BMW
R 1250 R
Kawasaki
Versys 1000 S
UVP | 15.490 € | |
Baujahr | von 2019 bis 2025~ |
UVP | 14.795 € | |
Baujahr | von 2020 bis 2023 |
Pro und Kontra
- Bulliger Motor
- Leistung ohne Ende
- sehr gute Qualitätsanmutung
- hervorragendes Fahrwerk
- sehr gute Bremsen
- QuickShifter etwas ruckelig
- nicht ganz billig
Abmessungen & Gewicht
Gewicht | 239 | kg |
Radstand | 1.485 | mm |
Länge | 2.222 | mm |
Radstand | 1.485 | mm |
Sitzhöhe: | 805 | mm |
Höhe | 1.405 | mm |
Gewicht | 257 | kg |
Radstand | 1.520 | mm |
Länge | 2.270 | mm |
Radstand | 1.520 | mm |
Sitzhöhe: | 840 | mm |
Höhe | 1.490 | mm |
Motor
Motor-Bauart | Viertakt-Boxermotor mit zwei obenliegenden stirnradgetriebenen Nockenwellen | |
Hubraum | 1.254 | ccm |
Hub | 76 | mm |
Bohrung | 102 | mm |
Kühlung | Luft-/Flüssigkeitsgekühlt | |
Antrieb | Kardan | |
Gänge | 6 |
Motor-Bauart | Viertakt-Reihenvierzylinder | |
Hubraum | 1.043 | ccm |
Hub | 56 | mm |
Bohrung | 77 | mm |
Kühlung | flüssig | |
Antrieb | O-Ring Kette | |
Gänge | 6 |
Fahrleistungen
Leistung | 136 PS bei 7.750 U/Min | |
Drehmoment | 143 NM bei 6.250 U/Min | |
Höchstgeschw. | 200 | km/h |
Tankinhalt | 25 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 520 | km |
Leistung | 120 PS bei 9.000 U/Min | |
Drehmoment | 102 NM bei 7.500 U/Min | |
Höchstgeschw. | 226 | km/h |
Tankinhalt | 21 | Liter |
Verbrauch | 5 | l pro 100km |
Reichweite | 404 | km |
Fahrwerk
Rahmenbauart | zweiteiliges Rahmenkonzept aus Haupt- und daran angeschraubtem Heckrahmen, mittragender Motor | |
Federung vorne | BMW Motorrad Telelever, Zentralfederbein, Standrohrdurchmesser 37 mm (Federweg 120)mm | |
Federung hinten | BMW Motorrad Paralever; WAD Federbein, Federvorspannung mittels Handrad hydraulisch stufenlos einstellbar, Zugstufendämpfung per Handrad einstellbar (Federweg 136)mm | |
Aufhängung hinten | Aluminiumguss-Einarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70 ZR 17 | |
Reifen hinten | 180/55 ZR 17 |
Rahmenbauart | Doppelprofilrahmen | |
Federung vorne | 43-mm-Upside-Down-Gabel (Federweg 150)mm | |
Federung hinten | Horizontal angeordnetes Back-Link-Gasdruck-Zentralfederbein (Federweg 152)mm | |
Aufhängung hinten | Zweiarmschwinge | |
Reifen vorne | 120/70ZR17M/C (58W) | |
Reifen hinten | 180/55ZR17M/C (73W) |
Bremsen
Bremsen vorne | Doppelscheibenbremse ( ∅ 320 mm) | |
Bremsen hinten | Einscheibenbremse ( ∅ 276 mm) |
Bremsen vorne | Doppel-Petal-Bremsscheiben. Bremssattel: Doppelt radial montiert, Monobloc, gegenüberliegende 4-Kolben ( ∅ 310 mm) | |
Bremsen hinten | Einzel-Petal-Bremsscheibe. Bremssattel: Einkolben ( ∅ 250 mm) |
Fazit
Die BMW R 1250 R ist eine sehr ausgereifte und ausgewogene Maschine. Man merkt ihr an, dass BMW sie im Laufe der Jahre einfach immer weiter verbessert hat. Obwohl schon die R1200R aus dem Jahr 2006 eine echte Bank war, so ist die aktuelle Maschine ein echtes Prachtstück. Wer die Vorgängerin hat, muss nicht zugreifen, so viele Veränderungen gab es zum Modelljahr 2023 nun auch wieder nicht, aber alle potentiellen Roadster-Käufer sollten zumindest mal eine Probefahrt auf der aktuellen Version machen. Wenn es Euch so geht wie mir, werdet ihr nicht mehr absteigen wollen.Das Testbike wurde uns netterweise von Bergmann & Söhne in Neumünster für diesen Test zur Verfügung gestellt. Dort steht sie als Vorführer und wartet auf weitere Probefahrer. Nur zu, traut Euch! Bei B&S Neumünster stehen übrigens derzeit sehr viele BMW und Suzuki-Modelle im Laden und es gibt es jede Menge Maschinen zum Probefahren, auch gute Gebrauchte - also: Vorbeischauen lohnt sich allemal.
Fazit - was bleibt hängen
Fahrspaß, Tourentauglichkeit, angemessenes Preis-Leistungsverhältnis und sonst noch? Es gibt für uns ehrlich gesagt kaum Kritikpunkte. Das Bike fährt sich wirklich extrem angenehm und smooth. Die aufrechte Adventure Sitzhaltung ist in Verbindung mit dem geschmeidigen Reihenvierer eine tolle Kombination, die auf längeren Touren einiges an Vorzügen mit sich bringt.
