BMW
F 900 GS
Aprilia
Tuareg 660
UVP | 13.750 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 11.999 € | |
Baujahr | von 2022 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- wirklich geländegängige Reise-Enduro
- bereits in Serie mit guter Ausstattung
- sehr gute Bremsen
- sehr gute Fahrleistungen
- tolle Ergonomie für Stehend-Fahrer
- viele sinnvolle Offroad-Features
- etwas kleiner Tank, Reichweite könnte besser sein
- Sitzbank sehr straff
- Turbulenzen am Helm ab 100 km/h
- Sehr gute Ausstattung
- Geländegängig
- Hohe, angenehme Sitzposition
- Leicht und wendig
- Wg. geringer Schrittbogenlänge auch für normal große Personen fahrbar
- Windschutz 1b
- Windschild nicht verstellbar
- Aufkleber nicht überlackiert
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 219 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.393 | mm |
Gewicht | 204 | kg |
Radstand | 1.525 | mm |
Länge | 2.220 | mm |
Radstand | 1.525 | mm |
Sitzhöhe: | 860 | mm |
Höhe | 1.440 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | 2-Zylinder Reihe, Viertakt | |
Hubraum | 659 | ccm |
Hub | 64 | mm |
Bohrung | 81 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 80 PS bei 9.250 U/Min | |
Drehmoment | 70 NM bei 6.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 18 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 450 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Durchmesser 43 mm, Federbasis manuell einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes WAD Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 215)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 R21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Stahlrohrrahmen | |
Federung vorne | Kayaba 43-mm-Upside-Down-Gabel, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Federung hinten | Kayaba Monoshock-Federbein, voll einstellbar (Federweg 240)mm | |
Aufhängung hinten | Alu-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 - 21 | |
Reifen hinten | 150/70 - 18 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, Vierkolben-Bremssättel ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibenbremse, Einkolben-Bremssattel ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die neue BMW F 900 GS ist nun noch stärker Richtung Gelände ausgelegt als die Vorgängerin. Sie ist leichter, kräftiger, agiler und schöner - auch wenn das natürlich Ansichtssache ist. Der Abstand zwischen R 1300 GS und dieser Maschine ist damit größer geworden. Die R ist das eher straßenorientierte Adventure-Bike für die ganz lange Reise, die F ist das fluffigere Spielzeug für die Jungs, die es gerne mal in den Dreck zieht. Natürlich funktioniert die F 900 GS auch auf der Straße, dafür ist sie aber eigentlich gar nicht gemacht.Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Wer es mal ausprobieren will: Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer nicht ganz so auf Gelände steht, dem empfehlen wir auch eine Probefahrt mit der F 800 GS, z.B. bei B&S in Neumünster.
Fazit - was bleibt hängen
Die Aprilia Tuareg 660 ist eine gute Reise-Enduro mit starker Tendenz zu "Enduro". Das merkt man schon rein optisch am Motorschutz, dem 21 Zoll Vorderrad und den langen Federwegen. Dennoch fühlt sich das Bike auch auf der Straße gut an und ist dort nicht fehl am Platze. Kritikpunkte sind das nicht verstellbare Windschild, die etwas lieblosen Aufkleber (nicht überlackiert) und der etwas sparsame Platz für den Beifahrer. Davon abgesehen macht die Tuareg aber einen guten Job.Der Preis von knapp 12.000 Euro geht im Vergleich zur Yamaha (ca. 11.000 Euro) in Ordnung, da die Aprilia technisch besser ausgestattet ist. Der Werbespruch "DAS BESTE AUS ZWEI WELTEN - Maximale Performance und hoher Fahrkomfort" ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber es stimmt schon: Die Tuareg macht sowohl im Gelände als auch auf der Straße eine gute Figur.
Das Testbike wurde uns von ZTS (Zweiradtechnik Schielman) für diesen Test zur Verfügung gestellt. ZTS ist in Bokel beheimatet, dort findet man schöne Landstraßen und auch ein wenig Gelände für eine ausgiebige Probefahrt. Kaffee gibt es dort auch, ein Ausflug zu ZTS lohnt sich also. Schönen Gruß an Hajo!
