BMW
F 850 GS
Yamaha
FJR 1300 AE
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 20.094 € | |
Baujahr | von 2013 bis 2021 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Komfort
- Verarbeitung
- Durchzugskraft
- Langstreckentauglichkeit
- Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 275 | kg |
Radstand | 1.545 | mm |
Länge | 2.230 | mm |
Radstand | 1.545 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.450 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 1.298 | ccm |
Hub | 66 | mm |
Bohrung | 79 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 144 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 134 NM bei 7.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 250 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Brücken | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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BMW F 850 GS vs. Yamaha FJR 1300 AE - Ein umfassender Vergleich
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage, welches Modell am besten zu ihren Bedürfnissen passt. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 850 GS und die Yamaha FJR 1300 AE unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.
Design und Ergonomie
Die BMW F 850 GS präsentiert sich als typisches Adventure Bike mit einem robusten und sportlichen Design. Sie ist darauf ausgelegt, sowohl auf der Straße als auch im Gelände eine gute Figur zu machen. Die hohe Sitzposition und die breite Lenkerführung bieten eine angenehme Ergonomie, die besonders auf langen Strecken geschätzt wird.
Im Gegensatz dazu ist die Yamaha FJR 1300 AE ein Tourenmotorrad, das auf Komfort auf langen Strecken ausgelegt ist. Ihr elegantes Design und die aerodynamische Form sorgen auch bei höheren Geschwindigkeiten für eine angenehme Fahrt. Die Sitzposition ist etwas tiefer und bietet eine entspannte Haltung, die das Fahren über viele Stunden erleichtert.
Motor und Leistung
Die BMW F 850 GS wird von einem 853 ccm Paralleltwin angetrieben, der eine ausgewogene Leistung liefert. Sie ist agil und wendig, was sie ideal für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken macht. Die Leistung reicht aus, um auch auf der Autobahn mithalten zu können, aber der Schwerpunkt liegt eindeutig auf Abenteuer und Vielseitigkeit.
Die Yamaha FJR 1300 AE ist mit einem 1298 ccm V4-Motor ausgestattet, der beeindruckende Leistung und Drehmoment liefert. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl für Langstrecken- und Autobahnfahrten. Die FJR bietet eine sanfte Beschleunigung und viel Leistung, was sie zu einem echten Tourenmotorrad macht.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW F 850 GS ist sportlich und dynamisch. Sie lässt sich leicht manövrieren und bietet eine gute Rückmeldung, was besonders in kurvenreichen Gegenden von Vorteil ist. Die Federung ist auf Komfort und Kontrolle ausgelegt, was das Fahren sowohl auf der Straße als auch im Gelände angenehm macht.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen bietet ein stabiles und sicheres Fahrverhalten, besonders bei hohen Geschwindigkeiten. Die Federung ist auf Langstreckenkomfort ausgelegt, was bedeutet, dass sie Unebenheiten der Straße gut absorbiert. Das Handling ist präzise und die FJR vermittelt ein sicheres Gefühl, egal ob auf der Autobahn oder in der Stadt.
Ausstattung und Technik
Die BMW F 850 GS verfügt über einige moderne Ausstattungsmerkmale wie ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Diese technischen Highlights machen das Fahren sicherer und komfortabler, besonders für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind.
Die Yamaha FJR 1300 AE ist zudem gut ausgestattet mit einem digitalen Cockpit, Tempomat und verschiedenen elektronischen Assistenzsystemen. Diese Eigenschaften sind besonders auf langen Strecken von Vorteil, da sie den Fahrer entlasten und das Fahren angenehmer machen.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW F 850 GS und die Yamaha FJR 1300 AE, haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW F 850 GS ist ideal für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Sie bietet ein agiles Fahrverhalten und eine gute Ergonomie, die das Fahren in unterschiedlichen Umgebungen erleichtert.
Die Yamaha FJR 1300 AE hingegen ist die perfekte Wahl für Langstreckenfahrer, die Wert auf Komfort und Leistung legen. Mit ihrem starken Motor und dem stabilen Fahrverhalten ist sie für lange Touren bestens geeignet. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Ob Adventure oder Touring, beide Modelle bieten ein exzellentes Fahrerlebnis.