Die Optik kann man wie immer diskutieren, aber das ist auch hier Geschmackssache. Die Maschine gibt es übrigens in den beiden Farbkombinationen Pearl Storm Gray / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark Black & Emerald Blazed Green / Metallic Diablo Black / Metallic Flat Spark oder kurz gesagt Grau/Schwarz & Grün/Schwarz. Beide finden wir gelungen und ansprechend.
Einzig ein 19“ Vorderrad statt des 17 Zöllers wäre Dietmar und mir vielleicht noch ein Anliegen. Aber auch da scheiden sich die Geister, denn die 17 Zoll vorn sorgen natürlich für ein gutes Einlenkverhalten. So oder so ist die Kawasaki Versys 1000 S aber eine hervorragend gelungene Reisemaschine und Kawa verspricht nicht zu viel! „Jede Straße - Jederzeit“ das können wir mit gutem Gewissen unterschreiben.
Die Testmaschine wurde uns zur Verfügung gestellt von Heller & Soltau.
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BMW R 1250 R vs. Kawasaki Versys 1000 S - Ein umfassender Vergleich
In der Welt der Motorräder gibt es zahlreiche Modelle, die sich in Leistung, Komfort und Fahrverhalten unterscheiden. Zwei interessante Vertreter in der Klasse der Sporttourer sind die BMW R 1250 R und die Kawasaki Versys 1000 S. Beide Motorräder haben ihre Stärken und Schwächen, die einen genaueren Blick wert sind.
Design und Ergonomie
Die BMW R 1250 R besticht durch ihr klassisches Naked-Bike-Design, das sportlich und elegant zugleich wirkt. Die aufrechte Sitzposition ermöglicht ein entspanntes Fahren, ideal für längere Touren. Im Vergleich dazu hat die Kawasaki Versys 1000 S ein etwas aggressiveres Design mit einer höheren Frontverkleidung, die den Windschutz verbessert. Die Sitzhöhe der Versys ist variabel und bietet somit eine Anpassungsfähigkeit, die für unterschiedliche Fahrergrößen von Vorteil ist.
Motor und Leistung
Die BMW R 1250 R verfügt über einen kraftvollen Boxermotor, der für seine sanfte Leistungsentfaltung bekannt ist. Die Leistung ist über den gesamten Drehzahlbereich gleichmäßig, was für ein angenehmes Fahrgefühl sorgt. Dafür hat die Kawasaki Versys 1000 S einen kräftigen Vierzylindermotor, der vor allem bei höheren Drehzahlen begeistert. Hier zeigt sich die Stärke der Versys im sportlichen Fahrstil, während die BMW eher für gemütliches Cruisen geeignet ist.
Fahrverhalten und Handling
Das Fahrverhalten der BMW R 1250 R ist stabil und berechenbar, was sie zu einer ausgezeichneten Wahl für lange Strecken macht. Die Federung ist komfortabel, aber auch sportlich genug, um Kurven zu genießen. Dafür punktet die Kawasaki Versys 1000 S mit ihrem agilen Handling und ihrer Fähigkeit, auch in engen Kurven zu überzeugen. Die höhere Bodenfreiheit und die langen Federwege machen sie zum idealen Begleiter für Abenteuer und unbefestigte Straßen.
Ausstattung und Technik
Ausstattungsseitig bietet die BMW R 1250 R eine Vielzahl moderner Technologien, darunter ein TFT-Display, verschiedene Fahrmodi und ABS. Die Kawasaki Versys 1000 S verfügt ebenfalls über ein TFT-Display, bietet aber zusätzlich eine umfangreiche Elektronik, die das Fahren sicherer und komfortabler macht. Die serienmäßigen Kofferhalter und das optionale Koffersystem sind ein weiterer Pluspunkt der Versys, vor allem für Reisende.
Komfort und Alltagstauglichkeit
Komfort ist ein entscheidender Faktor bei der Wahl des richtigen Motorrads. Die BMW R 1250 R bietet eine bequeme Sitzposition und eine hervorragende Windschutzverkleidung, die auch bei längeren Touren für Entspannung sorgt. Die Kawasaki Versys 1000 S wiederum hat eine etwas sportlichere Sitzposition, die ebenfalls für längere Touren geeignet ist. Die Möglichkeit, die Sitzhöhe zu verstellen, macht sie besonders attraktiv für Fahrerinnen und Fahrer, die Wert auf Individualisierung legen.
Fazit
Beide Motorräder, die BMW R 1250 R und die Kawasaki Versys 1000 S, haben ihre eigenen Vorzüge und eignen sich für unterschiedliche Fahrertypen. Die BMW R 1250 R ist ideal für alle, die Wert auf Komfort und entspanntes Fahren legen. Sie ist ideal für lange Touren und bietet klassisches Design mit modernster Technik.
Die Kawasaki Versys 1000 S hingegen ist die richtige Wahl für abenteuerlustige und sportliche Fahrerinnen und Fahrer, die auch abseits der Straße unterwegs sein wollen. Mit ihrem agilen Handling und der umfangreichen Ausstattung ist sie ideal für Reisen und Erkundungstouren. Letztendlich hängt die Wahl des Motorrads von den individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab. Beide Modelle sind hervorragende Optionen, die in ihrer Klasse überzeugen.