BMW
F 850 GS
Suzuki
V-Strom 1000
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 12.599 € | |
Baujahr | von 2002 bis 2019 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Bedienung
- Fahrkomfort
- Fahrverhalten
- Drehmoment
- kein Sportmotor
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 232 | kg |
Radstand | 1.555 | mm |
Länge | 2.280 | mm |
Radstand | 1.555 | mm |
Sitzhöhe: | 850 | mm |
Höhe | 1.470 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.037 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 100 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 101 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 101 NM bei 4.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 210 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 417 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Federung vorne | Telegabel 43 mm (Federweg 160)mm | |
Federung hinten | Zentralfederbein (Federweg 160)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge Aluminium | |
Reifen vorne | 19 M/C x MT 2.50 110/80R19 M/C 59V | |
Reifen hinten | 17 M/C x MT 4.00 150/70R17 M/C 69V |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 260 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen?
Was bleibt? Erstaunlicher Weise ist es der Bordcomputer, der die Suzi charakterisiert. Auch noch nie dagewesen. Der Computer ist übersichtlich: Mit einem Schalter wählt man Zusatzinfos wie Restreichweite oder Temperatur. Mit dem zweiten Schalter wählt der Pilot aus drei Stufen den Eingriff der Traktionskontrolle - und fertig. Mehr existiert einfach nicht. Hat man bei manchen Konkurrenten das Gefühl, eine fahrbare Playstation erworben zu haben, gibt es nichts, was der V-Strom ferner liegen würde.Klingt nicht nach Liebe auf den ersten Blick? Vielleicht nicht, aber der grundsolide und problemlose Umgang mit der Suzuki V-Strom 1000, der uns schon bei der ersten Begegnung auffiel, der beschreibt die Suzuki überall und in jeder Lage. Wer flott, aber entspannt Motorradfahren möchte, wem das Studium der Bedienungsanleitung ein Graus ist, wem die Optik gefällt und wer gerne auf der Drehmomentwelle surft: Liebe entsteht nicht immer auf den ersten Blick, gebt euch die Chance.
Die Testmaschine wurde uns freundlicher Weise von Bergmann & Söhne in Tornesch zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als Vorführer für 10.690 € mit etwa 2.500 km käuflich zu erwerben - gutes Angebot!
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Suzuki V-Strom 1000 - Der ultimative Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads ist für viele Motorradfahrer eine Herausforderung. Gerade wenn es um die beliebten Adventure-Bikes geht, stehen oft zwei Modelle im Mittelpunkt: die BMW F 850 GS und die Suzuki V-Strom 1000. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl eines Motorrads eine große Rolle. Die BMW F 850 GS präsentiert sich mit einem modernen und sportlichen Look, der Abenteuerlust weckt. Die Suzuki V-Strom 1000 hingegen hat ein eher klassisches, robustes Design, das ebenfalls viele Bikerinnen und Biker anspricht. Ergonomisch bietet die F 850 GS eine etwas aufrechtere Sitzposition, die für längere Touren angenehm ist. Die V-Strom 1000 bietet ebenfalls eine bequeme Sitzposition, könnte aber für größere Fahrerinnen und Fahrer etwas beengend wirken.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung hat die Suzuki V-Strom 1000 mit ihrem 1.000 ccm V2-Motor einen klaren Drehmomentvorteil. Das sorgt für eine kraftvolle Beschleunigung und ein dynamisches Fahrgefühl, vor allem auf der Autobahn. Die BMW F 850 GS hat dagegen einen 853-cm³-Parallel-Twin, der zwar nicht ganz so viel Drehmoment hat, dafür aber ein agiles Handling und ein sportliches Fahrverhalten ermöglicht. Beide Motorräder sind für lange Touren geeignet, wobei die V-Strom 1000 für leistungsorientierte Fahrerinnen und Fahrer die bessere Wahl sein dürfte.
Fahrwerk und Handling
Das Fahrwerk ist entscheidend für das Handling eines Motorrads. Die BMW F 850 GS verfügt über ein hochwertiges Fahrwerk, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine hervorragende Performance bietet. Die V-Strom 1000 hingegen hat ein etwas weicheres Fahrwerk, das sich gut für lange Strecken eignet, im Gelände aber nicht ganz so gut abschneidet. Für Fahrerinnen und Fahrer, die viel im Gelände unterwegs sind, könnte die F 850 GS die bessere Wahl sein, während die V-Strom 1000 auf der Straße mehr Komfort bietet.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Motorräder einiges zu bieten. Die BMW F 850 GS punktet mit modernen Features wie einem TFT-Display, verschiedenen Fahrmodi und einem umfangreichen Paket an Sicherheitsfunktionen. Auch die Suzuki V-Strom 1000 bietet ein gutes Maß an Technik, allerdings ist das Display nicht ganz so modern und die Auswahl an Fahrmodi begrenzt. Wer Wert auf modernste Technik legt, wird mit der F 850 GS zufriedener sein, während die V-Strom 1000 eine gute Wahl für Fahrer ist, die eine einfachere Bedienung bevorzugen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die BMW F 850 GS ist in der Regel teurer als die Suzuki V-Strom 1000, bietet dafür aber eine umfangreichere Ausstattung und bessere Technik. Die V-Strom 1000 hingegen bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Fahrerinnen und Fahrer, die ein zuverlässiges und leistungsstarkes Motorrad suchen, ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 850 GS als auch die Suzuki V-Strom 1000 hervorragende Motorräder sind, die jeweils ihre eigenen Stärken haben. Mit ihrem modernen Design, dem agilen Handling und der umfangreichen Technik ist die F 850 GS ideal für Abenteuerfahrer, die viel im Gelände unterwegs sind. Die V-Strom 1000 hingegen punktet mit einem starken Motor, hohem Langstreckenkomfort und einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis und ist damit die perfekte Wahl für leistungsorientierte Tourenfahrerinnen und -fahrer. Letztlich hängt die Entscheidung von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Egal für welches Motorrad man sich entscheidet, beide bieten ein unvergessliches Fahrerlebnis.