BMW G 310 GS versus Indian FTR 1200 Sport
BMW G 310 GS
Indian FTR 1200 Sport
Baujahr / UVP / Testbericht
- Geländetauglichkeit
- Fahrkomfort
- Verarbeitung
- Motor
- Wertigkeit
- Fahrwerk
- Display / Bedienung
- Leistung
- Preis
- Soziustauglichkeit
Abmessungen & Gewicht
Länge : 2.075 mm , Höhe : 1.230 mm
Sitzhöhe : 835 mm
Gewicht : 170 (max: 345 ) kg
Länge : 2.223 mm , Höhe : 1.295 mm
Sitzhöhe : 780 mm
Gewicht : 237 (max: 430 ) kg
Motor
Hubraum: 313 ccm
Hub: 62 mm
Bohrung: 80 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Hubraum: 1.203 ccm
Hub: 74 mm
Bohrung: 102 mm
Kühlung: flüssig
Antrieb: Kette
Gänge: 6
Fahrleistungen
Leistung: 34 PS bei 9.500 U/Min
Drehmoment: 28 NM bei 7.500 U/Min Tankinhalt: 11 Liter
Verbrauch: 3 l
Reichweite: 330 km
Leistung: 123 PS bei 8.250 U/Min
Drehmoment: 118 NM bei 6.000 U/Min Tankinhalt: 13 Liter
Verbrauch: 6 l
Reichweite: 220 km
Fahrwerk
Gitterrohr (Stahl ) Federung vorne:
Upside-Down 41 mm (Federweg 180 mm) Federung hinten:
Monofederbein (Federweg 180 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge Reifen vorne: 110/80 R 19
Reifen hinten: 150/70 R 17
Gitterrohrrahmen (Stahl ) Federung vorne:
Sachs USD 43mm Gabel, voll einstellbar (Federweg 120 mm) Federung hinten:
Sachs Monofederbein ohne Umlenkung, voll einstellbar (Federweg 120 mm)
Aufhängung hinten:
Zweiarmschwinge Reifen vorne: 120/70ZR17 58W
Reifen hinten: 180/55ZR17 73W
Bremsen
Einzelscheibe (∅ 300 mm) Bremse hinten
Scheibe (∅ 240 mm)
Doppelbremsscheiben, Brembo 4-Kolben-Festsattel (∅ 320 mm) Bremse hinten
Einzelscheibe, Brembo Zweikolben-Festsattel (∅ 260 mm)
Gut, aber nicht günstig
So kann man sich vorstellen, Tagestouren oder die Fährnisse des Alltags auf normalen Strecken mit der BMW G 310 GS freudvoll zu genießen. Für die ganz große Tour ist sie eher zu unentspannt. Rund 6.050 Euro ruft BMW für dieses Modell auf. Da stellt sich die Frage, wer das kaufen soll. Klar, einsteigertauglich ist sie qua Gesetz. Aber als reines Einsteigerbike etwas teuer.
Die 310er-Reihe von BMW hat klare Qualitäten. Wer auf die sowieso eher eingeschränkte Tourentauglichkeit verzichten kann, sollte einen Blick auf die schon erwähnte G 310 werfen: Hier lassen sich nochmal 700 Euro sparen.
Das Testbike wurde uns von Bergmann und Söhne in Pinneberg bei Hamburg zur Verfügung gestellt.
Es geht ohne Scrambler
Was also ist das Revier der Indian? Lange Reisen eher nicht. Dem stehen der nur 13 Liter fassende (dafür wunderschöne) Tank entgegen, der schon erwähnte fehlende Windschutz und die Tatsache, dass die Sozia nicht gerade verwöhnt wird. Auf dem Platz in der zweiten Reihe ist leiden angesagt, er ist knapp, und die Fußrasten liegen sehr hoch.
Auch hier ähnelte unser Fast Tracker also den Scramblern der Konkurrenz. Ich persönlich würde nie eine Scrambler kaufen: Ob Ducati, Triumph oder BMW – bei allen saß ich auf dem Motorrad. Die Indian hingegen versteht es sehr schön, den Fahrer zu integrieren, er ist stärker als bei der Konkurrenz ins Fahrzeug eingefasst.
Jetzt müsste ich für ein typisches Zweit- oder Hobbybike nur noch knapp 16.000 Euro auftreiben … schön ist sie schon und in ihrer Durchzugskraft … aber ich wiederhole mich, deshalb ist hier jetzt Schluss. Fazit: Alle haben eine Scrambler, nur Indian nicht. Macht nichts: Es gibt ja die FTR 1200 S.
Das Testbike wurden uns von Legendary Motorcycles in Hamburg zur Verfügung gestellt.