Also: Für wen eignet sich die kleine BMW G 310 R? Für kleine und leichte Personen natürlich. Die, die einfach Motorrad fahren wollen und auf Fahrleistungen wenig Wert legen.
Ideal ist sie für Leute, die die eingangs gestellte Frage, ob ein Roller nicht die bessere Wahl wäre, mit der Handlichkeit und Fahrfreude der BMW G 310 R entgegnen. Wenn das Konzept Motorrad dem des Rollers überlegen ist, dann hier.
Die japanische Konkurrenz ist meist etwas teuer als die BMW (hätte nicht gedacht, dass ich diesen Satz jemals schreiben würde). Sie schöpft jedoch meist das 48-PS-Limit der Führerscheinklasse A2 aus und bringt etwas mehr Ruhe als die von manchen als hibbelig empfundene BMW mit.
Doch: Nach anfänglicher Skepsis ist eines klar: Macht richtig Spaß, die G 310 R. Wer hätte das gedacht?
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne zur Verfügung gestellt.
Jetzt steht die BMW R18 endlich beim Händler zur Probefahrt, und das ist gut so. Trotzdem die Hüter des heiligen Grals die BMW im Vorfeld schmähten und als Produzenten dieser Bikes nur Indian oder Harley oder sonstwen, aber bestimmt nicht die Bayern, infrage kommen ließen, ist sie sehr gut geworden. Achtung: sehr gut, nicht großartig. Sie steckt voller liebevoller Details, begeistert mit Verarbeitung und dem ganzen Konzept – kann aber nichts, was die anderen nicht auch könnten.
Insofern: Herzlich Willkommen im Markt der Cruiser, BMW R18. Ab jetzt musst du nicht mit Marketing, sondern auf der Straße überzeugen. Die Anlagen dafür hast du alle, aber Harley oder Indian können gelassen bleiben.
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne in Pinneberg zur Verfügung gestellt.