BMW
F 850 GS
Triumph
Tiger Sport 1050
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 13.250 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2021 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Leistung und Drehmoment
- Leichte Bedienung
- Verarbeitung
- Tourentauglichkeit
- Preis
- Nicht sonderlich handlich
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 241 | kg |
Radstand | 1.540 | mm |
Länge | 2.150 | mm |
Radstand | 1.540 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.330 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 3-Zylinder-12V-DOHC-Reihenmotor | |
Hubraum | 1.050 | ccm |
Hub | 71 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | X-Ring-Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 126 PS bei 9.475 U/Min | |
Drehmoment | 106 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 220 | km/h |
Tankinhalt | 20 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 385 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelrohr-Brückenrahmen | |
Federung vorne | 43 mm Showa Upside Down-Gabel mit einstellbarer Vorspannung und Druckstufendämpfung (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Showa Monoshock mit einstellbarer Vorspannung und Zugstufendämpfung (Federweg 155)mm | |
Aufhängung hinten | Leichtmetall-Einarmschwinge mit exzentrischem Kettenspannmechanismus | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Schwimmend gelagerte Doppelbremsscheibe, Nissin 4-Kolben-Radialsättel ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Nissin Doppelkolben-Bremssattel ( ∅ 255 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
Fazit - was bleibt hängen
Nicht missverstehen: Sie kann das mit dem Touren, aber das ist eigentlich nicht ihr Wesen. Jedes Adventure-Bike ist ein Kompromiss, die Triumph tendiert eindeutig in Richtung Sport. Zusammen mit dieser gewissen Leichtigkeit von Bedienung und dem ganzen Fahrverhalten macht sie es selbst weniger geübten Tourenfahrern einfach, die Welt entspannt zu erkunden. Und dennoch wären diese nicht die geeigneten Piloten der Tiger.Die Vorzüge der Triumph genießt am besten der Biker, der sportlich fahren will. Alles andere ist für die Großkatze, denn trotz des guten Drehmoments animiert die Triumph Tiger 1050 Sport eher dazu, die Fußrasten in Richtung Teer zu schicken, statt mit dem serienmäßigen Tempomaten durch die Gegend zu gondeln.
Für die Stadt ist sie ebenfalls nicht die erste Wahl, das fängt schon mit dem breiten Lenker an und hört mit der Verkleidung nicht auf.
Wer den Tiger und Sport will, im Eiltempo zum Ziel und da jede Menge Spaß haben - bitte sehr, die Triumph steht bereit.
Das Testmotorrad wurde uns freundlicher Weise von Motorrad Ruser zur Verfügung gestellt. Sie ist dort als gebrauchtes Modell für 9.990 Euro käuflich zu erwerben.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 850 GS vs. Triumph Tiger Sport 1050: Der ultimative Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 850 GS und die Triumph Tiger Sport 1050 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS präsentiert sich als typisches Adventure Bike mit einem robusten und funktionalen Design. Sie bietet eine aufrechte Sitzposition, ideal für lange Fahrten auf und abseits der Straße. Die Triumph Tiger Sport 1050 hat dagegen eine sportlichere Optik, die an einen Sporttourer erinnert. Ihre ergonomische Sitzposition ist ebenfalls komfortabel, aber etwas sportlicher ausgelegt, was sie für dynamische Fahrten prädestiniert.
Motor und Leistung
Die BMW F 850 GS ist mit einem 853 ccm Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine gute Balance zwischen Leistung und Drehmoment bietet. Sie ist ideal für Abenteuertouren und bietet genügend Leistung für Offroad-Strecken. Die Triumph Tiger Sport 1050 hat einen 1050 ccm Dreizylindermotor, der eine beeindruckende Leistung und ein sportliches Fahrverhalten bietet. Damit ist sie die perfekte Wahl für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne auf der Straße unterwegs sind und eine sportliche Note schätzen.
Fahrverhalten und Handling
In Sachen Fahrverhalten zeigt die BMW F 850 GS ihre Stärken im Gelände. Sie ist wendig und bietet eine gute Rückmeldung, was sie zu einem idealen Begleiter für Abenteuertouren macht. Die Triumph Tiger Sport 1050 glänzt dagegen auf der Straße. Ihr sportliches Fahrwerk und die präzise Lenkung sorgen für ein agiles Handling, das besonders in Kurven zur Geltung kommt.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder sind mit modernen Technologien ausgestattet, die das Fahrerlebnis verbessern. Die BMW F 850 GS bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Dies ist besonders vorteilhaft für Fahrerinnen und Fahrer, die viel im Gelände unterwegs sind. Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen punktet mit einem umfangreichen Elektronikpaket, darunter ein TFT-Display und verschiedene Assistenzsysteme, die das Fahren sicherer und angenehmer machen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis gibt es Unterschiede zwischen den beiden Modellen. Die BMW F 850 GS ist in der Anschaffung etwas teurer, bietet aber eine hohe Verarbeitungsqualität und eine große Auswahl an Zubehör. Die Triumph Tiger Sport 1050 ist in der Regel günstiger, bietet aber ebenfalls ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliches Fahren legen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 850 GS als auch die Triumph Tiger Sport 1050 ihre eigenen Vorzüge haben. Die BMW F 850 GS ist ideal für Abenteuerlustige, die gerne abseits der Straßen unterwegs sind und ein robustes und vielseitiges Motorrad suchen. Ihr komfortables Fahrverhalten und die zahlreichen Fahrmodi machen sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Touren und Offroad-Abenteuer.
Die Triumph Tiger Sport 1050 hingegen richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die eine sportliche Note bevorzugen und häufig auf der Straße unterwegs sind. Mit ihrem kraftvollen Motor und dem agilen Handling ist sie ideal für dynamisches Fahren und Kurven. Die umfangreiche Ausstattung und die modernen Technologien machen sie zu einem attraktiven Paket für sportliche Biker.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Ob Abenteuer oder Sportlichkeit, beide Modelle bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis, das viele Motorradliebhaber anspricht.