BMW

BMW
F 900 GS

Kawasaki

Kawasaki
Ninja 650

UVP 13.750 €
Baujahr von 2023 bis 2025~
UVP 8.095 €
Baujahr von 2017 bis 2025~
Die Reise-Enduro von BMW, die wirklich geländegängig ist.
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Ist die Kawasaki Ninja 650 nun ein SuperSportler oder nicht?
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Pro und Kontra

Pro:
  • wirklich geländegängige Reise-Enduro
  • bereits in Serie mit guter Ausstattung
  • sehr gute Bremsen
  • sehr gute Fahrleistungen
  • tolle Ergonomie für Stehend-Fahrer
  • viele sinnvolle Offroad-Features
Kontra:
  • etwas kleiner Tank, Reichweite könnte besser sein
  • Sitzbank sehr straff
  • Turbulenzen am Helm ab 100 km/h
Pro:
  • wendiges Bike mit viel Fahrspaß
  • vernünftige Sitzposition
  • gute Verarbeitung
  • TFT-Display mit Handy-Connect
Kontra:
  • Leistung okay, aber kein Burner

Abmessungen & Gewicht

Gewicht219kg
Radstand1.590mm
Länge2.270mm
Radstand1.590mm
Sitzhöhe: 870-890 mm
Höhe1.393mm
Gewicht193kg
Radstand1.410mm
Länge2.055mm
Radstand1.410mm
Sitzhöhe: 790 mm
Höhe1.135mm

Motor

Motor-Bauart2-Zylinder-Viertaktmotor
Hubraum895ccm
Hub77mm
Bohrung86mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6
Motor-BauartReihe
Hubraum649ccm
Hub60mm
Bohrung83mm
Kühlungflüssig
AntriebKette
Gänge6

Fahrleistungen

Leistung105 PS bei 8.500 U/Min
Drehmoment93 NM bei 6.750 U/Min
Höchstgeschw.200km/h
Tankinhalt14Liter
Verbrauch4l pro 100km
Reichweite330km
Leistung68 PS bei 8.000 U/Min
Drehmoment66 NM bei 6.500 U/Min
Höchstgeschw.205km/h
Tankinhalt15Liter

Fahrwerk

RahmenbauartBrückenrahmen in Schalenbauweise
Federung vorneUpside-down Gabel, Durchmesser 43 mm, Federbasis manuell einstellbar, Zug- und Druckstufendämpfung einstellbar (Federweg 230)mm
Federung hintendirekt angelenktes WAD Zentralfederbein, Federbasis hydraulisch einstellbar, Zugstufendämpfung einstellbar (Federweg 215)mm
Aufhängung hintenAluminium-Zweiarmschwinge
Reifen vorne90/90 R21
Reifen hinten150/70 R17
RahmenbauartGitterrohr
Federung vorne41-mm-Teleskopgabel (Federweg 125)mm
Federung hintenMonofederbein (Federweg 130)mm
Aufhängung hintenZweiarmschwinge
Reifen vorne120/70ZR17M/C (58W)
Reifen hinten160/60ZR17M/C (69W)

Bremsen

Bremsen vorneDoppelscheibenbremse, schwimmend gelagerte Bremsscheiben, Durchmesser 305 mm, 2-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 305 mm)
Bremsen hintenEinscheibenbremse, Durchmesser 265 mm, 1-Kolben-Schwimmsattel ( ∅ 265 mm)
Bremsen vorneDoppelscheibe ( ∅ 300 mm)
Bremsen hintenScheibe ( ∅ 220 mm)

Fazit

Die neue BMW F 900 GS ist nun noch stärker Richtung Gelände ausgelegt als die Vorgängerin. Sie ist leichter, kräftiger, agiler und schöner - auch wenn das natürlich Ansichtssache ist. Der Abstand zwischen R 1300 GS und dieser Maschine ist damit größer geworden. Die R ist das eher straßenorientierte Adventure-Bike für die ganz lange Reise, die F ist das fluffigere Spielzeug für die Jungs, die es gerne mal in den Dreck zieht. Natürlich funktioniert die F 900 GS auch auf der Straße, dafür ist sie aber eigentlich gar nicht gemacht.
 
Die Testmaschine haben wir von Bergmann & Söhne in Pinneberg für diesen Test zur Verfügung gestellt bekommen. Wer es mal ausprobieren will: Dort steht sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wer nicht ganz so auf Gelände steht, dem empfehlen wir auch eine Probefahrt mit der F 800 GS, z.B. bei B&S in Neumünster

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 13.750€
  • Verfügbarkeit: seit 2024
  • Farben: Schwarz, Gelb, Blau-Weiß-Rot

Fazit

Wir haben die Kawasaki Ninja 650 deutlich unterschätzt. Der Fahrspaß auf diesem Sportler ist enorm, auch wenn wir sie nicht als Super-Sportler bezeichnen würden. Dafür ist die Sitzposition (zum Glück!) nicht so radikal und eben deshalb eignet sich die Ninja 650 auch nicht nur für die Rennstrecke, sondern vor allem auch für Landstraße, Autobahn und Stadt. Sie ist gut verarbeitet und technisch einfach ausgestattet. Da wird kaum etwas kaputt gehen können, man wird jahrelang Spaß haben können mit diesem günstigen Bike. Preis/Leistung ist wirklich Top!
 
