BMW
F 900 GS
Harley-Davidson
LiveWire ELW
UVP | 13.750 € | |
Baujahr | von 2023 bis 2025~ |
UVP | 32.995 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- wirklich geländegängige Reise-Enduro
- bereits in Serie mit guter Ausstattung
- sehr gute Bremsen
- sehr gute Fahrleistungen
- tolle Ergonomie für Stehend-Fahrer
- viele sinnvolle Offroad-Features
- etwas kleiner Tank, Reichweite könnte besser sein
- Sitzbank sehr straff
- Turbulenzen am Helm ab 100 km/h
- Beschleunigung
- Elektronisch voll ausgestattet
- gute Bremsen
- leichtes Handling
- teuer
- Reichweite
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 219 | kg |
Radstand | 1.590 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.590 | mm |
Sitzhöhe: | 870-890 | mm |
Höhe | 1.393 | mm |
Gewicht | 251 | kg |
Radstand | 1.490 | mm |
Länge | 2.135 | mm |
Radstand | 1.490 | mm |
Sitzhöhe: | 780 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Motor
Motor-Bauart | 2-Zylinder-Viertaktmotor | |
Hubraum | 895 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 86 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | E-Motor | |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Riemen | |
Gänge | 1 |
Fahrleistungen
Leistung | 105 PS bei 8.500 U/Min | |
Drehmoment | 93 NM bei 6.750 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 105 PS bei 8.000 U/Min | |
Drehmoment | 116 NM bei 15.000 U/Min | |
Höchstgeschw. | 175 | km/h |
Reichweite | 158 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Brückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Durchmesser 43 mm, Federbasis manuell einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar (Federweg 230)mm | |
Federung hinten | direkt angelenktes WAD Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 215)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminium-Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 R21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Rahmenbauart | Brückenrahmen | |
Federung vorne | SHOWA SFF-BP (Federweg 115)mm | |
Federung hinten | SHOWA BFRC (Federweg 115)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR17 58W | |
Reifen hinten | 180/55 ZR17 73W |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Brembo Vierkolben-Monoblock-Radialmontage ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Brembo Dual-Kolben ( ∅ 260 mm) |
Fazit
Die neue BMW F 900 GS ist nun noch stärker Richtung Gelände ausgelegt als die Vorgängerin. Sie ist leichter, kräftiger, agiler und schöner - auch wenn das natürlich Ansichtssache ist. Der Abstand zwischen R 1300 GS und dieser Maschine ist damit größer geworden. Die R ist das eher straßenorientierte Adventure-Bike für die ganz lange Reise, die F ist das fluffigere Spielzeug für die Jungs, die es gerne mal in den Dreck zieht. Natürlich funktioniert die F 900 GS auch auf der Straße, dafür ist sie aber eigentlich gar nicht gemacht.Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Wer es mal ausprobieren will: Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer nicht ganz so auf Gelände steht, dem empfehlen wir auch eine Probefahrt mit der F 800 GS, z.B. bei B&S in Neumünster.
Fazit - was bleibt hängen
Elektro-Motorrad fahren ist ein bisschen wie Auto-Scooter fahren. Draufsetzen und "Gas" gegen. Kein Getriebe, keine Kupplung, keine Schalterei, kein Motor ruckelt, kein Sound, kein Gestank, keine Wärmeabgabe, kein Auspuff, kein Gar nichts. Wie sich das live anfühlt, kann man nur ganz schwer beschreiben. Wir waren davon einerseits fasziniert, andererseits ist es tatsächlich für alteingesessene Biker quasi ein Kulturbruch. Daran muss man sich erst gewöhnen.Dennoch sind wir uns sicher: Es wird zukünftig mehr Elektro-Motorräder geben. Es wird wohl aber auch noch eine ganze lange Zeit lang Verbrenner geben. Warum sollten auch nicht beide Technologien parallel existieren können? Wir sind jedenfalls jedes Mal darüber überrascht, mit welcher Wucht gerade die Gegner von Elektro-Fahrzeugen ihre Meinungen über solche Maschinen in die Tasten hauen. Siehe Kommentare zu unserem Test auf YouTube. Jungs, bleibt entspannt, niemand zwingt Euch dazu, solche Bikes zu kaufen.
