MW-fahren war noch nie ein besonders günstiges Vergnügen. Trotzdem viele Exemplare um die 20 Jahre alt sind und entsprechend viele Kilometer gesammelt haben, sind diese GS immer noch kein Schnäppchen. 5.000 Euro müssen es mindestens sein, topgepflegte Exemplare wie unser Testbike kratzen gerne mal an der Fünfstelligkeit. Verstehen kann man das: Die BMW R 1150 GS, wenn man kein abgerocktes Exemplar erwischt, ist ein nahezu idealer Begleiter für die ganz große Tour.
Wer auf Kurvenhatz sowie Wendigkeit verzichten kann, erhält mit der GS das ideale Reisemoped, bei der die Straße schon mal drei Stufen unter perfekt sein dürfen.
Wie schon gesagt: Ein Kumpel für die guten wie die schlechten Tage.
Was bleibt? Ohne Sponsoren wäre das eine ziemlich teure Angelegenheit geworden, da gibt es günstigere Offerten im Netz. Und dennoch sind wir froh, dieses Experiment gewagt zu haben: Die Honda ist zu gut, um es nicht zu probieren. Unser Rat an alle, die sich mit einem Sporttourer anfreunden können: Unbedingt in die engere Wahl ziehen!
Das war die Emotionsabteilung unseres Gehirns, zur Wahrheit zählt aber auch, dass sich diese Kosten bei einem Verkauf nicht hereinholen lassen. Aber egal: Was wir weiter mit der VFR anstellen, haben wir noch nicht entschieden. Wir genießen jetzt einfach mal :)
Das hat der Spaß gekostet, alle Zahlen in Euro:
Motorrad: 1.600
TÜV: 80
Batterie: 100
Bremsbeläge und Luftfilter: 230
Öl und Ölfilter: 40
Blinker vorne: 62
Zündkerzen: 146
Halogenlampe 40
Tankdecken: 20
In Summe sind das 2.318 Euro. Dazu haben wir von Sponsoren Leistungen erhalten. Für neue Michelin-Reifen, LSL-Hebel und Spiegel sowie die Lackierung wären weitere 2.377 Euro fällig gewesen, summasumarum also 4.695 Euro.