Das Testbike wurde uns wieder einmal von Heller & Soltau zur Verfügung gestellt. Heller & Soltau ist ein großer Kawasaki-Händler in Norddeutschland (St. Michaelisdonn) und stellt viele Kawasaki-Bikes als Vorführer zur Verfügung - und übrigens auch Husqvarna-Maschinen, wie die neue Norden 901 Expedition, die wir demnächst auch mal unter unsere Fittiche nehmen werden.

Preis/Verfügbarkeit/Farben/Baujahre

  • Preis: 8.245€
  • Gebraucht (5 Jahre alt): 7.000€
  • Baujahre: 2017-2023
  • Farben: Grau, Grün

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BMW F 900 GS vs. Kawasaki Ninja 650 - Ein umfassender Vergleich

Bei der Wahl des perfekten Motorrads stehen viele Bikerinnen und Biker vor der Frage: Welches Modell passt am besten zu mir? In diesem Vergleich nehmen wir die BMW F 900 GS und die Kawasaki Ninja 650 unter die Lupe. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die es zu beachten gilt.

Design und Ergonomie

Die BMW F 900 GS präsentiert sich als robuster Tourer mit markantem Design, das Abenteuerlust und Alltagstauglichkeit gleichermaßen ausstrahlt. Die Sitzposition ist auf Langstreckenfahrten ausgelegt, was den Komfort erhöht. Im Gegensatz dazu ist die Kawasaki Ninja 650 eher sportlich und aggressiv gestaltet. Die niedrigere Sitzhöhe und die sportliche Ergonomie sind ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles Fahrverhalten suchen.

Motor und Leistung

In Sachen Motorleistung bietet die BMW F 900 GS einen kraftvollen Paralleltwin, der für gute Beschleunigung sorgt und sowohl im Stadtverkehr als auch auf der Autobahn zu Hause ist. Auch die Kawasaki Ninja 650 hat einen starken Motor, der jedoch im oberen Drehzahlbereich etwas spritziger wirkt. Hier zeigt sich die sportliche Ausrichtung der Ninja, die für dynamisches Fahren und Kurvenräubern prädestiniert ist.

Fahrverhalten und Handling

Das Fahrverhalten der BMW F 900 GS ist stabil und komfortabel, was sie zu einer hervorragenden Wahl für lange Touren macht. Die Federung ist gut abgestimmt und absorbiert Unebenheiten der Straße. Dafür punktet die Kawasaki Ninja 650 mit einem agilen Handling, das den Fahrer schnell und präzise durch Kurven navigieren lässt. Hier zeigt sich die sportliche DNA der Ninja, die für den Einsatz auf kurvenreichen Strecken optimiert ist.

Ausstattung und Technik

Beide Motorräder sind mit modernen technischen Features ausgestattet. Die BMW F 900 GS bietet eine Vielzahl von Fahrmodi, die an unterschiedliche Bedingungen angepasst werden können. Hervorzuheben sind auch die Sicherheitsmerkmale wie ABS und Traktionskontrolle. Auch die Kawasaki Ninja 650 verfügt über eine solide technische Ausstattung, bei der jedoch die sportliche Leistung stärker im Vordergrund steht. Die Instrumentierung ist übersichtlich und bietet alle wichtigen Informationen auf einen Blick.

Preise und Verfügbarkeit

Preislichtig ist die BMW F 900 GS in einer höheren Preisklasse angesiedelt, was sich in der umfangreichen Ausstattung und dem Komfort widerspiegelt. Die Kawasaki Ninja 650 ist in der Regel günstiger und bietet vor allem für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf sportliches Fahren legen, ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW F 900 GS und der Kawasaki Ninja 650 stark von den individuellen Vorlieben abhängt. Die BMW F 900 GS ist ideal für Fahrerinnen und Fahrer, die ein komfortables und vielseitiges Tourenmotorrad suchen, das sowohl für lange Strecken als auch für den Alltag geeignet ist. Sie bietet eine hervorragende Ergonomie, eine starke Motorleistung und moderne Technik, die das Fahren angenehm macht.

Die Kawasaki Ninja 650 richtet sich hingegen an sportlich orientierte Fahrerinnen und Fahrer, die ein agiles und dynamisches Fahrverhalten bevorzugen. Sie ist perfekt für kurvenreiche Strecken und bietet ein aufregendes Fahrerlebnis. Die Ninja ist zudem preislich attraktiver, was sie zu einer guten Wahl für Einsteiger und sportliche Fahrer macht.

Insgesamt hängt die Entscheidung also davon ab, ob der Fokus auf Komfort und Vielseitigkeit oder auf sportlichem Fahrspaß liegt. Beide Motorräder haben ihren eigenen Reiz und letztlich ist es wichtig, das Modell zu wählen, das den persönlichen Fahrbedürfnissen am besten entspricht.

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