Die Test-Maschine wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Harley-Davidson Hamburg.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW F 900 GS vs. Harley-Davidson LiveWire: Der ultimative Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es viele spannende Modelle, die unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben bedienen. Zwei herausragende Vertreter sind die BMW F 900 GS und die Harley-Davidson LiveWire. Während die F 900 GS als vielseitiges Adventure Bike gilt, bringt die LiveWire mit ihrem Elektroantrieb die Zukunft des Fahrens ins Gespräch. In diesem Vergleich werden beide Motorräder auf Herz und Nieren geprüft, um herauszufinden, welches Modell besser zu den individuellen Ansprüchen passt.
Design und Ergonomie
Das Design der BMW F 900 GS strahlt Robustheit und Abenteuerlust aus. Mit ihrem typischen Adventure-Look und der hohen Sitzposition bietet sie hervorragende Übersicht und Kontrolle auf der Straße. Die LiveWire präsentiert sich dagegen mit einem futuristischen Design, das die moderne Elektromobilität verkörpert. Die niedrige Sitzhöhe und das schlanke Profil sorgen für ein sportliches Fahrgefühl. Beide Motorräder haben ihren eigenen ästhetischen Reiz, wobei die Wahl stark vom persönlichen Geschmack abhängt.
Leistung und Fahrverhalten
Die BMW F 900 GS ist mit einem kraftvollen Zweizylinder-Reihenmotor ausgestattet, der für ein dynamisches Fahrverhalten sorgt. Sie bietet eine gute Balance zwischen Leistung und Handling und eignet sich damit sowohl für lange Touren als auch für kurvenreiche Strecken. Der LiveWire-Motor beeindruckt durch sein unmittelbares Drehmoment, das für ein aufregendes Beschleunigungserlebnis sorgt. Während die BMW für ihre Vielseitigkeit bekannt ist, punktet die LiveWire mit einem einzigartigen Fahrgefühl durch den Elektroantrieb.
Reichweite und Tankstellen
Ein wichtiger Aspekt beim Motorradfahren ist die Reichweite. Die F 900 GS hat den Vorteil einer großen Reichweite, da ihr Tank für lange Fahrten ausgelegt ist. Das ist ideal für den Stadtverkehr und kurze Ausflüge, kann aber auf längeren Touren zur Herausforderung werden. Hier muss jeder Fahrer selbst entscheiden, ob er die Flexibilität eines Verbrennungsmotors oder die umweltfreundliche Antriebstechnik eines Elektromotorrads bevorzugt.
Komfort und Ausstattung
In Sachen Komfort bietet die BMW F 900 GS eine Vielzahl von Funktionen, die das Fahren angenehm machen. Dazu gehören eine höhenverstellbare Sitzbank und ein gutes Windschild, das den Fahrer vor Wind und Wetter schützt. Die LiveWire hingegen bietet eine moderne Ausstattung mit digitalem Display und verschiedenen Fahrmodi, die das Fahrerlebnis individuell gestalten. Während die BMW für lange Touren konzipiert ist, eignet sich die LiveWire hervorragend für den Einsatz in der Stadt.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist oft ein entscheidender Faktor bei der Wahl eines Motorrads. Die BMW F 900 GS liegt im mittleren Preissegment für Adventure-Bikes und bietet ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, insbesondere wenn man die Vielseitigkeit und die Ausstattung betrachtet. Durch die innovative Technik und den Elektroantrieb ist sie in der Regel teurer. Hier ist es wichtig, die langfristigen Kosten und Einsparungen durch die geringeren Betriebskosten eines Elektromotorrads zu berücksichtigen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW F 900 GS als auch die Harley-Davidson LiveWire ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Die F 900 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitig einsetzbares Motorrad für lange Touren oder Offroad-Abenteuer suchen. Sie bietet Komfort, Reichweite und exzellentes Handling. Die LiveWire hingegen richtet sich an umweltbewusste Fahrerinnen und Fahrer, die das aufregende Fahrgefühl eines Elektromotorrads erleben möchten. Sie ist perfekt für den Stadtverkehr und kürzere Touren, bietet aber nicht die Reichweite der BMW. Letztlich hängt die Wahl des richtigen Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und dem Fahrstil ab. Wer Abenteuer und Vielseitigkeit sucht, wird mit der BMW F 900 GS glücklich, während die Harley-Davidson LiveWire für diejenigen geeignet ist, die die Zukunft des Fahrens hautnah erleben wollen.