BMW
G 310 R
BMW
F 850 GS
UVP | 5.650 € | |
Baujahr | von 2016 bis 2025~ |
UVP | 13.000 € | |
Baujahr | von 2018 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Fahrkomfort
- Preis
- Soziustauglich
- Fahrleistungen absolut
- erhabene Sitzposition
- gutes Fahrverhalten auf Straße und im Gelände
- reichhaltiges Angebot an Extras und Zubehörartikeln
- gelungene Optik
- Windschild könnte etwas größer ausfallen
- Preis schnellt durch Extras in die Höhe
- nicht ganz so wendig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 158 | kg |
Radstand | 1.374 | mm |
Länge | 2.005 | mm |
Radstand | 1.374 | mm |
Sitzhöhe: | 785 | mm |
Höhe | 1.080 | mm |
Gewicht | 229 | kg |
Radstand | 1.593 | mm |
Länge | 2.305 | mm |
Radstand | 1.593 | mm |
Sitzhöhe: | 860-880 | mm |
Höhe | 1.356 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Einzylinder | |
Hubraum | 313 | ccm |
Hub | 62 | mm |
Bohrung | 80 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihe | |
Hubraum | 853 | ccm |
Hub | 77 | mm |
Bohrung | 84 | mm |
Kühlung | wassergekühlt | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 34 PS bei 9.500 U/Min | |
Drehmoment | 28 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 143 | km/h |
Tankinhalt | 11 | Liter |
Verbrauch | 3 | l pro 100km |
Reichweite | 330 | km |
Leistung | 95 PS bei 8.250 U/Min | |
Drehmoment | 92 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 204 | km/h |
Tankinhalt | 15 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 341 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Gitterrohr | |
Federung vorne | Upside-Down 41 mm (Federweg 140)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 131)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 110/70 R17 | |
Reifen hinten | 150/60 R17 |
Rahmenbauart | Stahlbrückenrahmen in Schalenbauweise | |
Federung vorne | Upside-down Gabel, Ø 43 mm (Federweg 204)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 219)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 90/90 21 | |
Reifen hinten | 150/70 R17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Einzelscheibe ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 240 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Scheibe ( ∅ 265 mm) |
Fazit - für wen ist sie geeignet?
Also: Für wen eignet sich die kleine BMW G 310 R? Für kleine und leichte Personen natürlich. Die, die einfach Motorrad fahren wollen und auf Fahrleistungen wenig Wert legen.
Ideal ist sie für Leute, die die eingangs gestellte Frage, ob ein Roller nicht die bessere Wahl wäre, mit der Handlichkeit und Fahrfreude der BMW G 310 R entgegnen. Wenn das Konzept Motorrad dem des Rollers überlegen ist, dann hier.
Die japanische Konkurrenz ist meist etwas teuer als die BMW (hätte nicht gedacht, dass ich diesen Satz jemals schreiben würde). Sie schöpft jedoch meist das 48-PS-Limit der Führerscheinklasse A2 aus und bringt etwas mehr Ruhe als die von manchen als hibbelig empfundene BMW mit.
Doch: Nach anfänglicher Skepsis ist eines klar: Macht richtig Spaß, die G 310 R. Wer hätte das gedacht?
Das Testbike wurde uns von Bergmann & Söhne zur Verfügung gestellt.
Fazit - was bleibt hängen
An der BMW F 850 GS werden zu Weilen Preis und Herkunft kritisiert. So finden sich in unserem Testkanal auf YouTube zum Beispiel Kommentare wie: "... Motorrad aus China, Preis aus Bayern..." "... ohne Navi, mit 'nem Chinamotor (da spart nur BMW richtig Geld)..." oder "... China Böller als Premiummarke...".
Sicherlich, BMW-Motorräder haben Ihren Preis, das ist keine Frage. Allerdings finden wir den Einstiegspreis für das Serienmodell mit 11.900 € (die aktuelle CRF1000L Africa Twin kostet immerhin 13.490 € in der Basisvariante) nicht so überzogen. Problematisch ist eher, dass - und darüber lässt sich auch trefflich diskutieren - die lange Liste an Sonderausstattunsmöglichkeiten den Preis schnell in die Höhe steigen lässt. Da landet man je nach Wunschliste problemlos auch mal bei 15.000 € und mehr. Und ja, auch das ist leider typisch BMW.
