen, das einfach zu handhaben ist und dabei preiswert bleibt. Letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, welche Art von Fahrten und Erlebnissen man sucht. Egal für welches Modell man sich entscheidet, beide Motorräder bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis und viel Spaß auf der Straße.