BMW
F 900 GS
Harley-Davidson
Dyna Low Rider FXDL
UVP | 13.750 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | ||
Baujahr | von 2005 bis 2017 |
Pro und Kontra
- wirklich geländegängige Reise-Enduro
- bereits in Serie mit guter Ausstattung
- sehr gute Bremsen
- sehr gute Fahrleistungen
- tolle Ergonomie für Stehend-Fahrer
- viele sinnvolle Offroad-Features
- etwas kleiner Tank, Reichweite könnte besser sein
- Sitzbank sehr straff
- Turbulenzen am Helm ab 100 km/h
- Drehmoment satt
- King of the road Feeling inklusive
- Sound zum Niederknien
- Chrom ohne Ende
- schwer
- Windschutz 1b
- kein Kurvenräuber
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 219 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.393 | mm |
Gewicht | 302 | kg |
Radstand | 1.630 | mm |
Länge | 2.355 | mm |
Radstand | 1.630 | mm |
Sitzhöhe: | 680-690 | mm |
Höhe | 1.185 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | V | |
Hubraum | 1.745 | ccm |
Hub | 111 | mm |
Bohrung | 98 | mm |
Kühlung | Luft | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 77 PS bei 5.020 U/Min | |
Drehmoment | 145 NM bei 3.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 190 | km/h |
Tankinhalt | 19 | Liter |
Verbrauch | 6 | l pro 100km |
Reichweite | 344 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Durchmesser 43 mm, Federbasis manuell einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes WAD Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 215)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 R21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Doppelschleife | |
Reifen vorne | BW | |
Reifen hinten | BW |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe | |
Bremsen hinten | Scheibe |
Fazit
Die neue BMW F 900 GS ist nun noch stärker Richtung Gelände ausgelegt als die Vorgängerin. Sie ist leichter, kräftiger, agiler und schöner - auch wenn das natürlich Ansichtssache ist. Der Abstand zwischen R 1300 GS und dieser Maschine ist damit größer geworden. Die R ist das eher straßenorientierte Adventure-Bike für die ganz lange Reise, die F ist das fluffigere Spielzeug für die Jungs, die es gerne mal in den Dreck zieht. Natürlich funktioniert die F 900 GS auch auf der Straße, dafür ist sie aber eigentlich gar nicht gemacht.Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Wer es mal ausprobieren will: Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer nicht ganz so auf Gelände steht, dem empfehlen wir auch eine Probefahrt mit der F 800 GS, z.B. bei B&S in Neumünster.
Fazit - was bleibt hängen
Harley Davidson Motorräder polarisieren, das ist bei der Low Rider nicht anders. Sie ist trotz des Gewichts von 320 kg leicht zu fahren, lässt sich aber umso schwerer rangieren. Sie ist leicht zu warten, wichtige Servicearbeiten wie Öl und Filterwechsel lassen sich in der Garage erledigen. Zündkerzen und Luftfilter sind vorbildlich zu erreichen, dank Hydrostößel entfällt das aufwendige Einstellen der Ventile. Der Sekundärantrieb mittels Riemen ist leise, fettfrei und praktisch wartungsfrei. Die Low Rider fährt Mann/ Frau am liebsten solo, schon die Unterbringung von kleinem Gepäck erfordert den Gang zum Zubehörmarkt. Der hohe Anschaffungspreis erschreckt, relativiert sich aber durch den hohen Wiederverkaufspreis. Für uns ist die Low Rider eine positive Überraschung. Sie ist halt sehr speziell, keine eierlegende Wollmilchsau, und genau das macht sie so sexy.MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 900 GS vs. Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL
Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Herausforderung, sich zwischen verschiedenen Modellen entscheiden zu müssen. In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 900 GS und die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen.
Design und Stil
Die BMW F 900 GS besticht durch ihr modernes und sportliches Design. Mit klaren Linien und einer aggressiven Frontpartie zieht sie die Blicke auf sich. Die ergonomische Sitzposition macht auch längere Fahrten angenehm. Im Gegensatz dazu steht die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL mit ihrem klassischen Cruiser-Look, der viele Motorradfans anspricht. Mit ihrem tiefen Schwerpunkt und der breiten Sitzbank vermittelt sie ein Gefühl von Freiheit und Entspannung.
Fahrverhalten und Fahrleistungen
Im Fahrverhalten zeigt die BMW F 900 GS ihre Stärken auf kurvenreichen Strecken. Der agile Motor und die präzise Lenkung sorgen für dynamischen Fahrspaß. Ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die es sportlich mögen und sich auch abseits der Straße nicht scheuen. Ein ganz anderes Fahrgefühl bietet die Dyna Low Rider. Sie ist für entspanntes Cruisen ausgelegt und bietet eine hervorragende Stabilität auf langen Strecken. Der V2-Motor liefert ein kraftvolles Drehmoment, das besonders bei niedrigen Geschwindigkeiten zur Geltung kommt.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort hat die BMW F 900 GS einiges zu bieten. Der Sitz ist höhenverstellbar und somit für Fahrerinnen und Fahrer unterschiedlicher Größe geeignet. Zudem ist sie mit modernen Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und angenehmer machen. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider punktet mit klassischem Charme und einer bequemen Sitzposition. Die Ausstattung ist auf das Wesentliche reduziert, was für viele Fahrerinnen und Fahrer den Reiz ausmacht. Hier steht das Fahrerlebnis im Vordergrund, ohne unnötigen Schnickschnack.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die BMW F 900 GS ist in der Regel teurer, bietet dafür aber eine umfangreiche Ausstattung und moderne Technik. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider ist oft günstiger in der Anschaffung, allerdings sollte man bedenken, dass bei Harley-Davidson die Kosten für Wartung und Zubehör ebenfalls ins Gewicht fallen können.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 GS als auch die Harley-Davidson Dyna Low Rider FXDL ihre Vorzüge haben. Die BMW F 900 GS ist ideal für sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und moderne Technik legen. Sie eignet sich hervorragend für Touren und Abenteuerfahrten. Die Harley-Davidson Dyna Low Rider hingegen spricht Cruiser-Fans an, die ein entspanntes Fahrgefühl und einen klassischen Look schätzen. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Vorlieben und dem Fahrstil ab. Beide Modelle haben ihren festen Platz in der Motorradwelt und bieten ein einzigartiges Fahrerlebnis.