Aber es hilft am Ende nix: BMW Bikes erfreuen sich einer großen Fangemeinde, trotz des hohen Preises, weil es eben gelungene und solide Motorräder sind. Die These, dass die F 850 GS durch ihre Herkunft qualitativ nicht Schritt halten kann, können wir in unserem Test nicht stützen. In unseren Augen ist die BMW F 850 GS deutlich erwachsener geworden als ihre Vorgängerinnen und rückt damit ganz klar näher an ihre große Boxer-Schwestern. Inwieweit es allerdings gelingt, den Vorsprung der Africa Twin (die wollen wir uns übrigens in den nächsten Tagen mal für einen Test besorgen) von Konkurrent Honda einzuholen, muss man sehen. Wir drücken jedenfalls die Daumen denn die Bayerin hat uns an sich ganz gut gefallen.
MotorradTest.de auf YouTube
BMW G 310 R vs. BMW F 850 GS: Die beiden BMW Motorräder im Vergleich
Bei den Motorrädern von BMW stehen die G 310 R und die F 850 GS für unterschiedliche Ansprüche und Fahrstile. Die G 310 R ist ein kompaktes Sportmotorrad, das sich ideal für Einsteiger eignet, während die F 850 GS als Reiseenduro für längere Touren und Abenteuer konzipiert ist. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen beider Modelle.
Design und Ergonomie
Die BMW G 310 R besticht durch ihr sportliches und agiles Design. Mit ihrer niedrigen Sitzhöhe und dem leichten Rahmen ist sie besonders für Fahranfänger geeignet. Robust und abenteuerlustig präsentiert sich dagegen die F 850 GS, die mit ihrer hohen Sitzposition und der ergonomischen Gestaltung auch längere Touren zum Vergnügen macht. Während die G 310 R für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken prädestiniert ist, bietet die F 850 GS die Möglichkeit, auch abseits befestigter Straßen zu fahren.
Motor und Leistung
Die G 310 R wird von einem 313-cm³-Einzylindermotor angetrieben, der eine moderate Leistung liefert, die für Stadtfahrten und gelegentliche Ausflüge ausreicht. Die F 850 GS wiederum verfügt über einen 853 ccm Paralleltwin, der deutlich mehr Leistung und Drehmoment bietet. Damit eignet sich die F 850 GS nicht nur für längere Touren, sondern auch für anspruchsvollere Strecken. Hier zeigt sich die Stärke der F 850 GS, während die G 310 R als ideales Einsteigermotorrad glänzt.
Fahrverhalten
Im Fahrverhalten ist die G 310 R agil und leicht zu handhaben. Sie eignet sich hervorragend für enge Kurven und bietet ein agiles Fahrgefühl. Die F 850 GS wiederum ist stabiler und bietet eine bessere Straßenlage, insbesondere auf unebenem Untergrund. Die Federung der F 850 GS ist auf Komfort und Vielseitigkeit ausgelegt, was sie zur perfekten Wahl für Abenteuerfahrer macht.
Ausstattung und Technik
Beide Motorräder kommen mit einer soliden Ausstattung, aber es gibt Unterschiede in der verfügbaren Technik. Die G 310 R bietet eine Grundausstattung, die für den Stadtverkehr ausreicht. Dafür ist die F 850 GS mit modernen Technologien wie ABS, verschiedenen Fahrmodi und optionalen Assistenzsystemen ausgestattet, die das Fahren sicherer und komfortabler machen. Hier zeigt sich die Überlegenheit der F 850 GS bei der technischen Ausstattung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die G 310 R ist in der Regel günstiger und bietet ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis für Einsteiger. Die F 850 GS ist teurer, bietet aber auch mehr Leistung und Ausstattung, was für erfahrene Fahrer wichtig ist. Hier muss jeder für sich abwägen, welches Modell besser zu den eigenen Bedürfnissen passt.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl zwischen der BMW G 310 R und der BMW F 850 GS stark von den individuellen Bedürfnissen abhängt. Die G 310 R ist ideal für Einsteiger, die ein leichtes und wendiges Motorrad für den Stadtverkehr suchen. Sie bietet ein gutes Fahrgefühl und ist leicht zu handhaben. Die F 850 GS wiederum richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die ein vielseitiges Motorrad für längere Touren und Abenteuer suchen. Mit ihrem kraftvollen Motor und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für alle, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Letztlich ist es wichtig, die eigenen Prioritäten zu berücksichtigen und das Motorrad zu wählen, das am besten zu den persönlichen Fahrgewohnheiten passt.