BMW
F 850 GS
Yamaha
SCR 950
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
UVP | 10.299 € | |
Baujahr | von 2017 bis 2021 |
Pro und Kontra
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
- Durchzug
- Verarbeitung
- Wendig
- Unkomfortable Sitzbank
- Preis
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Gewicht | 252 | kg |
Radstand | 1.575 | mm |
Länge | 2.255 | mm |
Radstand | 1.575 | mm |
Sitzhöhe: | 830 | mm |
Höhe | 1.170 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 942 | ccm |
Hub | 83 | mm |
Bohrung | 85 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 5 |
Fahrleistungen
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Leistung | 52 PS bei 5.500 U/Min | |
Drehmoment | 80 NM bei 3.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 169 | km/h |
Tankinhalt | 13 | Liter |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Federung hinten | Stereo-Federbeine (Federweg 110)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 298 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 298 mm) |
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
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BMW F 850 GS vs. Yamaha SCR 950: Die beiden Motorräder im Vergleich
Die Wahl des richtigen Motorrads kann eine echte Herausforderung sein, besonders wenn man sich zwischen zwei so unterschiedlichen Modellen wie der BMW F 850 GS und der Yamaha SCR 950 entscheiden muss. Beide Motorräder haben ihre eigenen Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ästhetik
Die BMW F 850 GS präsentiert sich als typisches Adventure Bike mit einem robusten und funktionalen Design. Sie strahlt Abenteuerlust und Vielseitigkeit aus und ist damit ideal für lange Touren und Offroad-Abenteuer. Die hohe Sitzposition und der breite Lenker sorgen nicht nur für eine gute Übersicht, sondern auch für eine komfortable Sitzposition.
Im klassischen Cruiser-Look präsentiert sich dagegen die Yamaha SCR 950. Mit ihrem Retro-Design und den klaren Linien zieht sie die Blicke auf sich. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und der entspannten Sitzposition eignet sie sich perfekt für gemütliche Fahrten durch die Stadt oder über Landstraßen. Hier zeigt sich, dass beide Motorräder unterschiedliche Zielgruppen ansprechen.
Fahrverhalten und Leistung
In Sachen Fahrverhalten hat die BMW F 850 GS die Nase vorn, wenn es um Vielseitigkeit und Geländetauglichkeit geht. Mit ihrem starken Motor und der fortschrittlichen Fahrwerkstechnik meistert sie sowohl asphaltierte Straßen als auch unbefestigte Wege mit Leichtigkeit. Das agile Handling und die gute Federung sorgen für ein sicheres Fahrgefühl in jedem Gelände.
Die Yamaha SCR 950 hingegen ist auf entspanntes Cruisen ausgelegt. Ihr Motor bietet genügend Drehmoment für gemütliches Cruisen, lässt aber die Agilität der BMW im Gelände vermissen. Die SCR 950 ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne in der Stadt unterwegs sind oder entspannte Landstraßentouren bevorzugen. Hier zeigt sich, dass die Stärken der beiden Motorräder in unterschiedlichen Fahrumgebungen liegen.
Komfort und Ergonomie
Beide Motorräder bieten ein hohes Maß an Komfort, jedoch auf unterschiedliche Art und Weise. Die BMW F 850 GS punktet mit ihrer ergonomischen Sitzposition und der Möglichkeit, das Windschild individuell einzustellen. Dies ist vor allem bei längeren Fahrten von Vorteil, da der Winddruck minimiert wird und die Fahrt angenehmer wird.
Die Yamaha SCR 950 bietet ebenfalls einen hohen Komfort, allerdings ist die Sitzposition eher auf entspanntes Fahren ausgelegt. Die breite Sitzbank und die niedrige Sitzhöhe sorgen dafür, dass auch kleinere Fahrerinnen und Fahrer gut mit der Maschine zurechtkommen. Für längere Touren könnte man jedoch über eine zusätzliche Polsterung oder eine andere Sitzbank nachdenken.
Technik und Ausstattung
Die BMW F 850 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter verschiedene Fahrmodi, ABS und Traktionskontrolle. Diese Features bieten nicht nur Sicherheit, sondern auch ein individuelles Fahrerlebnis, das sich an die jeweiligen Bedingungen anpassen lässt. Die hochwertige Verarbeitung und die durchdachte Ergonomie machen die F 850 GS zu einem echten Allrounder.
Die Yamaha SCR 950 hingegen setzt auf Einfachheit und klassische Technik. Sie bietet nicht die Fülle an elektronischen Helfern wie die BMW, was für manche Fahrerinnen und Fahrer ein Vorteil sein kann. Die SCR 950 vermittelt ein puristisches Fahrgefühl, das viele Motorradliebhaber schätzen. Die Ausstattung ist solide, aber nicht so umfangreich wie bei der BMW.
Fazit
Beide Motorräder haben ihre Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW F 850 GS ist ideal für Abenteuerlustige, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände unterwegs sein wollen. Mit ihrer modernen Technik und dem hohen Komfort ist sie perfekt für lange Touren und vielseitige Einsätze.
Die Yamaha SCR 950 hingegen spricht Fahrerinnen und Fahrer an, die den klassischen Cruiser-Look und ein entspanntes Fahrgefühl bevorzugen. Sie eignet sich hervorragend für Stadtfahrten und gemütliche Ausflüge, bietet aber nicht die gleichen Offroad-Fähigkeiten wie die BMW.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzgebiet ab. Wer Abenteuer und Vielseitigkeit liebt, wird mit der BMW F 850 GS glücklich. Wer entspanntes Cruisen liebt, für den ist die Yamaha SCR 950 die bessere Wahl.