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BMW F 900 GS vs. Aprilia Tuareg 660: Adventure Bikes im Vergleich
Die Welt der Adventure Bikes ist vielfältig und aufregend. Zwei Modelle, die in dieser Kategorie besonders hervorstechen, sind die BMW F 900 GS und die Aprilia Tuareg 660. Beide Motorräder bieten eine Vielzahl an Features und Möglichkeiten, die sie zu idealen Begleitern für Abenteuer auf und abseits der Straße machen. Dieser Artikel vergleicht die beiden Motorräder, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Das Design spielt bei der Wahl des richtigen Motorrads eine entscheidende Rolle. Die BMW F 900 GS präsentiert sich robust und elegant zugleich. Die Linienführung und die Farboptionen verleihen dem Motorrad eine sportliche Note. Im Vergleich dazu hat die Aprilia Tuareg 660 ein etwas aggressiveres Design, das den Offroad-Anspruch des Motorrads unterstreicht. Beide Modelle bieten eine angenehme Sitzposition, wobei die BMW tendenziell etwas komfortabler für längere Touren ist.
Motor und Leistung
Bei der Motorleistung haben beide Motorräder ihre Stärken. Die BMW F 900 GS ist mit einem leistungsstarken Parallel-Twin-Motor ausgestattet, der eine gute Balance zwischen Leistung und Effizienz bietet. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen hat einen etwas größeren Hubraum, was ihr vor allem im Gelände eine beeindruckende Leistung verleiht. Während sich die BMW hervorragend für lange Touren eignet, zeigt die Aprilia ihre Stärken auf unbefestigten Wegen und in schwierigem Gelände.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der bei der Wahl zwischen diesen beiden Motorrädern berücksichtigt werden sollte. Die BMW F 900 GS überzeugt durch ihr stabiles Handling und die präzise Lenkung, die sowohl auf der Straße als auch im Gelände für Sicherheit sorgt. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen bietet ein agileres Fahrverhalten, das besonders in Kurven und auf unebenem Terrain zur Geltung kommt. Hier zeigt sich, dass die Tuareg für Abenteuerlustige, die gerne abseits der ausgetretenen Pfade unterwegs sind, die bessere Wahl sein könnte.
Ausstattung und Technik
In Sachen Ausstattung haben beide Modelle einiges zu bieten. Die BMW F 900 GS ist mit modernster Technik ausgestattet, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und eine ausgeklügelte Elektronik, die das Fahren sicherer und angenehmer macht. Auch die Aprilia Tuareg 660 punktet mit einem modernen Display und einer Vielzahl von Fahrmodi, die speziell für Offroad-Abenteuer entwickelt wurden. Beide Motorräder bieten zudem umfangreiche Individualisierungsmöglichkeiten, so dass jeder Fahrer sein Bike nach seinen Wünschen gestalten kann.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Kaufentscheidung. Die BMW F 900 GS ist in einer höheren Preisklasse angesiedelt, bietet dafür aber eine hervorragende Verarbeitungsqualität und umfangreiche Garantieleistungen. Die Aprilia Tuareg 660 ist in der Regel etwas günstiger und damit eine attraktive Option für Fahrerinnen und Fahrer, die ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis suchen, ohne auf Leistung und Ausstattung verzichten zu müssen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 GS als auch die Aprilia Tuareg 660 ihre Stärken und Schwächen haben. Die BMW F 900 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Komfort und Langstreckentauglichkeit legen. Sie bietet eine hervorragende Ausstattung und ein stabiles Fahrverhalten, das sowohl auf der Straße als auch im Gelände überzeugt. Die Aprilia Tuareg 660 hingegen richtet sich an abenteuerlustige Fahrerinnen und Fahrer, die gerne im Gelände unterwegs sind und ein agiles Fahrverhalten bevorzugen. Sie bietet beeindruckende Fahrleistungen und ein sportliches Design, das den Offroad-Ambitionen gerecht wird. Letztendlich hängt die Wahl zwischen diesen beiden tollen Motorrädern von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab.