BMW
R 1250 GS Adventure
Kawasaki
Z 7 Hybrid
UVP | 19.950 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 8.995 € | |
Baujahr | von 2024 bis 2025~ |
Pro und Kontra
- Fahrwerk komfortabel und sportlich
- Leistungsstarker Motor
- Soziuskomfort
- Sicherheitspaket
- Aufpreispolitik
- überraschend ausgereiftes Hybrid-Konzept
- e-Boost bringt enormen Spaß
- perfekt für Spielkinder und Tec-Nerds
- satte Straßenlage
- bequemer Walkmodus für einfaches Rückwärtsrollern
- ruckelige Automatik im EV-Modus
- komplexe Bedienung
- teilweise einfache Komponenten
- keine Feststellbremse
- vergleichsweise hohes Gewicht
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 268 | kg |
Radstand | 1.504 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.504 | mm |
Sitzhöhe: | 890 | mm |
Höhe | 1.460 | mm |
Gewicht | 227 | kg |
Radstand | 1.535 | mm |
Länge | 2.145 | mm |
Radstand | 1.535 | mm |
Sitzhöhe: | 795 | mm |
Höhe | 1.135 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Boxer | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Reihentwin Elektromotor | |
Hubraum | 451 | ccm |
Hub | 59 | mm |
Bohrung | 70 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 30 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 600 | km |
Leistung | 60 PS bei 10.500 U/Min | |
Drehmoment | 60 NM bei 2.800 U/Min | |
Tankinhalt | 14 | Liter |
Verbrauch | 4 | l pro 100km |
Reichweite | 333 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | Zweiteiliges Rahmenkonzept | |
Federung vorne | Telelever 37cm (Federweg 210)mm | |
Federung hinten | WAD Mono-Federbein mit Paralever (Federweg 220)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 R19 | |
Reifen hinten | 170/60 R17 |
Rahmenbauart | Gitterrohrrahmen | |
Federung vorne | Telegabel konventionell (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | Monofederbein (Federweg 114)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70-17 | |
Reifen hinten | 160/60-17 |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibe ( ∅ 305 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Doppelscheibe, Zweikolben ( ∅ 300 mm) | |
Bremsen hinten | Einzelscheibe, Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Erstaunlich, wie ausgereift die Kawasaki Z7 Hybrid bereits ist. Die vielen neuen Funktionen, die sich aufgrund des Elektromotors ergeben, funktionieren allesamt sehr gut. Einzige Kritikpunkte hierzu: Die hakelige Automatik im EV-Modus und die fehlende Feststellbremse. Und für wen ist dieses Hybrid-Motorrad nun interessant? Ganz klar: Diejenigen, die gerne neue Dinge ausprobieren und aufgeschlossen gegenüber neuen Technologien sind, werden hier einen Heidenspaß haben.Konservative Biker werden die Nase rümpfen. Außerdem muss man ehrlicherweise auch anmerken, dass ein solches Tec-Wunder natürlich in der Bedienung auch seine Nachteile hat. Es dauert halt einen Moment, bis man alle Funktionen verinnerlicht hat und weiß, wann welcher Modus Sinn macht. Für die Fahrt in der Stadt ist die Z7 Hybrid eine gelungene Alternative, wenn auch die Reichweite des Akkus noch etwas bescheiden ausfällt. Wer weiß, vielleicht dürfen wir bald nur noch im EV-Betrieb in die Innenstädte fahren - und dann ist ein solches Hybrid-Konzept natürlich ganz weit vorne.
Die Testmaschine wurde uns freundlicherweise von Heller & Soltau in St. Michaelisdonn zur Verfügung gestellt. Dort sie als Vorführer und freut sich auf Probefahrer. Wahrscheinlich hat sich eine Probefahrt noch nie so gelohnt wie bei der Kawasaki Z7 Hybrid, denn dieses Motorrad ist tatsächlich mal etwas ganz Neues! Einfach mal ausprobieren.
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BMW R 1250 GS Adventure vs. Kawasaki Z 7 Hybrid: Giganten im Vergleich
Wenn es um Motorräder geht, stehen die BMW R 1250 GS Adventure und die Kawasaki Z 7 Hybrid ganz oben auf der Liste der beliebtesten Modelle. Beide Motorräder bieten einzigartige Eigenschaften und Vorteile, die sie für unterschiedliche Fahrertypen attraktiv machen. Dieser Vergleich beleuchtet die Stärken und Schwächen der beiden Maschinen, um herauszufinden, welches Motorrad besser zu den individuellen Bedürfnissen passt.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 GS Adventure besticht durch ihr robustes und zugleich elegantes Design. Sie ist für Abenteuer und lange Touren konzipiert und bietet eine aufrechte Sitzposition, die den Fahrkomfort auf langen Strecken erhöht. Die hohe Sitzhöhe kann für kleinere Fahrerinnen und Fahrer eine Herausforderung darstellen, während größere Fahrerinnen und Fahrer die Ergonomie der GS zu schätzen wissen.
Im Gegensatz dazu präsentiert sich die Kawasaki Z 7 Hybrid als sportlicher und agiler Vertreter. Ihr Design ist dynamisch und modern, was sie besonders für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken attraktiv macht. Die Sitzposition ist etwas sportlicher, was für Fahrerinnen und Fahrer, die gerne zügig durch Kurven fahren, von Vorteil ist. Allerdings könnte die etwas niedrigere Sitzhöhe der Z 7 Hybrid für große Fahrerinnen und Fahrer weniger komfortabel sein.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 GS Adventure ist mit einem kraftvollen Boxermotor ausgestattet, der nicht nur für beeindruckende Fahrleistungen, sondern auch für ein einzigartiges Fahrgefühl sorgt. Der Motor liefert schon bei niedrigen Drehzahlen ein hohes Drehmoment, was das Fahren in schwierigem Gelände erleichtert. Diese Eigenschaft macht die GS zu einem hervorragenden Begleiter für Abenteuerreisen.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen kombiniert einen leistungsstarken Verbrennungsmotor mit einem Elektroantrieb. Die Hybridtechnologie sorgt für hohe Effizienz und ermöglicht emissionsfreies Fahren in der Stadt. Die Z 7 bietet eine agile Beschleunigung und ist ideal für sportliches Fahren. Im Vergleich zur BMW GS könnte die Offroad-Performance allerdings etwas eingeschränkt sein.
Technik und Ausstattung
Technisch hat die BMW R 1250 GS Adventure einiges zu bieten. Sie ist mit modernsten Assistenzsystemen ausgestattet, darunter ein adaptives Kurven-ABS und verschiedene Fahrmodi, die das Fahren unter unterschiedlichen Bedingungen erleichtern. Auch die umfangreiche Bordelektronik inklusive Navigation und Konnektivität ist ein großes Plus.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid bietet ebenfalls moderne Technik, der Fokus liegt hier aber mehr auf der sportlichen Performance. Die Instrumente sind übersichtlich gestaltet und bieten alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Die Hybridtechnik ist ein innovatives Feature, das besonders umweltbewusste Fahrerinnen und Fahrer anspricht. Allerdings könnte die Ausstattung im Vergleich zur BMW etwas spartanischer ausfallen.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1250 GS Adventure überzeugt sowohl auf der Straße als auch im Gelände. Federung und Fahrwerk sind so abgestimmt, dass sie Unebenheiten gut absorbieren und ein sicheres Fahrgefühl vermitteln. Das macht die GS zu einem idealen Motorrad für lange Touren und Abenteuerfahrten.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen punktet mit ihrem agilen Handling und ihrer Wendigkeit, die sie besonders für Stadtfahrten und kurvenreiche Strecken prädestiniert. Die sportliche Fahrwerksabstimmung sorgt für eine direkte Rückmeldung und ein aufregendes Fahrgefühl. Allerdings könnte die Z 7 in unwegsamem Gelände an ihre Grenzen stoßen.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sowohl die BMW R 1250 GS Adventure als auch die Kawasaki Z 7 Hybrid ihre Stärken und Schwächen haben. Sie ist die perfekte Wahl für Abenteuerlustige, die lange Touren und Ausflüge ins Gelände planen. Ihr komfortables Fahrverhalten, die umfangreiche Ausstattung und die starke Leistung machen sie zum idealen Begleiter für alle, die das Abenteuer suchen.
Die Kawasaki Z 7 Hybrid hingegen richtet sich an sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Agilität und Effizienz legen. Mit ihrer Hybridtechnik und dem modernen Design eignet sie sich besonders für den Stadtverkehr und kurvenreiche Strecken. Wer gerne schnell und wendig unterwegs ist, wird mit der Z 7 glücklich.
Die Entscheidung zwischen diesen beiden Motorrädern hängt letztlich von den individuellen Vorlieben und dem geplanten Einsatzbereich ab. Egal für welches Motorrad man sich entscheidet, beide Modelle bieten ein aufregendes Fahrerlebnis und jede Menge Spaß auf der Straße.